Zum Inhalt springen
  • oesterreich.gv.at (Bürgerservice)

    oesterreich.gv.at ist die Online-Plattform Österreichs, mit der Bürgerinnen/Bürgern Amtswege zeit- und ortsunabhängig erledigen können.

    Ob vom Desktop aus oder via HandyApp: Ziel von oesterreich.gv.at ist es, das Leben der Österreicherinnen/Österreicher einfacher zu machen. Ein Service für mich.

     

    Vermittlerabfrage

    Allgemeine Informationen

    Die Vermittlerabfrage der Finanzmarktaufsicht (FMA) (Abfrage WPV und VGV) gibt Auskunft darüber, ob eine natürliche bzw. juristische Person als "Wertpapiervermittler" (WPV) oder als "Vertraglich gebundener Vermittler" (VGV) tätig ist.

    Bei den Vermittlerinnen/Vermittlern handelt es sich um "Hilfspersonen", die Finanzunternehmen für zwei Tätigkeiten einsetzen: Erstens für die Anlageberatung und zweitens für den Abschluss von Veranlagungen. Um ihrer Tätigkeit nachgehen zu dürfen, müssen sie sich in ein von der FMA geführtes Register eintragen lassen. Diese Information können Anlegerinnen/Anleger über die Vermittlerabfrage der FMA abfragen.

    Link zum Service

    Vermittlerabfrage (→ FMA)

    Funktionsweise

    Die Vermittlerabfrage bietet die Möglichkeit, nach Vor- und Nachnamen der Vermittlerinnen/Vermittler sowie nach Firmennamen und Firmenbuchnummer zu suchen.

    Der Nachname des WPV/VGV muss in das entsprechende Suchfeld exakt eingegeben werden, beim Vornamen genügt der Namensbeginn. Bei der Suche nach Firmennamen ist die Eingabe der ersten zwei Anfangsbuchstaben ausreichend.

    Um die Abfrage anschließend zu starten, muss die Schaltfläche "Abfrage ausführen" angeklickt werden.

    Anlageberatung

    Was passiert bei einer Anlageberatung?

    Bei einer Anlageberatung muss sich eine Anlageberaterin/ein Anlageberater die persönliche finanzielle Situation der Anlegerin/des Anlegers genau ansehen und mit ihr/ihm ihre/seine Anlageziele und Risikobereitschaft besprechen.

    Wichtig dabei ist, dass die Anlegerin/der Anleger über alle Risiken und Kosten aufgeklärt wird. Außerdem müssen alle Informationen, die die Anlegerin/der Anleger erhält, vollständig, verständlich und korrekt sein. Nach der Beratung sollte die Anlegerin/der Anleger in der Lage sein, eine gute Anlageentscheidung zu treffen und ihre Auswirkungen zu überblicken.

    Anlegerinnen/Anleger sollten stets in der Unternehmensdatenbank überprüfen, ob das von ihnen für die Beratung gewählte Unternehmen in Österreich zugelassen ist. Darüber hinaus ist es ratsam, im Gewerbeinformationssystem zu prüfen, ob die gewählte Vermittlerin/der gewählte Vermittler eine Gewerbeberechtigung hat. Außerdem ist es möglich, in der Vermittlerabfrage zu überprüfen, für welches Unternehmen die Vermittlerin/der Vermittler tätig werden darf.

    Wer darf Anlageberatung anbieten?

    Am Kapitalmarkt gibt es verschiedene Personen und Unternehmen, die Anlageprodukte vermitteln dürfen. Das sind Banken, Wertpapierfirmen und Wertpapierdienstleistungsunternehmen. Diese Unternehmen dürfen VGV und WPV als "Hilfspersonen" einsetzen.

    Vertraglich gebundene Vermittler (VGV) und Wertpapiervermittler (WPV)

    Der große Unterschied zwischen "Wertpapiervermittlern" (WPV) und "Vertraglich gebundenen Vermittlern" (VGV) ist, dass VGV nur für ein einziges Unternehmen tätig sind und WPV für maximal drei Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen im Inland tätig sein dürfen. Ein vertraglich gebundener Vermittler darf nicht gleichzeitig als Wertpapiervermittler tätig sein.

    WPV benötigen außerdem eine Gewerbeberechtigung. Sie dürfen nur Anlageberatungen sowie Aufträge für übertragbare Wertpapiere und Investmentfondsanteile übermitteln und annehmen. Der WPV darf nicht für Kreditinstitute und Versicherungsunternehmen tätig werden. Im Gegensatz dazu dürfen VGV für Banken, Wertpapierfirmen und -dienstleistungsunternehmen arbeiten.

    Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Unterschiede zwischen VGV und WPV übersichtlich zusammen:

      Vertraglich gebundener Vermittler (VGV) Wertpapiervermittler (WPV)
    Handlungsfähig als Juristische oder natürliche Person Nur als natürliche Person
    Benötigte Gewerbeberechtigung Gewerbliche Vermögensberatung (eingeschränkt möglich) Gewerbliche Vermögensberatung (GVB) (eingeschränkt möglich) oder Wertpapiervermittler (WPV)
    Tätigkeit in Bezug auf Alle Finanzinstrumente des Rechtsträgers Nur übertragbare Wertpapiere und Investment- und Immobilienfonds
    EU-Pass (grenzüberschreitende Tätigkeit, Dienst- und Niederlassungsfreiheit) Möglich, jedoch nur nach Rücksprache mit Haftungsdach Nicht möglich
    Rechtsträger Für Wertpapierfirmen, Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder Kreditinstitute Für Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen
    Tätig für maximal Einen Rechtsträger (Exklusivvermittler) Drei Rechtsträger
    Weiterbildungspflicht Gewerberechtlich: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)
    Gewerberechtlich, wenn GVB: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Gewerberechtlich, wenn WPV: 40 Stunden in drei Jahren laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)

    Weiterführende Links

    Rechtsgrundlagen

    Letzte Aktualisierung: 14. Mai 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Finanzmarktaufsicht

    Vermittlerabfrage

    Allgemeine Informationen

    Die Vermittlerabfrage der Finanzmarktaufsicht (FMA) (Abfrage WPV und VGV) gibt Auskunft darüber, ob eine natürliche bzw. juristische Person als "Wertpapiervermittler" (WPV) oder als "Vertraglich gebundener Vermittler" (VGV) tätig ist.

    Bei den Vermittlerinnen/Vermittlern handelt es sich um "Hilfspersonen", die Finanzunternehmen für zwei Tätigkeiten einsetzen: Erstens für die Anlageberatung und zweitens für den Abschluss von Veranlagungen. Um ihrer Tätigkeit nachgehen zu dürfen, müssen sie sich in ein von der FMA geführtes Register eintragen lassen. Diese Information können Anlegerinnen/Anleger über die Vermittlerabfrage der FMA abfragen.

    Link zum Service

    Vermittlerabfrage (→ FMA)

    Funktionsweise

    Die Vermittlerabfrage bietet die Möglichkeit, nach Vor- und Nachnamen der Vermittlerinnen/Vermittler sowie nach Firmennamen und Firmenbuchnummer zu suchen.

    Der Nachname des WPV/VGV muss in das entsprechende Suchfeld exakt eingegeben werden, beim Vornamen genügt der Namensbeginn. Bei der Suche nach Firmennamen ist die Eingabe der ersten zwei Anfangsbuchstaben ausreichend.

    Um die Abfrage anschließend zu starten, muss die Schaltfläche "Abfrage ausführen" angeklickt werden.

    Anlageberatung

    Was passiert bei einer Anlageberatung?

    Bei einer Anlageberatung muss sich eine Anlageberaterin/ein Anlageberater die persönliche finanzielle Situation der Anlegerin/des Anlegers genau ansehen und mit ihr/ihm ihre/seine Anlageziele und Risikobereitschaft besprechen.

    Wichtig dabei ist, dass die Anlegerin/der Anleger über alle Risiken und Kosten aufgeklärt wird. Außerdem müssen alle Informationen, die die Anlegerin/der Anleger erhält, vollständig, verständlich und korrekt sein. Nach der Beratung sollte die Anlegerin/der Anleger in der Lage sein, eine gute Anlageentscheidung zu treffen und ihre Auswirkungen zu überblicken.

    Anlegerinnen/Anleger sollten stets in der Unternehmensdatenbank überprüfen, ob das von ihnen für die Beratung gewählte Unternehmen in Österreich zugelassen ist. Darüber hinaus ist es ratsam, im Gewerbeinformationssystem zu prüfen, ob die gewählte Vermittlerin/der gewählte Vermittler eine Gewerbeberechtigung hat. Außerdem ist es möglich, in der Vermittlerabfrage zu überprüfen, für welches Unternehmen die Vermittlerin/der Vermittler tätig werden darf.

    Wer darf Anlageberatung anbieten?

    Am Kapitalmarkt gibt es verschiedene Personen und Unternehmen, die Anlageprodukte vermitteln dürfen. Das sind Banken, Wertpapierfirmen und Wertpapierdienstleistungsunternehmen. Diese Unternehmen dürfen VGV und WPV als "Hilfspersonen" einsetzen.

    Vertraglich gebundene Vermittler (VGV) und Wertpapiervermittler (WPV)

    Der große Unterschied zwischen "Wertpapiervermittlern" (WPV) und "Vertraglich gebundenen Vermittlern" (VGV) ist, dass VGV nur für ein einziges Unternehmen tätig sind und WPV für maximal drei Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen im Inland tätig sein dürfen. Ein vertraglich gebundener Vermittler darf nicht gleichzeitig als Wertpapiervermittler tätig sein.

    WPV benötigen außerdem eine Gewerbeberechtigung. Sie dürfen nur Anlageberatungen sowie Aufträge für übertragbare Wertpapiere und Investmentfondsanteile übermitteln und annehmen. Der WPV darf nicht für Kreditinstitute und Versicherungsunternehmen tätig werden. Im Gegensatz dazu dürfen VGV für Banken, Wertpapierfirmen und -dienstleistungsunternehmen arbeiten.

    Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Unterschiede zwischen VGV und WPV übersichtlich zusammen:

      Vertraglich gebundener Vermittler (VGV) Wertpapiervermittler (WPV)
    Handlungsfähig als Juristische oder natürliche Person Nur als natürliche Person
    Benötigte Gewerbeberechtigung Gewerbliche Vermögensberatung (eingeschränkt möglich) Gewerbliche Vermögensberatung (GVB) (eingeschränkt möglich) oder Wertpapiervermittler (WPV)
    Tätigkeit in Bezug auf Alle Finanzinstrumente des Rechtsträgers Nur übertragbare Wertpapiere und Investment- und Immobilienfonds
    EU-Pass (grenzüberschreitende Tätigkeit, Dienst- und Niederlassungsfreiheit) Möglich, jedoch nur nach Rücksprache mit Haftungsdach Nicht möglich
    Rechtsträger Für Wertpapierfirmen, Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder Kreditinstitute Für Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen
    Tätig für maximal Einen Rechtsträger (Exklusivvermittler) Drei Rechtsträger
    Weiterbildungspflicht Gewerberechtlich: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)
    Gewerberechtlich, wenn GVB: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Gewerberechtlich, wenn WPV: 40 Stunden in drei Jahren laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)

    Weiterführende Links

    Rechtsgrundlagen

    Letzte Aktualisierung: 14. Mai 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Finanzmarktaufsicht

    Vermittlerabfrage

    Allgemeine Informationen

    Die Vermittlerabfrage der Finanzmarktaufsicht (FMA) (Abfrage WPV und VGV) gibt Auskunft darüber, ob eine natürliche bzw. juristische Person als "Wertpapiervermittler" (WPV) oder als "Vertraglich gebundener Vermittler" (VGV) tätig ist.

    Bei den Vermittlerinnen/Vermittlern handelt es sich um "Hilfspersonen", die Finanzunternehmen für zwei Tätigkeiten einsetzen: Erstens für die Anlageberatung und zweitens für den Abschluss von Veranlagungen. Um ihrer Tätigkeit nachgehen zu dürfen, müssen sie sich in ein von der FMA geführtes Register eintragen lassen. Diese Information können Anlegerinnen/Anleger über die Vermittlerabfrage der FMA abfragen.

    Link zum Service

    Vermittlerabfrage (→ FMA)

    Funktionsweise

    Die Vermittlerabfrage bietet die Möglichkeit, nach Vor- und Nachnamen der Vermittlerinnen/Vermittler sowie nach Firmennamen und Firmenbuchnummer zu suchen.

    Der Nachname des WPV/VGV muss in das entsprechende Suchfeld exakt eingegeben werden, beim Vornamen genügt der Namensbeginn. Bei der Suche nach Firmennamen ist die Eingabe der ersten zwei Anfangsbuchstaben ausreichend.

    Um die Abfrage anschließend zu starten, muss die Schaltfläche "Abfrage ausführen" angeklickt werden.

    Anlageberatung

    Was passiert bei einer Anlageberatung?

    Bei einer Anlageberatung muss sich eine Anlageberaterin/ein Anlageberater die persönliche finanzielle Situation der Anlegerin/des Anlegers genau ansehen und mit ihr/ihm ihre/seine Anlageziele und Risikobereitschaft besprechen.

    Wichtig dabei ist, dass die Anlegerin/der Anleger über alle Risiken und Kosten aufgeklärt wird. Außerdem müssen alle Informationen, die die Anlegerin/der Anleger erhält, vollständig, verständlich und korrekt sein. Nach der Beratung sollte die Anlegerin/der Anleger in der Lage sein, eine gute Anlageentscheidung zu treffen und ihre Auswirkungen zu überblicken.

    Anlegerinnen/Anleger sollten stets in der Unternehmensdatenbank überprüfen, ob das von ihnen für die Beratung gewählte Unternehmen in Österreich zugelassen ist. Darüber hinaus ist es ratsam, im Gewerbeinformationssystem zu prüfen, ob die gewählte Vermittlerin/der gewählte Vermittler eine Gewerbeberechtigung hat. Außerdem ist es möglich, in der Vermittlerabfrage zu überprüfen, für welches Unternehmen die Vermittlerin/der Vermittler tätig werden darf.

    Wer darf Anlageberatung anbieten?

    Am Kapitalmarkt gibt es verschiedene Personen und Unternehmen, die Anlageprodukte vermitteln dürfen. Das sind Banken, Wertpapierfirmen und Wertpapierdienstleistungsunternehmen. Diese Unternehmen dürfen VGV und WPV als "Hilfspersonen" einsetzen.

    Vertraglich gebundene Vermittler (VGV) und Wertpapiervermittler (WPV)

    Der große Unterschied zwischen "Wertpapiervermittlern" (WPV) und "Vertraglich gebundenen Vermittlern" (VGV) ist, dass VGV nur für ein einziges Unternehmen tätig sind und WPV für maximal drei Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen im Inland tätig sein dürfen. Ein vertraglich gebundener Vermittler darf nicht gleichzeitig als Wertpapiervermittler tätig sein.

    WPV benötigen außerdem eine Gewerbeberechtigung. Sie dürfen nur Anlageberatungen sowie Aufträge für übertragbare Wertpapiere und Investmentfondsanteile übermitteln und annehmen. Der WPV darf nicht für Kreditinstitute und Versicherungsunternehmen tätig werden. Im Gegensatz dazu dürfen VGV für Banken, Wertpapierfirmen und -dienstleistungsunternehmen arbeiten.

    Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Unterschiede zwischen VGV und WPV übersichtlich zusammen:

      Vertraglich gebundener Vermittler (VGV) Wertpapiervermittler (WPV)
    Handlungsfähig als Juristische oder natürliche Person Nur als natürliche Person
    Benötigte Gewerbeberechtigung Gewerbliche Vermögensberatung (eingeschränkt möglich) Gewerbliche Vermögensberatung (GVB) (eingeschränkt möglich) oder Wertpapiervermittler (WPV)
    Tätigkeit in Bezug auf Alle Finanzinstrumente des Rechtsträgers Nur übertragbare Wertpapiere und Investment- und Immobilienfonds
    EU-Pass (grenzüberschreitende Tätigkeit, Dienst- und Niederlassungsfreiheit) Möglich, jedoch nur nach Rücksprache mit Haftungsdach Nicht möglich
    Rechtsträger Für Wertpapierfirmen, Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder Kreditinstitute Für Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen
    Tätig für maximal Einen Rechtsträger (Exklusivvermittler) Drei Rechtsträger
    Weiterbildungspflicht Gewerberechtlich: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)
    Gewerberechtlich, wenn GVB: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Gewerberechtlich, wenn WPV: 40 Stunden in drei Jahren laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)

    Weiterführende Links

    Rechtsgrundlagen

    Letzte Aktualisierung: 14. Mai 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Finanzmarktaufsicht

    Vermittlerabfrage

    Allgemeine Informationen

    Die Vermittlerabfrage der Finanzmarktaufsicht (FMA) (Abfrage WPV und VGV) gibt Auskunft darüber, ob eine natürliche bzw. juristische Person als "Wertpapiervermittler" (WPV) oder als "Vertraglich gebundener Vermittler" (VGV) tätig ist.

    Bei den Vermittlerinnen/Vermittlern handelt es sich um "Hilfspersonen", die Finanzunternehmen für zwei Tätigkeiten einsetzen: Erstens für die Anlageberatung und zweitens für den Abschluss von Veranlagungen. Um ihrer Tätigkeit nachgehen zu dürfen, müssen sie sich in ein von der FMA geführtes Register eintragen lassen. Diese Information können Anlegerinnen/Anleger über die Vermittlerabfrage der FMA abfragen.

    Link zum Service

    Vermittlerabfrage (→ FMA)

    Funktionsweise

    Die Vermittlerabfrage bietet die Möglichkeit, nach Vor- und Nachnamen der Vermittlerinnen/Vermittler sowie nach Firmennamen und Firmenbuchnummer zu suchen.

    Der Nachname des WPV/VGV muss in das entsprechende Suchfeld exakt eingegeben werden, beim Vornamen genügt der Namensbeginn. Bei der Suche nach Firmennamen ist die Eingabe der ersten zwei Anfangsbuchstaben ausreichend.

    Um die Abfrage anschließend zu starten, muss die Schaltfläche "Abfrage ausführen" angeklickt werden.

    Anlageberatung

    Was passiert bei einer Anlageberatung?

    Bei einer Anlageberatung muss sich eine Anlageberaterin/ein Anlageberater die persönliche finanzielle Situation der Anlegerin/des Anlegers genau ansehen und mit ihr/ihm ihre/seine Anlageziele und Risikobereitschaft besprechen.

    Wichtig dabei ist, dass die Anlegerin/der Anleger über alle Risiken und Kosten aufgeklärt wird. Außerdem müssen alle Informationen, die die Anlegerin/der Anleger erhält, vollständig, verständlich und korrekt sein. Nach der Beratung sollte die Anlegerin/der Anleger in der Lage sein, eine gute Anlageentscheidung zu treffen und ihre Auswirkungen zu überblicken.

    Anlegerinnen/Anleger sollten stets in der Unternehmensdatenbank überprüfen, ob das von ihnen für die Beratung gewählte Unternehmen in Österreich zugelassen ist. Darüber hinaus ist es ratsam, im Gewerbeinformationssystem zu prüfen, ob die gewählte Vermittlerin/der gewählte Vermittler eine Gewerbeberechtigung hat. Außerdem ist es möglich, in der Vermittlerabfrage zu überprüfen, für welches Unternehmen die Vermittlerin/der Vermittler tätig werden darf.

    Wer darf Anlageberatung anbieten?

    Am Kapitalmarkt gibt es verschiedene Personen und Unternehmen, die Anlageprodukte vermitteln dürfen. Das sind Banken, Wertpapierfirmen und Wertpapierdienstleistungsunternehmen. Diese Unternehmen dürfen VGV und WPV als "Hilfspersonen" einsetzen.

    Vertraglich gebundene Vermittler (VGV) und Wertpapiervermittler (WPV)

    Der große Unterschied zwischen "Wertpapiervermittlern" (WPV) und "Vertraglich gebundenen Vermittlern" (VGV) ist, dass VGV nur für ein einziges Unternehmen tätig sind und WPV für maximal drei Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen im Inland tätig sein dürfen. Ein vertraglich gebundener Vermittler darf nicht gleichzeitig als Wertpapiervermittler tätig sein.

    WPV benötigen außerdem eine Gewerbeberechtigung. Sie dürfen nur Anlageberatungen sowie Aufträge für übertragbare Wertpapiere und Investmentfondsanteile übermitteln und annehmen. Der WPV darf nicht für Kreditinstitute und Versicherungsunternehmen tätig werden. Im Gegensatz dazu dürfen VGV für Banken, Wertpapierfirmen und -dienstleistungsunternehmen arbeiten.

    Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Unterschiede zwischen VGV und WPV übersichtlich zusammen:

      Vertraglich gebundener Vermittler (VGV) Wertpapiervermittler (WPV)
    Handlungsfähig als Juristische oder natürliche Person Nur als natürliche Person
    Benötigte Gewerbeberechtigung Gewerbliche Vermögensberatung (eingeschränkt möglich) Gewerbliche Vermögensberatung (GVB) (eingeschränkt möglich) oder Wertpapiervermittler (WPV)
    Tätigkeit in Bezug auf Alle Finanzinstrumente des Rechtsträgers Nur übertragbare Wertpapiere und Investment- und Immobilienfonds
    EU-Pass (grenzüberschreitende Tätigkeit, Dienst- und Niederlassungsfreiheit) Möglich, jedoch nur nach Rücksprache mit Haftungsdach Nicht möglich
    Rechtsträger Für Wertpapierfirmen, Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder Kreditinstitute Für Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen
    Tätig für maximal Einen Rechtsträger (Exklusivvermittler) Drei Rechtsträger
    Weiterbildungspflicht Gewerberechtlich: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)
    Gewerberechtlich, wenn GVB: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Gewerberechtlich, wenn WPV: 40 Stunden in drei Jahren laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)

    Weiterführende Links

    Rechtsgrundlagen

    Letzte Aktualisierung: 14. Mai 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Finanzmarktaufsicht

    Vermittlerabfrage

    Allgemeine Informationen

    Die Vermittlerabfrage der Finanzmarktaufsicht (FMA) (Abfrage WPV und VGV) gibt Auskunft darüber, ob eine natürliche bzw. juristische Person als "Wertpapiervermittler" (WPV) oder als "Vertraglich gebundener Vermittler" (VGV) tätig ist.

    Bei den Vermittlerinnen/Vermittlern handelt es sich um "Hilfspersonen", die Finanzunternehmen für zwei Tätigkeiten einsetzen: Erstens für die Anlageberatung und zweitens für den Abschluss von Veranlagungen. Um ihrer Tätigkeit nachgehen zu dürfen, müssen sie sich in ein von der FMA geführtes Register eintragen lassen. Diese Information können Anlegerinnen/Anleger über die Vermittlerabfrage der FMA abfragen.

    Link zum Service

    Vermittlerabfrage (→ FMA)

    Funktionsweise

    Die Vermittlerabfrage bietet die Möglichkeit, nach Vor- und Nachnamen der Vermittlerinnen/Vermittler sowie nach Firmennamen und Firmenbuchnummer zu suchen.

    Der Nachname des WPV/VGV muss in das entsprechende Suchfeld exakt eingegeben werden, beim Vornamen genügt der Namensbeginn. Bei der Suche nach Firmennamen ist die Eingabe der ersten zwei Anfangsbuchstaben ausreichend.

    Um die Abfrage anschließend zu starten, muss die Schaltfläche "Abfrage ausführen" angeklickt werden.

    Anlageberatung

    Was passiert bei einer Anlageberatung?

    Bei einer Anlageberatung muss sich eine Anlageberaterin/ein Anlageberater die persönliche finanzielle Situation der Anlegerin/des Anlegers genau ansehen und mit ihr/ihm ihre/seine Anlageziele und Risikobereitschaft besprechen.

    Wichtig dabei ist, dass die Anlegerin/der Anleger über alle Risiken und Kosten aufgeklärt wird. Außerdem müssen alle Informationen, die die Anlegerin/der Anleger erhält, vollständig, verständlich und korrekt sein. Nach der Beratung sollte die Anlegerin/der Anleger in der Lage sein, eine gute Anlageentscheidung zu treffen und ihre Auswirkungen zu überblicken.

    Anlegerinnen/Anleger sollten stets in der Unternehmensdatenbank überprüfen, ob das von ihnen für die Beratung gewählte Unternehmen in Österreich zugelassen ist. Darüber hinaus ist es ratsam, im Gewerbeinformationssystem zu prüfen, ob die gewählte Vermittlerin/der gewählte Vermittler eine Gewerbeberechtigung hat. Außerdem ist es möglich, in der Vermittlerabfrage zu überprüfen, für welches Unternehmen die Vermittlerin/der Vermittler tätig werden darf.

    Wer darf Anlageberatung anbieten?

    Am Kapitalmarkt gibt es verschiedene Personen und Unternehmen, die Anlageprodukte vermitteln dürfen. Das sind Banken, Wertpapierfirmen und Wertpapierdienstleistungsunternehmen. Diese Unternehmen dürfen VGV und WPV als "Hilfspersonen" einsetzen.

    Vertraglich gebundene Vermittler (VGV) und Wertpapiervermittler (WPV)

    Der große Unterschied zwischen "Wertpapiervermittlern" (WPV) und "Vertraglich gebundenen Vermittlern" (VGV) ist, dass VGV nur für ein einziges Unternehmen tätig sind und WPV für maximal drei Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen im Inland tätig sein dürfen. Ein vertraglich gebundener Vermittler darf nicht gleichzeitig als Wertpapiervermittler tätig sein.

    WPV benötigen außerdem eine Gewerbeberechtigung. Sie dürfen nur Anlageberatungen sowie Aufträge für übertragbare Wertpapiere und Investmentfondsanteile übermitteln und annehmen. Der WPV darf nicht für Kreditinstitute und Versicherungsunternehmen tätig werden. Im Gegensatz dazu dürfen VGV für Banken, Wertpapierfirmen und -dienstleistungsunternehmen arbeiten.

    Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Unterschiede zwischen VGV und WPV übersichtlich zusammen:

      Vertraglich gebundener Vermittler (VGV) Wertpapiervermittler (WPV)
    Handlungsfähig als Juristische oder natürliche Person Nur als natürliche Person
    Benötigte Gewerbeberechtigung Gewerbliche Vermögensberatung (eingeschränkt möglich) Gewerbliche Vermögensberatung (GVB) (eingeschränkt möglich) oder Wertpapiervermittler (WPV)
    Tätigkeit in Bezug auf Alle Finanzinstrumente des Rechtsträgers Nur übertragbare Wertpapiere und Investment- und Immobilienfonds
    EU-Pass (grenzüberschreitende Tätigkeit, Dienst- und Niederlassungsfreiheit) Möglich, jedoch nur nach Rücksprache mit Haftungsdach Nicht möglich
    Rechtsträger Für Wertpapierfirmen, Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder Kreditinstitute Für Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen
    Tätig für maximal Einen Rechtsträger (Exklusivvermittler) Drei Rechtsträger
    Weiterbildungspflicht Gewerberechtlich: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)
    Gewerberechtlich, wenn GVB: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Gewerberechtlich, wenn WPV: 40 Stunden in drei Jahren laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)

    Weiterführende Links

    Rechtsgrundlagen

    Letzte Aktualisierung: 14. Mai 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Finanzmarktaufsicht

    Vermittlerabfrage

    Allgemeine Informationen

    Die Vermittlerabfrage der Finanzmarktaufsicht (FMA) (Abfrage WPV und VGV) gibt Auskunft darüber, ob eine natürliche bzw. juristische Person als "Wertpapiervermittler" (WPV) oder als "Vertraglich gebundener Vermittler" (VGV) tätig ist.

    Bei den Vermittlerinnen/Vermittlern handelt es sich um "Hilfspersonen", die Finanzunternehmen für zwei Tätigkeiten einsetzen: Erstens für die Anlageberatung und zweitens für den Abschluss von Veranlagungen. Um ihrer Tätigkeit nachgehen zu dürfen, müssen sie sich in ein von der FMA geführtes Register eintragen lassen. Diese Information können Anlegerinnen/Anleger über die Vermittlerabfrage der FMA abfragen.

    Link zum Service

    Vermittlerabfrage (→ FMA)

    Funktionsweise

    Die Vermittlerabfrage bietet die Möglichkeit, nach Vor- und Nachnamen der Vermittlerinnen/Vermittler sowie nach Firmennamen und Firmenbuchnummer zu suchen.

    Der Nachname des WPV/VGV muss in das entsprechende Suchfeld exakt eingegeben werden, beim Vornamen genügt der Namensbeginn. Bei der Suche nach Firmennamen ist die Eingabe der ersten zwei Anfangsbuchstaben ausreichend.

    Um die Abfrage anschließend zu starten, muss die Schaltfläche "Abfrage ausführen" angeklickt werden.

    Anlageberatung

    Was passiert bei einer Anlageberatung?

    Bei einer Anlageberatung muss sich eine Anlageberaterin/ein Anlageberater die persönliche finanzielle Situation der Anlegerin/des Anlegers genau ansehen und mit ihr/ihm ihre/seine Anlageziele und Risikobereitschaft besprechen.

    Wichtig dabei ist, dass die Anlegerin/der Anleger über alle Risiken und Kosten aufgeklärt wird. Außerdem müssen alle Informationen, die die Anlegerin/der Anleger erhält, vollständig, verständlich und korrekt sein. Nach der Beratung sollte die Anlegerin/der Anleger in der Lage sein, eine gute Anlageentscheidung zu treffen und ihre Auswirkungen zu überblicken.

    Anlegerinnen/Anleger sollten stets in der Unternehmensdatenbank überprüfen, ob das von ihnen für die Beratung gewählte Unternehmen in Österreich zugelassen ist. Darüber hinaus ist es ratsam, im Gewerbeinformationssystem zu prüfen, ob die gewählte Vermittlerin/der gewählte Vermittler eine Gewerbeberechtigung hat. Außerdem ist es möglich, in der Vermittlerabfrage zu überprüfen, für welches Unternehmen die Vermittlerin/der Vermittler tätig werden darf.

    Wer darf Anlageberatung anbieten?

    Am Kapitalmarkt gibt es verschiedene Personen und Unternehmen, die Anlageprodukte vermitteln dürfen. Das sind Banken, Wertpapierfirmen und Wertpapierdienstleistungsunternehmen. Diese Unternehmen dürfen VGV und WPV als "Hilfspersonen" einsetzen.

    Vertraglich gebundene Vermittler (VGV) und Wertpapiervermittler (WPV)

    Der große Unterschied zwischen "Wertpapiervermittlern" (WPV) und "Vertraglich gebundenen Vermittlern" (VGV) ist, dass VGV nur für ein einziges Unternehmen tätig sind und WPV für maximal drei Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen im Inland tätig sein dürfen. Ein vertraglich gebundener Vermittler darf nicht gleichzeitig als Wertpapiervermittler tätig sein.

    WPV benötigen außerdem eine Gewerbeberechtigung. Sie dürfen nur Anlageberatungen sowie Aufträge für übertragbare Wertpapiere und Investmentfondsanteile übermitteln und annehmen. Der WPV darf nicht für Kreditinstitute und Versicherungsunternehmen tätig werden. Im Gegensatz dazu dürfen VGV für Banken, Wertpapierfirmen und -dienstleistungsunternehmen arbeiten.

    Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Unterschiede zwischen VGV und WPV übersichtlich zusammen:

      Vertraglich gebundener Vermittler (VGV) Wertpapiervermittler (WPV)
    Handlungsfähig als Juristische oder natürliche Person Nur als natürliche Person
    Benötigte Gewerbeberechtigung Gewerbliche Vermögensberatung (eingeschränkt möglich) Gewerbliche Vermögensberatung (GVB) (eingeschränkt möglich) oder Wertpapiervermittler (WPV)
    Tätigkeit in Bezug auf Alle Finanzinstrumente des Rechtsträgers Nur übertragbare Wertpapiere und Investment- und Immobilienfonds
    EU-Pass (grenzüberschreitende Tätigkeit, Dienst- und Niederlassungsfreiheit) Möglich, jedoch nur nach Rücksprache mit Haftungsdach Nicht möglich
    Rechtsträger Für Wertpapierfirmen, Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder Kreditinstitute Für Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen
    Tätig für maximal Einen Rechtsträger (Exklusivvermittler) Drei Rechtsträger
    Weiterbildungspflicht Gewerberechtlich: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)
    Gewerberechtlich, wenn GVB: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Gewerberechtlich, wenn WPV: 40 Stunden in drei Jahren laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)

    Weiterführende Links

    Rechtsgrundlagen

    Letzte Aktualisierung: 14. Mai 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Finanzmarktaufsicht

    Vermittlerabfrage

    Allgemeine Informationen

    Die Vermittlerabfrage der Finanzmarktaufsicht (FMA) (Abfrage WPV und VGV) gibt Auskunft darüber, ob eine natürliche bzw. juristische Person als "Wertpapiervermittler" (WPV) oder als "Vertraglich gebundener Vermittler" (VGV) tätig ist.

    Bei den Vermittlerinnen/Vermittlern handelt es sich um "Hilfspersonen", die Finanzunternehmen für zwei Tätigkeiten einsetzen: Erstens für die Anlageberatung und zweitens für den Abschluss von Veranlagungen. Um ihrer Tätigkeit nachgehen zu dürfen, müssen sie sich in ein von der FMA geführtes Register eintragen lassen. Diese Information können Anlegerinnen/Anleger über die Vermittlerabfrage der FMA abfragen.

    Link zum Service

    Vermittlerabfrage (→ FMA)

    Funktionsweise

    Die Vermittlerabfrage bietet die Möglichkeit, nach Vor- und Nachnamen der Vermittlerinnen/Vermittler sowie nach Firmennamen und Firmenbuchnummer zu suchen.

    Der Nachname des WPV/VGV muss in das entsprechende Suchfeld exakt eingegeben werden, beim Vornamen genügt der Namensbeginn. Bei der Suche nach Firmennamen ist die Eingabe der ersten zwei Anfangsbuchstaben ausreichend.

    Um die Abfrage anschließend zu starten, muss die Schaltfläche "Abfrage ausführen" angeklickt werden.

    Anlageberatung

    Was passiert bei einer Anlageberatung?

    Bei einer Anlageberatung muss sich eine Anlageberaterin/ein Anlageberater die persönliche finanzielle Situation der Anlegerin/des Anlegers genau ansehen und mit ihr/ihm ihre/seine Anlageziele und Risikobereitschaft besprechen.

    Wichtig dabei ist, dass die Anlegerin/der Anleger über alle Risiken und Kosten aufgeklärt wird. Außerdem müssen alle Informationen, die die Anlegerin/der Anleger erhält, vollständig, verständlich und korrekt sein. Nach der Beratung sollte die Anlegerin/der Anleger in der Lage sein, eine gute Anlageentscheidung zu treffen und ihre Auswirkungen zu überblicken.

    Anlegerinnen/Anleger sollten stets in der Unternehmensdatenbank überprüfen, ob das von ihnen für die Beratung gewählte Unternehmen in Österreich zugelassen ist. Darüber hinaus ist es ratsam, im Gewerbeinformationssystem zu prüfen, ob die gewählte Vermittlerin/der gewählte Vermittler eine Gewerbeberechtigung hat. Außerdem ist es möglich, in der Vermittlerabfrage zu überprüfen, für welches Unternehmen die Vermittlerin/der Vermittler tätig werden darf.

    Wer darf Anlageberatung anbieten?

    Am Kapitalmarkt gibt es verschiedene Personen und Unternehmen, die Anlageprodukte vermitteln dürfen. Das sind Banken, Wertpapierfirmen und Wertpapierdienstleistungsunternehmen. Diese Unternehmen dürfen VGV und WPV als "Hilfspersonen" einsetzen.

    Vertraglich gebundene Vermittler (VGV) und Wertpapiervermittler (WPV)

    Der große Unterschied zwischen "Wertpapiervermittlern" (WPV) und "Vertraglich gebundenen Vermittlern" (VGV) ist, dass VGV nur für ein einziges Unternehmen tätig sind und WPV für maximal drei Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen im Inland tätig sein dürfen. Ein vertraglich gebundener Vermittler darf nicht gleichzeitig als Wertpapiervermittler tätig sein.

    WPV benötigen außerdem eine Gewerbeberechtigung. Sie dürfen nur Anlageberatungen sowie Aufträge für übertragbare Wertpapiere und Investmentfondsanteile übermitteln und annehmen. Der WPV darf nicht für Kreditinstitute und Versicherungsunternehmen tätig werden. Im Gegensatz dazu dürfen VGV für Banken, Wertpapierfirmen und -dienstleistungsunternehmen arbeiten.

    Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Unterschiede zwischen VGV und WPV übersichtlich zusammen:

      Vertraglich gebundener Vermittler (VGV) Wertpapiervermittler (WPV)
    Handlungsfähig als Juristische oder natürliche Person Nur als natürliche Person
    Benötigte Gewerbeberechtigung Gewerbliche Vermögensberatung (eingeschränkt möglich) Gewerbliche Vermögensberatung (GVB) (eingeschränkt möglich) oder Wertpapiervermittler (WPV)
    Tätigkeit in Bezug auf Alle Finanzinstrumente des Rechtsträgers Nur übertragbare Wertpapiere und Investment- und Immobilienfonds
    EU-Pass (grenzüberschreitende Tätigkeit, Dienst- und Niederlassungsfreiheit) Möglich, jedoch nur nach Rücksprache mit Haftungsdach Nicht möglich
    Rechtsträger Für Wertpapierfirmen, Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder Kreditinstitute Für Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen
    Tätig für maximal Einen Rechtsträger (Exklusivvermittler) Drei Rechtsträger
    Weiterbildungspflicht Gewerberechtlich: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)
    Gewerberechtlich, wenn GVB: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Gewerberechtlich, wenn WPV: 40 Stunden in drei Jahren laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)

    Weiterführende Links

    Rechtsgrundlagen

    Letzte Aktualisierung: 14. Mai 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Finanzmarktaufsicht

    Vermittlerabfrage

    Allgemeine Informationen

    Die Vermittlerabfrage der Finanzmarktaufsicht (FMA) (Abfrage WPV und VGV) gibt Auskunft darüber, ob eine natürliche bzw. juristische Person als "Wertpapiervermittler" (WPV) oder als "Vertraglich gebundener Vermittler" (VGV) tätig ist.

    Bei den Vermittlerinnen/Vermittlern handelt es sich um "Hilfspersonen", die Finanzunternehmen für zwei Tätigkeiten einsetzen: Erstens für die Anlageberatung und zweitens für den Abschluss von Veranlagungen. Um ihrer Tätigkeit nachgehen zu dürfen, müssen sie sich in ein von der FMA geführtes Register eintragen lassen. Diese Information können Anlegerinnen/Anleger über die Vermittlerabfrage der FMA abfragen.

    Link zum Service

    Vermittlerabfrage (→ FMA)

    Funktionsweise

    Die Vermittlerabfrage bietet die Möglichkeit, nach Vor- und Nachnamen der Vermittlerinnen/Vermittler sowie nach Firmennamen und Firmenbuchnummer zu suchen.

    Der Nachname des WPV/VGV muss in das entsprechende Suchfeld exakt eingegeben werden, beim Vornamen genügt der Namensbeginn. Bei der Suche nach Firmennamen ist die Eingabe der ersten zwei Anfangsbuchstaben ausreichend.

    Um die Abfrage anschließend zu starten, muss die Schaltfläche "Abfrage ausführen" angeklickt werden.

    Anlageberatung

    Was passiert bei einer Anlageberatung?

    Bei einer Anlageberatung muss sich eine Anlageberaterin/ein Anlageberater die persönliche finanzielle Situation der Anlegerin/des Anlegers genau ansehen und mit ihr/ihm ihre/seine Anlageziele und Risikobereitschaft besprechen.

    Wichtig dabei ist, dass die Anlegerin/der Anleger über alle Risiken und Kosten aufgeklärt wird. Außerdem müssen alle Informationen, die die Anlegerin/der Anleger erhält, vollständig, verständlich und korrekt sein. Nach der Beratung sollte die Anlegerin/der Anleger in der Lage sein, eine gute Anlageentscheidung zu treffen und ihre Auswirkungen zu überblicken.

    Anlegerinnen/Anleger sollten stets in der Unternehmensdatenbank überprüfen, ob das von ihnen für die Beratung gewählte Unternehmen in Österreich zugelassen ist. Darüber hinaus ist es ratsam, im Gewerbeinformationssystem zu prüfen, ob die gewählte Vermittlerin/der gewählte Vermittler eine Gewerbeberechtigung hat. Außerdem ist es möglich, in der Vermittlerabfrage zu überprüfen, für welches Unternehmen die Vermittlerin/der Vermittler tätig werden darf.

    Wer darf Anlageberatung anbieten?

    Am Kapitalmarkt gibt es verschiedene Personen und Unternehmen, die Anlageprodukte vermitteln dürfen. Das sind Banken, Wertpapierfirmen und Wertpapierdienstleistungsunternehmen. Diese Unternehmen dürfen VGV und WPV als "Hilfspersonen" einsetzen.

    Vertraglich gebundene Vermittler (VGV) und Wertpapiervermittler (WPV)

    Der große Unterschied zwischen "Wertpapiervermittlern" (WPV) und "Vertraglich gebundenen Vermittlern" (VGV) ist, dass VGV nur für ein einziges Unternehmen tätig sind und WPV für maximal drei Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen im Inland tätig sein dürfen. Ein vertraglich gebundener Vermittler darf nicht gleichzeitig als Wertpapiervermittler tätig sein.

    WPV benötigen außerdem eine Gewerbeberechtigung. Sie dürfen nur Anlageberatungen sowie Aufträge für übertragbare Wertpapiere und Investmentfondsanteile übermitteln und annehmen. Der WPV darf nicht für Kreditinstitute und Versicherungsunternehmen tätig werden. Im Gegensatz dazu dürfen VGV für Banken, Wertpapierfirmen und -dienstleistungsunternehmen arbeiten.

    Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Unterschiede zwischen VGV und WPV übersichtlich zusammen:

      Vertraglich gebundener Vermittler (VGV) Wertpapiervermittler (WPV)
    Handlungsfähig als Juristische oder natürliche Person Nur als natürliche Person
    Benötigte Gewerbeberechtigung Gewerbliche Vermögensberatung (eingeschränkt möglich) Gewerbliche Vermögensberatung (GVB) (eingeschränkt möglich) oder Wertpapiervermittler (WPV)
    Tätigkeit in Bezug auf Alle Finanzinstrumente des Rechtsträgers Nur übertragbare Wertpapiere und Investment- und Immobilienfonds
    EU-Pass (grenzüberschreitende Tätigkeit, Dienst- und Niederlassungsfreiheit) Möglich, jedoch nur nach Rücksprache mit Haftungsdach Nicht möglich
    Rechtsträger Für Wertpapierfirmen, Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder Kreditinstitute Für Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen
    Tätig für maximal Einen Rechtsträger (Exklusivvermittler) Drei Rechtsträger
    Weiterbildungspflicht Gewerberechtlich: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)
    Gewerberechtlich, wenn GVB: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Gewerberechtlich, wenn WPV: 40 Stunden in drei Jahren laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)

    Weiterführende Links

    Rechtsgrundlagen

    Letzte Aktualisierung: 14. Mai 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Finanzmarktaufsicht

    Vermittlerabfrage

    Allgemeine Informationen

    Die Vermittlerabfrage der Finanzmarktaufsicht (FMA) (Abfrage WPV und VGV) gibt Auskunft darüber, ob eine natürliche bzw. juristische Person als "Wertpapiervermittler" (WPV) oder als "Vertraglich gebundener Vermittler" (VGV) tätig ist.

    Bei den Vermittlerinnen/Vermittlern handelt es sich um "Hilfspersonen", die Finanzunternehmen für zwei Tätigkeiten einsetzen: Erstens für die Anlageberatung und zweitens für den Abschluss von Veranlagungen. Um ihrer Tätigkeit nachgehen zu dürfen, müssen sie sich in ein von der FMA geführtes Register eintragen lassen. Diese Information können Anlegerinnen/Anleger über die Vermittlerabfrage der FMA abfragen.

    Link zum Service

    Vermittlerabfrage (→ FMA)

    Funktionsweise

    Die Vermittlerabfrage bietet die Möglichkeit, nach Vor- und Nachnamen der Vermittlerinnen/Vermittler sowie nach Firmennamen und Firmenbuchnummer zu suchen.

    Der Nachname des WPV/VGV muss in das entsprechende Suchfeld exakt eingegeben werden, beim Vornamen genügt der Namensbeginn. Bei der Suche nach Firmennamen ist die Eingabe der ersten zwei Anfangsbuchstaben ausreichend.

    Um die Abfrage anschließend zu starten, muss die Schaltfläche "Abfrage ausführen" angeklickt werden.

    Anlageberatung

    Was passiert bei einer Anlageberatung?

    Bei einer Anlageberatung muss sich eine Anlageberaterin/ein Anlageberater die persönliche finanzielle Situation der Anlegerin/des Anlegers genau ansehen und mit ihr/ihm ihre/seine Anlageziele und Risikobereitschaft besprechen.

    Wichtig dabei ist, dass die Anlegerin/der Anleger über alle Risiken und Kosten aufgeklärt wird. Außerdem müssen alle Informationen, die die Anlegerin/der Anleger erhält, vollständig, verständlich und korrekt sein. Nach der Beratung sollte die Anlegerin/der Anleger in der Lage sein, eine gute Anlageentscheidung zu treffen und ihre Auswirkungen zu überblicken.

    Anlegerinnen/Anleger sollten stets in der Unternehmensdatenbank überprüfen, ob das von ihnen für die Beratung gewählte Unternehmen in Österreich zugelassen ist. Darüber hinaus ist es ratsam, im Gewerbeinformationssystem zu prüfen, ob die gewählte Vermittlerin/der gewählte Vermittler eine Gewerbeberechtigung hat. Außerdem ist es möglich, in der Vermittlerabfrage zu überprüfen, für welches Unternehmen die Vermittlerin/der Vermittler tätig werden darf.

    Wer darf Anlageberatung anbieten?

    Am Kapitalmarkt gibt es verschiedene Personen und Unternehmen, die Anlageprodukte vermitteln dürfen. Das sind Banken, Wertpapierfirmen und Wertpapierdienstleistungsunternehmen. Diese Unternehmen dürfen VGV und WPV als "Hilfspersonen" einsetzen.

    Vertraglich gebundene Vermittler (VGV) und Wertpapiervermittler (WPV)

    Der große Unterschied zwischen "Wertpapiervermittlern" (WPV) und "Vertraglich gebundenen Vermittlern" (VGV) ist, dass VGV nur für ein einziges Unternehmen tätig sind und WPV für maximal drei Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen im Inland tätig sein dürfen. Ein vertraglich gebundener Vermittler darf nicht gleichzeitig als Wertpapiervermittler tätig sein.

    WPV benötigen außerdem eine Gewerbeberechtigung. Sie dürfen nur Anlageberatungen sowie Aufträge für übertragbare Wertpapiere und Investmentfondsanteile übermitteln und annehmen. Der WPV darf nicht für Kreditinstitute und Versicherungsunternehmen tätig werden. Im Gegensatz dazu dürfen VGV für Banken, Wertpapierfirmen und -dienstleistungsunternehmen arbeiten.

    Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Unterschiede zwischen VGV und WPV übersichtlich zusammen:

      Vertraglich gebundener Vermittler (VGV) Wertpapiervermittler (WPV)
    Handlungsfähig als Juristische oder natürliche Person Nur als natürliche Person
    Benötigte Gewerbeberechtigung Gewerbliche Vermögensberatung (eingeschränkt möglich) Gewerbliche Vermögensberatung (GVB) (eingeschränkt möglich) oder Wertpapiervermittler (WPV)
    Tätigkeit in Bezug auf Alle Finanzinstrumente des Rechtsträgers Nur übertragbare Wertpapiere und Investment- und Immobilienfonds
    EU-Pass (grenzüberschreitende Tätigkeit, Dienst- und Niederlassungsfreiheit) Möglich, jedoch nur nach Rücksprache mit Haftungsdach Nicht möglich
    Rechtsträger Für Wertpapierfirmen, Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder Kreditinstitute Für Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen
    Tätig für maximal Einen Rechtsträger (Exklusivvermittler) Drei Rechtsträger
    Weiterbildungspflicht Gewerberechtlich: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)
    Gewerberechtlich, wenn GVB: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Gewerberechtlich, wenn WPV: 40 Stunden in drei Jahren laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)

    Weiterführende Links

    Rechtsgrundlagen

    Letzte Aktualisierung: 14. Mai 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Finanzmarktaufsicht

    Vermittlerabfrage

    Allgemeine Informationen

    Die Vermittlerabfrage der Finanzmarktaufsicht (FMA) (Abfrage WPV und VGV) gibt Auskunft darüber, ob eine natürliche bzw. juristische Person als "Wertpapiervermittler" (WPV) oder als "Vertraglich gebundener Vermittler" (VGV) tätig ist.

    Bei den Vermittlerinnen/Vermittlern handelt es sich um "Hilfspersonen", die Finanzunternehmen für zwei Tätigkeiten einsetzen: Erstens für die Anlageberatung und zweitens für den Abschluss von Veranlagungen. Um ihrer Tätigkeit nachgehen zu dürfen, müssen sie sich in ein von der FMA geführtes Register eintragen lassen. Diese Information können Anlegerinnen/Anleger über die Vermittlerabfrage der FMA abfragen.

    Link zum Service

    Vermittlerabfrage (→ FMA)

    Funktionsweise

    Die Vermittlerabfrage bietet die Möglichkeit, nach Vor- und Nachnamen der Vermittlerinnen/Vermittler sowie nach Firmennamen und Firmenbuchnummer zu suchen.

    Der Nachname des WPV/VGV muss in das entsprechende Suchfeld exakt eingegeben werden, beim Vornamen genügt der Namensbeginn. Bei der Suche nach Firmennamen ist die Eingabe der ersten zwei Anfangsbuchstaben ausreichend.

    Um die Abfrage anschließend zu starten, muss die Schaltfläche "Abfrage ausführen" angeklickt werden.

    Anlageberatung

    Was passiert bei einer Anlageberatung?

    Bei einer Anlageberatung muss sich eine Anlageberaterin/ein Anlageberater die persönliche finanzielle Situation der Anlegerin/des Anlegers genau ansehen und mit ihr/ihm ihre/seine Anlageziele und Risikobereitschaft besprechen.

    Wichtig dabei ist, dass die Anlegerin/der Anleger über alle Risiken und Kosten aufgeklärt wird. Außerdem müssen alle Informationen, die die Anlegerin/der Anleger erhält, vollständig, verständlich und korrekt sein. Nach der Beratung sollte die Anlegerin/der Anleger in der Lage sein, eine gute Anlageentscheidung zu treffen und ihre Auswirkungen zu überblicken.

    Anlegerinnen/Anleger sollten stets in der Unternehmensdatenbank überprüfen, ob das von ihnen für die Beratung gewählte Unternehmen in Österreich zugelassen ist. Darüber hinaus ist es ratsam, im Gewerbeinformationssystem zu prüfen, ob die gewählte Vermittlerin/der gewählte Vermittler eine Gewerbeberechtigung hat. Außerdem ist es möglich, in der Vermittlerabfrage zu überprüfen, für welches Unternehmen die Vermittlerin/der Vermittler tätig werden darf.

    Wer darf Anlageberatung anbieten?

    Am Kapitalmarkt gibt es verschiedene Personen und Unternehmen, die Anlageprodukte vermitteln dürfen. Das sind Banken, Wertpapierfirmen und Wertpapierdienstleistungsunternehmen. Diese Unternehmen dürfen VGV und WPV als "Hilfspersonen" einsetzen.

    Vertraglich gebundene Vermittler (VGV) und Wertpapiervermittler (WPV)

    Der große Unterschied zwischen "Wertpapiervermittlern" (WPV) und "Vertraglich gebundenen Vermittlern" (VGV) ist, dass VGV nur für ein einziges Unternehmen tätig sind und WPV für maximal drei Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen im Inland tätig sein dürfen. Ein vertraglich gebundener Vermittler darf nicht gleichzeitig als Wertpapiervermittler tätig sein.

    WPV benötigen außerdem eine Gewerbeberechtigung. Sie dürfen nur Anlageberatungen sowie Aufträge für übertragbare Wertpapiere und Investmentfondsanteile übermitteln und annehmen. Der WPV darf nicht für Kreditinstitute und Versicherungsunternehmen tätig werden. Im Gegensatz dazu dürfen VGV für Banken, Wertpapierfirmen und -dienstleistungsunternehmen arbeiten.

    Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Unterschiede zwischen VGV und WPV übersichtlich zusammen:

      Vertraglich gebundener Vermittler (VGV) Wertpapiervermittler (WPV)
    Handlungsfähig als Juristische oder natürliche Person Nur als natürliche Person
    Benötigte Gewerbeberechtigung Gewerbliche Vermögensberatung (eingeschränkt möglich) Gewerbliche Vermögensberatung (GVB) (eingeschränkt möglich) oder Wertpapiervermittler (WPV)
    Tätigkeit in Bezug auf Alle Finanzinstrumente des Rechtsträgers Nur übertragbare Wertpapiere und Investment- und Immobilienfonds
    EU-Pass (grenzüberschreitende Tätigkeit, Dienst- und Niederlassungsfreiheit) Möglich, jedoch nur nach Rücksprache mit Haftungsdach Nicht möglich
    Rechtsträger Für Wertpapierfirmen, Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder Kreditinstitute Für Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen
    Tätig für maximal Einen Rechtsträger (Exklusivvermittler) Drei Rechtsträger
    Weiterbildungspflicht Gewerberechtlich: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)
    Gewerberechtlich, wenn GVB: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Gewerberechtlich, wenn WPV: 40 Stunden in drei Jahren laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)

    Weiterführende Links

    Rechtsgrundlagen

    Letzte Aktualisierung: 14. Mai 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Finanzmarktaufsicht

    Vermittlerabfrage

    Allgemeine Informationen

    Die Vermittlerabfrage der Finanzmarktaufsicht (FMA) (Abfrage WPV und VGV) gibt Auskunft darüber, ob eine natürliche bzw. juristische Person als "Wertpapiervermittler" (WPV) oder als "Vertraglich gebundener Vermittler" (VGV) tätig ist.

    Bei den Vermittlerinnen/Vermittlern handelt es sich um "Hilfspersonen", die Finanzunternehmen für zwei Tätigkeiten einsetzen: Erstens für die Anlageberatung und zweitens für den Abschluss von Veranlagungen. Um ihrer Tätigkeit nachgehen zu dürfen, müssen sie sich in ein von der FMA geführtes Register eintragen lassen. Diese Information können Anlegerinnen/Anleger über die Vermittlerabfrage der FMA abfragen.

    Link zum Service

    Vermittlerabfrage (→ FMA)

    Funktionsweise

    Die Vermittlerabfrage bietet die Möglichkeit, nach Vor- und Nachnamen der Vermittlerinnen/Vermittler sowie nach Firmennamen und Firmenbuchnummer zu suchen.

    Der Nachname des WPV/VGV muss in das entsprechende Suchfeld exakt eingegeben werden, beim Vornamen genügt der Namensbeginn. Bei der Suche nach Firmennamen ist die Eingabe der ersten zwei Anfangsbuchstaben ausreichend.

    Um die Abfrage anschließend zu starten, muss die Schaltfläche "Abfrage ausführen" angeklickt werden.

    Anlageberatung

    Was passiert bei einer Anlageberatung?

    Bei einer Anlageberatung muss sich eine Anlageberaterin/ein Anlageberater die persönliche finanzielle Situation der Anlegerin/des Anlegers genau ansehen und mit ihr/ihm ihre/seine Anlageziele und Risikobereitschaft besprechen.

    Wichtig dabei ist, dass die Anlegerin/der Anleger über alle Risiken und Kosten aufgeklärt wird. Außerdem müssen alle Informationen, die die Anlegerin/der Anleger erhält, vollständig, verständlich und korrekt sein. Nach der Beratung sollte die Anlegerin/der Anleger in der Lage sein, eine gute Anlageentscheidung zu treffen und ihre Auswirkungen zu überblicken.

    Anlegerinnen/Anleger sollten stets in der Unternehmensdatenbank überprüfen, ob das von ihnen für die Beratung gewählte Unternehmen in Österreich zugelassen ist. Darüber hinaus ist es ratsam, im Gewerbeinformationssystem zu prüfen, ob die gewählte Vermittlerin/der gewählte Vermittler eine Gewerbeberechtigung hat. Außerdem ist es möglich, in der Vermittlerabfrage zu überprüfen, für welches Unternehmen die Vermittlerin/der Vermittler tätig werden darf.

    Wer darf Anlageberatung anbieten?

    Am Kapitalmarkt gibt es verschiedene Personen und Unternehmen, die Anlageprodukte vermitteln dürfen. Das sind Banken, Wertpapierfirmen und Wertpapierdienstleistungsunternehmen. Diese Unternehmen dürfen VGV und WPV als "Hilfspersonen" einsetzen.

    Vertraglich gebundene Vermittler (VGV) und Wertpapiervermittler (WPV)

    Der große Unterschied zwischen "Wertpapiervermittlern" (WPV) und "Vertraglich gebundenen Vermittlern" (VGV) ist, dass VGV nur für ein einziges Unternehmen tätig sind und WPV für maximal drei Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen im Inland tätig sein dürfen. Ein vertraglich gebundener Vermittler darf nicht gleichzeitig als Wertpapiervermittler tätig sein.

    WPV benötigen außerdem eine Gewerbeberechtigung. Sie dürfen nur Anlageberatungen sowie Aufträge für übertragbare Wertpapiere und Investmentfondsanteile übermitteln und annehmen. Der WPV darf nicht für Kreditinstitute und Versicherungsunternehmen tätig werden. Im Gegensatz dazu dürfen VGV für Banken, Wertpapierfirmen und -dienstleistungsunternehmen arbeiten.

    Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Unterschiede zwischen VGV und WPV übersichtlich zusammen:

      Vertraglich gebundener Vermittler (VGV) Wertpapiervermittler (WPV)
    Handlungsfähig als Juristische oder natürliche Person Nur als natürliche Person
    Benötigte Gewerbeberechtigung Gewerbliche Vermögensberatung (eingeschränkt möglich) Gewerbliche Vermögensberatung (GVB) (eingeschränkt möglich) oder Wertpapiervermittler (WPV)
    Tätigkeit in Bezug auf Alle Finanzinstrumente des Rechtsträgers Nur übertragbare Wertpapiere und Investment- und Immobilienfonds
    EU-Pass (grenzüberschreitende Tätigkeit, Dienst- und Niederlassungsfreiheit) Möglich, jedoch nur nach Rücksprache mit Haftungsdach Nicht möglich
    Rechtsträger Für Wertpapierfirmen, Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder Kreditinstitute Für Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen
    Tätig für maximal Einen Rechtsträger (Exklusivvermittler) Drei Rechtsträger
    Weiterbildungspflicht Gewerberechtlich: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)
    Gewerberechtlich, wenn GVB: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Gewerberechtlich, wenn WPV: 40 Stunden in drei Jahren laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)

    Weiterführende Links

    Rechtsgrundlagen

    Letzte Aktualisierung: 14. Mai 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Finanzmarktaufsicht

    Vermittlerabfrage

    Allgemeine Informationen

    Die Vermittlerabfrage der Finanzmarktaufsicht (FMA) (Abfrage WPV und VGV) gibt Auskunft darüber, ob eine natürliche bzw. juristische Person als "Wertpapiervermittler" (WPV) oder als "Vertraglich gebundener Vermittler" (VGV) tätig ist.

    Bei den Vermittlerinnen/Vermittlern handelt es sich um "Hilfspersonen", die Finanzunternehmen für zwei Tätigkeiten einsetzen: Erstens für die Anlageberatung und zweitens für den Abschluss von Veranlagungen. Um ihrer Tätigkeit nachgehen zu dürfen, müssen sie sich in ein von der FMA geführtes Register eintragen lassen. Diese Information können Anlegerinnen/Anleger über die Vermittlerabfrage der FMA abfragen.

    Link zum Service

    Vermittlerabfrage (→ FMA)

    Funktionsweise

    Die Vermittlerabfrage bietet die Möglichkeit, nach Vor- und Nachnamen der Vermittlerinnen/Vermittler sowie nach Firmennamen und Firmenbuchnummer zu suchen.

    Der Nachname des WPV/VGV muss in das entsprechende Suchfeld exakt eingegeben werden, beim Vornamen genügt der Namensbeginn. Bei der Suche nach Firmennamen ist die Eingabe der ersten zwei Anfangsbuchstaben ausreichend.

    Um die Abfrage anschließend zu starten, muss die Schaltfläche "Abfrage ausführen" angeklickt werden.

    Anlageberatung

    Was passiert bei einer Anlageberatung?

    Bei einer Anlageberatung muss sich eine Anlageberaterin/ein Anlageberater die persönliche finanzielle Situation der Anlegerin/des Anlegers genau ansehen und mit ihr/ihm ihre/seine Anlageziele und Risikobereitschaft besprechen.

    Wichtig dabei ist, dass die Anlegerin/der Anleger über alle Risiken und Kosten aufgeklärt wird. Außerdem müssen alle Informationen, die die Anlegerin/der Anleger erhält, vollständig, verständlich und korrekt sein. Nach der Beratung sollte die Anlegerin/der Anleger in der Lage sein, eine gute Anlageentscheidung zu treffen und ihre Auswirkungen zu überblicken.

    Anlegerinnen/Anleger sollten stets in der Unternehmensdatenbank überprüfen, ob das von ihnen für die Beratung gewählte Unternehmen in Österreich zugelassen ist. Darüber hinaus ist es ratsam, im Gewerbeinformationssystem zu prüfen, ob die gewählte Vermittlerin/der gewählte Vermittler eine Gewerbeberechtigung hat. Außerdem ist es möglich, in der Vermittlerabfrage zu überprüfen, für welches Unternehmen die Vermittlerin/der Vermittler tätig werden darf.

    Wer darf Anlageberatung anbieten?

    Am Kapitalmarkt gibt es verschiedene Personen und Unternehmen, die Anlageprodukte vermitteln dürfen. Das sind Banken, Wertpapierfirmen und Wertpapierdienstleistungsunternehmen. Diese Unternehmen dürfen VGV und WPV als "Hilfspersonen" einsetzen.

    Vertraglich gebundene Vermittler (VGV) und Wertpapiervermittler (WPV)

    Der große Unterschied zwischen "Wertpapiervermittlern" (WPV) und "Vertraglich gebundenen Vermittlern" (VGV) ist, dass VGV nur für ein einziges Unternehmen tätig sind und WPV für maximal drei Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen im Inland tätig sein dürfen. Ein vertraglich gebundener Vermittler darf nicht gleichzeitig als Wertpapiervermittler tätig sein.

    WPV benötigen außerdem eine Gewerbeberechtigung. Sie dürfen nur Anlageberatungen sowie Aufträge für übertragbare Wertpapiere und Investmentfondsanteile übermitteln und annehmen. Der WPV darf nicht für Kreditinstitute und Versicherungsunternehmen tätig werden. Im Gegensatz dazu dürfen VGV für Banken, Wertpapierfirmen und -dienstleistungsunternehmen arbeiten.

    Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Unterschiede zwischen VGV und WPV übersichtlich zusammen:

      Vertraglich gebundener Vermittler (VGV) Wertpapiervermittler (WPV)
    Handlungsfähig als Juristische oder natürliche Person Nur als natürliche Person
    Benötigte Gewerbeberechtigung Gewerbliche Vermögensberatung (eingeschränkt möglich) Gewerbliche Vermögensberatung (GVB) (eingeschränkt möglich) oder Wertpapiervermittler (WPV)
    Tätigkeit in Bezug auf Alle Finanzinstrumente des Rechtsträgers Nur übertragbare Wertpapiere und Investment- und Immobilienfonds
    EU-Pass (grenzüberschreitende Tätigkeit, Dienst- und Niederlassungsfreiheit) Möglich, jedoch nur nach Rücksprache mit Haftungsdach Nicht möglich
    Rechtsträger Für Wertpapierfirmen, Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder Kreditinstitute Für Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen
    Tätig für maximal Einen Rechtsträger (Exklusivvermittler) Drei Rechtsträger
    Weiterbildungspflicht Gewerberechtlich: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)
    Gewerberechtlich, wenn GVB: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Gewerberechtlich, wenn WPV: 40 Stunden in drei Jahren laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)

    Weiterführende Links

    Rechtsgrundlagen

    Letzte Aktualisierung: 14. Mai 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Finanzmarktaufsicht

    Vermittlerabfrage

    Allgemeine Informationen

    Die Vermittlerabfrage der Finanzmarktaufsicht (FMA) (Abfrage WPV und VGV) gibt Auskunft darüber, ob eine natürliche bzw. juristische Person als "Wertpapiervermittler" (WPV) oder als "Vertraglich gebundener Vermittler" (VGV) tätig ist.

    Bei den Vermittlerinnen/Vermittlern handelt es sich um "Hilfspersonen", die Finanzunternehmen für zwei Tätigkeiten einsetzen: Erstens für die Anlageberatung und zweitens für den Abschluss von Veranlagungen. Um ihrer Tätigkeit nachgehen zu dürfen, müssen sie sich in ein von der FMA geführtes Register eintragen lassen. Diese Information können Anlegerinnen/Anleger über die Vermittlerabfrage der FMA abfragen.

    Link zum Service

    Vermittlerabfrage (→ FMA)

    Funktionsweise

    Die Vermittlerabfrage bietet die Möglichkeit, nach Vor- und Nachnamen der Vermittlerinnen/Vermittler sowie nach Firmennamen und Firmenbuchnummer zu suchen.

    Der Nachname des WPV/VGV muss in das entsprechende Suchfeld exakt eingegeben werden, beim Vornamen genügt der Namensbeginn. Bei der Suche nach Firmennamen ist die Eingabe der ersten zwei Anfangsbuchstaben ausreichend.

    Um die Abfrage anschließend zu starten, muss die Schaltfläche "Abfrage ausführen" angeklickt werden.

    Anlageberatung

    Was passiert bei einer Anlageberatung?

    Bei einer Anlageberatung muss sich eine Anlageberaterin/ein Anlageberater die persönliche finanzielle Situation der Anlegerin/des Anlegers genau ansehen und mit ihr/ihm ihre/seine Anlageziele und Risikobereitschaft besprechen.

    Wichtig dabei ist, dass die Anlegerin/der Anleger über alle Risiken und Kosten aufgeklärt wird. Außerdem müssen alle Informationen, die die Anlegerin/der Anleger erhält, vollständig, verständlich und korrekt sein. Nach der Beratung sollte die Anlegerin/der Anleger in der Lage sein, eine gute Anlageentscheidung zu treffen und ihre Auswirkungen zu überblicken.

    Anlegerinnen/Anleger sollten stets in der Unternehmensdatenbank überprüfen, ob das von ihnen für die Beratung gewählte Unternehmen in Österreich zugelassen ist. Darüber hinaus ist es ratsam, im Gewerbeinformationssystem zu prüfen, ob die gewählte Vermittlerin/der gewählte Vermittler eine Gewerbeberechtigung hat. Außerdem ist es möglich, in der Vermittlerabfrage zu überprüfen, für welches Unternehmen die Vermittlerin/der Vermittler tätig werden darf.

    Wer darf Anlageberatung anbieten?

    Am Kapitalmarkt gibt es verschiedene Personen und Unternehmen, die Anlageprodukte vermitteln dürfen. Das sind Banken, Wertpapierfirmen und Wertpapierdienstleistungsunternehmen. Diese Unternehmen dürfen VGV und WPV als "Hilfspersonen" einsetzen.

    Vertraglich gebundene Vermittler (VGV) und Wertpapiervermittler (WPV)

    Der große Unterschied zwischen "Wertpapiervermittlern" (WPV) und "Vertraglich gebundenen Vermittlern" (VGV) ist, dass VGV nur für ein einziges Unternehmen tätig sind und WPV für maximal drei Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen im Inland tätig sein dürfen. Ein vertraglich gebundener Vermittler darf nicht gleichzeitig als Wertpapiervermittler tätig sein.

    WPV benötigen außerdem eine Gewerbeberechtigung. Sie dürfen nur Anlageberatungen sowie Aufträge für übertragbare Wertpapiere und Investmentfondsanteile übermitteln und annehmen. Der WPV darf nicht für Kreditinstitute und Versicherungsunternehmen tätig werden. Im Gegensatz dazu dürfen VGV für Banken, Wertpapierfirmen und -dienstleistungsunternehmen arbeiten.

    Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Unterschiede zwischen VGV und WPV übersichtlich zusammen:

      Vertraglich gebundener Vermittler (VGV) Wertpapiervermittler (WPV)
    Handlungsfähig als Juristische oder natürliche Person Nur als natürliche Person
    Benötigte Gewerbeberechtigung Gewerbliche Vermögensberatung (eingeschränkt möglich) Gewerbliche Vermögensberatung (GVB) (eingeschränkt möglich) oder Wertpapiervermittler (WPV)
    Tätigkeit in Bezug auf Alle Finanzinstrumente des Rechtsträgers Nur übertragbare Wertpapiere und Investment- und Immobilienfonds
    EU-Pass (grenzüberschreitende Tätigkeit, Dienst- und Niederlassungsfreiheit) Möglich, jedoch nur nach Rücksprache mit Haftungsdach Nicht möglich
    Rechtsträger Für Wertpapierfirmen, Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder Kreditinstitute Für Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen
    Tätig für maximal Einen Rechtsträger (Exklusivvermittler) Drei Rechtsträger
    Weiterbildungspflicht Gewerberechtlich: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)
    Gewerberechtlich, wenn GVB: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Gewerberechtlich, wenn WPV: 40 Stunden in drei Jahren laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)

    Weiterführende Links

    Rechtsgrundlagen

    Letzte Aktualisierung: 14. Mai 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Finanzmarktaufsicht

    Vermittlerabfrage

    Allgemeine Informationen

    Die Vermittlerabfrage der Finanzmarktaufsicht (FMA) (Abfrage WPV und VGV) gibt Auskunft darüber, ob eine natürliche bzw. juristische Person als "Wertpapiervermittler" (WPV) oder als "Vertraglich gebundener Vermittler" (VGV) tätig ist.

    Bei den Vermittlerinnen/Vermittlern handelt es sich um "Hilfspersonen", die Finanzunternehmen für zwei Tätigkeiten einsetzen: Erstens für die Anlageberatung und zweitens für den Abschluss von Veranlagungen. Um ihrer Tätigkeit nachgehen zu dürfen, müssen sie sich in ein von der FMA geführtes Register eintragen lassen. Diese Information können Anlegerinnen/Anleger über die Vermittlerabfrage der FMA abfragen.

    Link zum Service

    Vermittlerabfrage (→ FMA)

    Funktionsweise

    Die Vermittlerabfrage bietet die Möglichkeit, nach Vor- und Nachnamen der Vermittlerinnen/Vermittler sowie nach Firmennamen und Firmenbuchnummer zu suchen.

    Der Nachname des WPV/VGV muss in das entsprechende Suchfeld exakt eingegeben werden, beim Vornamen genügt der Namensbeginn. Bei der Suche nach Firmennamen ist die Eingabe der ersten zwei Anfangsbuchstaben ausreichend.

    Um die Abfrage anschließend zu starten, muss die Schaltfläche "Abfrage ausführen" angeklickt werden.

    Anlageberatung

    Was passiert bei einer Anlageberatung?

    Bei einer Anlageberatung muss sich eine Anlageberaterin/ein Anlageberater die persönliche finanzielle Situation der Anlegerin/des Anlegers genau ansehen und mit ihr/ihm ihre/seine Anlageziele und Risikobereitschaft besprechen.

    Wichtig dabei ist, dass die Anlegerin/der Anleger über alle Risiken und Kosten aufgeklärt wird. Außerdem müssen alle Informationen, die die Anlegerin/der Anleger erhält, vollständig, verständlich und korrekt sein. Nach der Beratung sollte die Anlegerin/der Anleger in der Lage sein, eine gute Anlageentscheidung zu treffen und ihre Auswirkungen zu überblicken.

    Anlegerinnen/Anleger sollten stets in der Unternehmensdatenbank überprüfen, ob das von ihnen für die Beratung gewählte Unternehmen in Österreich zugelassen ist. Darüber hinaus ist es ratsam, im Gewerbeinformationssystem zu prüfen, ob die gewählte Vermittlerin/der gewählte Vermittler eine Gewerbeberechtigung hat. Außerdem ist es möglich, in der Vermittlerabfrage zu überprüfen, für welches Unternehmen die Vermittlerin/der Vermittler tätig werden darf.

    Wer darf Anlageberatung anbieten?

    Am Kapitalmarkt gibt es verschiedene Personen und Unternehmen, die Anlageprodukte vermitteln dürfen. Das sind Banken, Wertpapierfirmen und Wertpapierdienstleistungsunternehmen. Diese Unternehmen dürfen VGV und WPV als "Hilfspersonen" einsetzen.

    Vertraglich gebundene Vermittler (VGV) und Wertpapiervermittler (WPV)

    Der große Unterschied zwischen "Wertpapiervermittlern" (WPV) und "Vertraglich gebundenen Vermittlern" (VGV) ist, dass VGV nur für ein einziges Unternehmen tätig sind und WPV für maximal drei Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen im Inland tätig sein dürfen. Ein vertraglich gebundener Vermittler darf nicht gleichzeitig als Wertpapiervermittler tätig sein.

    WPV benötigen außerdem eine Gewerbeberechtigung. Sie dürfen nur Anlageberatungen sowie Aufträge für übertragbare Wertpapiere und Investmentfondsanteile übermitteln und annehmen. Der WPV darf nicht für Kreditinstitute und Versicherungsunternehmen tätig werden. Im Gegensatz dazu dürfen VGV für Banken, Wertpapierfirmen und -dienstleistungsunternehmen arbeiten.

    Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Unterschiede zwischen VGV und WPV übersichtlich zusammen:

      Vertraglich gebundener Vermittler (VGV) Wertpapiervermittler (WPV)
    Handlungsfähig als Juristische oder natürliche Person Nur als natürliche Person
    Benötigte Gewerbeberechtigung Gewerbliche Vermögensberatung (eingeschränkt möglich) Gewerbliche Vermögensberatung (GVB) (eingeschränkt möglich) oder Wertpapiervermittler (WPV)
    Tätigkeit in Bezug auf Alle Finanzinstrumente des Rechtsträgers Nur übertragbare Wertpapiere und Investment- und Immobilienfonds
    EU-Pass (grenzüberschreitende Tätigkeit, Dienst- und Niederlassungsfreiheit) Möglich, jedoch nur nach Rücksprache mit Haftungsdach Nicht möglich
    Rechtsträger Für Wertpapierfirmen, Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder Kreditinstitute Für Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen
    Tätig für maximal Einen Rechtsträger (Exklusivvermittler) Drei Rechtsträger
    Weiterbildungspflicht Gewerberechtlich: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)
    Gewerberechtlich, wenn GVB: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Gewerberechtlich, wenn WPV: 40 Stunden in drei Jahren laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)

    Weiterführende Links

    Rechtsgrundlagen

    Letzte Aktualisierung: 14. Mai 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Finanzmarktaufsicht

    Vermittlerabfrage

    Allgemeine Informationen

    Die Vermittlerabfrage der Finanzmarktaufsicht (FMA) (Abfrage WPV und VGV) gibt Auskunft darüber, ob eine natürliche bzw. juristische Person als "Wertpapiervermittler" (WPV) oder als "Vertraglich gebundener Vermittler" (VGV) tätig ist.

    Bei den Vermittlerinnen/Vermittlern handelt es sich um "Hilfspersonen", die Finanzunternehmen für zwei Tätigkeiten einsetzen: Erstens für die Anlageberatung und zweitens für den Abschluss von Veranlagungen. Um ihrer Tätigkeit nachgehen zu dürfen, müssen sie sich in ein von der FMA geführtes Register eintragen lassen. Diese Information können Anlegerinnen/Anleger über die Vermittlerabfrage der FMA abfragen.

    Link zum Service

    Vermittlerabfrage (→ FMA)

    Funktionsweise

    Die Vermittlerabfrage bietet die Möglichkeit, nach Vor- und Nachnamen der Vermittlerinnen/Vermittler sowie nach Firmennamen und Firmenbuchnummer zu suchen.

    Der Nachname des WPV/VGV muss in das entsprechende Suchfeld exakt eingegeben werden, beim Vornamen genügt der Namensbeginn. Bei der Suche nach Firmennamen ist die Eingabe der ersten zwei Anfangsbuchstaben ausreichend.

    Um die Abfrage anschließend zu starten, muss die Schaltfläche "Abfrage ausführen" angeklickt werden.

    Anlageberatung

    Was passiert bei einer Anlageberatung?

    Bei einer Anlageberatung muss sich eine Anlageberaterin/ein Anlageberater die persönliche finanzielle Situation der Anlegerin/des Anlegers genau ansehen und mit ihr/ihm ihre/seine Anlageziele und Risikobereitschaft besprechen.

    Wichtig dabei ist, dass die Anlegerin/der Anleger über alle Risiken und Kosten aufgeklärt wird. Außerdem müssen alle Informationen, die die Anlegerin/der Anleger erhält, vollständig, verständlich und korrekt sein. Nach der Beratung sollte die Anlegerin/der Anleger in der Lage sein, eine gute Anlageentscheidung zu treffen und ihre Auswirkungen zu überblicken.

    Anlegerinnen/Anleger sollten stets in der Unternehmensdatenbank überprüfen, ob das von ihnen für die Beratung gewählte Unternehmen in Österreich zugelassen ist. Darüber hinaus ist es ratsam, im Gewerbeinformationssystem zu prüfen, ob die gewählte Vermittlerin/der gewählte Vermittler eine Gewerbeberechtigung hat. Außerdem ist es möglich, in der Vermittlerabfrage zu überprüfen, für welches Unternehmen die Vermittlerin/der Vermittler tätig werden darf.

    Wer darf Anlageberatung anbieten?

    Am Kapitalmarkt gibt es verschiedene Personen und Unternehmen, die Anlageprodukte vermitteln dürfen. Das sind Banken, Wertpapierfirmen und Wertpapierdienstleistungsunternehmen. Diese Unternehmen dürfen VGV und WPV als "Hilfspersonen" einsetzen.

    Vertraglich gebundene Vermittler (VGV) und Wertpapiervermittler (WPV)

    Der große Unterschied zwischen "Wertpapiervermittlern" (WPV) und "Vertraglich gebundenen Vermittlern" (VGV) ist, dass VGV nur für ein einziges Unternehmen tätig sind und WPV für maximal drei Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen im Inland tätig sein dürfen. Ein vertraglich gebundener Vermittler darf nicht gleichzeitig als Wertpapiervermittler tätig sein.

    WPV benötigen außerdem eine Gewerbeberechtigung. Sie dürfen nur Anlageberatungen sowie Aufträge für übertragbare Wertpapiere und Investmentfondsanteile übermitteln und annehmen. Der WPV darf nicht für Kreditinstitute und Versicherungsunternehmen tätig werden. Im Gegensatz dazu dürfen VGV für Banken, Wertpapierfirmen und -dienstleistungsunternehmen arbeiten.

    Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Unterschiede zwischen VGV und WPV übersichtlich zusammen:

      Vertraglich gebundener Vermittler (VGV) Wertpapiervermittler (WPV)
    Handlungsfähig als Juristische oder natürliche Person Nur als natürliche Person
    Benötigte Gewerbeberechtigung Gewerbliche Vermögensberatung (eingeschränkt möglich) Gewerbliche Vermögensberatung (GVB) (eingeschränkt möglich) oder Wertpapiervermittler (WPV)
    Tätigkeit in Bezug auf Alle Finanzinstrumente des Rechtsträgers Nur übertragbare Wertpapiere und Investment- und Immobilienfonds
    EU-Pass (grenzüberschreitende Tätigkeit, Dienst- und Niederlassungsfreiheit) Möglich, jedoch nur nach Rücksprache mit Haftungsdach Nicht möglich
    Rechtsträger Für Wertpapierfirmen, Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder Kreditinstitute Für Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen
    Tätig für maximal Einen Rechtsträger (Exklusivvermittler) Drei Rechtsträger
    Weiterbildungspflicht Gewerberechtlich: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)
    Gewerberechtlich, wenn GVB: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Gewerberechtlich, wenn WPV: 40 Stunden in drei Jahren laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)

    Weiterführende Links

    Rechtsgrundlagen

    Letzte Aktualisierung: 14. Mai 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Finanzmarktaufsicht

    Vermittlerabfrage

    Allgemeine Informationen

    Die Vermittlerabfrage der Finanzmarktaufsicht (FMA) (Abfrage WPV und VGV) gibt Auskunft darüber, ob eine natürliche bzw. juristische Person als "Wertpapiervermittler" (WPV) oder als "Vertraglich gebundener Vermittler" (VGV) tätig ist.

    Bei den Vermittlerinnen/Vermittlern handelt es sich um "Hilfspersonen", die Finanzunternehmen für zwei Tätigkeiten einsetzen: Erstens für die Anlageberatung und zweitens für den Abschluss von Veranlagungen. Um ihrer Tätigkeit nachgehen zu dürfen, müssen sie sich in ein von der FMA geführtes Register eintragen lassen. Diese Information können Anlegerinnen/Anleger über die Vermittlerabfrage der FMA abfragen.

    Link zum Service

    Vermittlerabfrage (→ FMA)

    Funktionsweise

    Die Vermittlerabfrage bietet die Möglichkeit, nach Vor- und Nachnamen der Vermittlerinnen/Vermittler sowie nach Firmennamen und Firmenbuchnummer zu suchen.

    Der Nachname des WPV/VGV muss in das entsprechende Suchfeld exakt eingegeben werden, beim Vornamen genügt der Namensbeginn. Bei der Suche nach Firmennamen ist die Eingabe der ersten zwei Anfangsbuchstaben ausreichend.

    Um die Abfrage anschließend zu starten, muss die Schaltfläche "Abfrage ausführen" angeklickt werden.

    Anlageberatung

    Was passiert bei einer Anlageberatung?

    Bei einer Anlageberatung muss sich eine Anlageberaterin/ein Anlageberater die persönliche finanzielle Situation der Anlegerin/des Anlegers genau ansehen und mit ihr/ihm ihre/seine Anlageziele und Risikobereitschaft besprechen.

    Wichtig dabei ist, dass die Anlegerin/der Anleger über alle Risiken und Kosten aufgeklärt wird. Außerdem müssen alle Informationen, die die Anlegerin/der Anleger erhält, vollständig, verständlich und korrekt sein. Nach der Beratung sollte die Anlegerin/der Anleger in der Lage sein, eine gute Anlageentscheidung zu treffen und ihre Auswirkungen zu überblicken.

    Anlegerinnen/Anleger sollten stets in der Unternehmensdatenbank überprüfen, ob das von ihnen für die Beratung gewählte Unternehmen in Österreich zugelassen ist. Darüber hinaus ist es ratsam, im Gewerbeinformationssystem zu prüfen, ob die gewählte Vermittlerin/der gewählte Vermittler eine Gewerbeberechtigung hat. Außerdem ist es möglich, in der Vermittlerabfrage zu überprüfen, für welches Unternehmen die Vermittlerin/der Vermittler tätig werden darf.

    Wer darf Anlageberatung anbieten?

    Am Kapitalmarkt gibt es verschiedene Personen und Unternehmen, die Anlageprodukte vermitteln dürfen. Das sind Banken, Wertpapierfirmen und Wertpapierdienstleistungsunternehmen. Diese Unternehmen dürfen VGV und WPV als "Hilfspersonen" einsetzen.

    Vertraglich gebundene Vermittler (VGV) und Wertpapiervermittler (WPV)

    Der große Unterschied zwischen "Wertpapiervermittlern" (WPV) und "Vertraglich gebundenen Vermittlern" (VGV) ist, dass VGV nur für ein einziges Unternehmen tätig sind und WPV für maximal drei Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen im Inland tätig sein dürfen. Ein vertraglich gebundener Vermittler darf nicht gleichzeitig als Wertpapiervermittler tätig sein.

    WPV benötigen außerdem eine Gewerbeberechtigung. Sie dürfen nur Anlageberatungen sowie Aufträge für übertragbare Wertpapiere und Investmentfondsanteile übermitteln und annehmen. Der WPV darf nicht für Kreditinstitute und Versicherungsunternehmen tätig werden. Im Gegensatz dazu dürfen VGV für Banken, Wertpapierfirmen und -dienstleistungsunternehmen arbeiten.

    Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Unterschiede zwischen VGV und WPV übersichtlich zusammen:

      Vertraglich gebundener Vermittler (VGV) Wertpapiervermittler (WPV)
    Handlungsfähig als Juristische oder natürliche Person Nur als natürliche Person
    Benötigte Gewerbeberechtigung Gewerbliche Vermögensberatung (eingeschränkt möglich) Gewerbliche Vermögensberatung (GVB) (eingeschränkt möglich) oder Wertpapiervermittler (WPV)
    Tätigkeit in Bezug auf Alle Finanzinstrumente des Rechtsträgers Nur übertragbare Wertpapiere und Investment- und Immobilienfonds
    EU-Pass (grenzüberschreitende Tätigkeit, Dienst- und Niederlassungsfreiheit) Möglich, jedoch nur nach Rücksprache mit Haftungsdach Nicht möglich
    Rechtsträger Für Wertpapierfirmen, Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder Kreditinstitute Für Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen
    Tätig für maximal Einen Rechtsträger (Exklusivvermittler) Drei Rechtsträger
    Weiterbildungspflicht Gewerberechtlich: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)
    Gewerberechtlich, wenn GVB: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Gewerberechtlich, wenn WPV: 40 Stunden in drei Jahren laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)

    Weiterführende Links

    Rechtsgrundlagen

    Letzte Aktualisierung: 14. Mai 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Finanzmarktaufsicht

    Vermittlerabfrage

    Allgemeine Informationen

    Die Vermittlerabfrage der Finanzmarktaufsicht (FMA) (Abfrage WPV und VGV) gibt Auskunft darüber, ob eine natürliche bzw. juristische Person als "Wertpapiervermittler" (WPV) oder als "Vertraglich gebundener Vermittler" (VGV) tätig ist.

    Bei den Vermittlerinnen/Vermittlern handelt es sich um "Hilfspersonen", die Finanzunternehmen für zwei Tätigkeiten einsetzen: Erstens für die Anlageberatung und zweitens für den Abschluss von Veranlagungen. Um ihrer Tätigkeit nachgehen zu dürfen, müssen sie sich in ein von der FMA geführtes Register eintragen lassen. Diese Information können Anlegerinnen/Anleger über die Vermittlerabfrage der FMA abfragen.

    Link zum Service

    Vermittlerabfrage (→ FMA)

    Funktionsweise

    Die Vermittlerabfrage bietet die Möglichkeit, nach Vor- und Nachnamen der Vermittlerinnen/Vermittler sowie nach Firmennamen und Firmenbuchnummer zu suchen.

    Der Nachname des WPV/VGV muss in das entsprechende Suchfeld exakt eingegeben werden, beim Vornamen genügt der Namensbeginn. Bei der Suche nach Firmennamen ist die Eingabe der ersten zwei Anfangsbuchstaben ausreichend.

    Um die Abfrage anschließend zu starten, muss die Schaltfläche "Abfrage ausführen" angeklickt werden.

    Anlageberatung

    Was passiert bei einer Anlageberatung?

    Bei einer Anlageberatung muss sich eine Anlageberaterin/ein Anlageberater die persönliche finanzielle Situation der Anlegerin/des Anlegers genau ansehen und mit ihr/ihm ihre/seine Anlageziele und Risikobereitschaft besprechen.

    Wichtig dabei ist, dass die Anlegerin/der Anleger über alle Risiken und Kosten aufgeklärt wird. Außerdem müssen alle Informationen, die die Anlegerin/der Anleger erhält, vollständig, verständlich und korrekt sein. Nach der Beratung sollte die Anlegerin/der Anleger in der Lage sein, eine gute Anlageentscheidung zu treffen und ihre Auswirkungen zu überblicken.

    Anlegerinnen/Anleger sollten stets in der Unternehmensdatenbank überprüfen, ob das von ihnen für die Beratung gewählte Unternehmen in Österreich zugelassen ist. Darüber hinaus ist es ratsam, im Gewerbeinformationssystem zu prüfen, ob die gewählte Vermittlerin/der gewählte Vermittler eine Gewerbeberechtigung hat. Außerdem ist es möglich, in der Vermittlerabfrage zu überprüfen, für welches Unternehmen die Vermittlerin/der Vermittler tätig werden darf.

    Wer darf Anlageberatung anbieten?

    Am Kapitalmarkt gibt es verschiedene Personen und Unternehmen, die Anlageprodukte vermitteln dürfen. Das sind Banken, Wertpapierfirmen und Wertpapierdienstleistungsunternehmen. Diese Unternehmen dürfen VGV und WPV als "Hilfspersonen" einsetzen.

    Vertraglich gebundene Vermittler (VGV) und Wertpapiervermittler (WPV)

    Der große Unterschied zwischen "Wertpapiervermittlern" (WPV) und "Vertraglich gebundenen Vermittlern" (VGV) ist, dass VGV nur für ein einziges Unternehmen tätig sind und WPV für maximal drei Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen im Inland tätig sein dürfen. Ein vertraglich gebundener Vermittler darf nicht gleichzeitig als Wertpapiervermittler tätig sein.

    WPV benötigen außerdem eine Gewerbeberechtigung. Sie dürfen nur Anlageberatungen sowie Aufträge für übertragbare Wertpapiere und Investmentfondsanteile übermitteln und annehmen. Der WPV darf nicht für Kreditinstitute und Versicherungsunternehmen tätig werden. Im Gegensatz dazu dürfen VGV für Banken, Wertpapierfirmen und -dienstleistungsunternehmen arbeiten.

    Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Unterschiede zwischen VGV und WPV übersichtlich zusammen:

      Vertraglich gebundener Vermittler (VGV) Wertpapiervermittler (WPV)
    Handlungsfähig als Juristische oder natürliche Person Nur als natürliche Person
    Benötigte Gewerbeberechtigung Gewerbliche Vermögensberatung (eingeschränkt möglich) Gewerbliche Vermögensberatung (GVB) (eingeschränkt möglich) oder Wertpapiervermittler (WPV)
    Tätigkeit in Bezug auf Alle Finanzinstrumente des Rechtsträgers Nur übertragbare Wertpapiere und Investment- und Immobilienfonds
    EU-Pass (grenzüberschreitende Tätigkeit, Dienst- und Niederlassungsfreiheit) Möglich, jedoch nur nach Rücksprache mit Haftungsdach Nicht möglich
    Rechtsträger Für Wertpapierfirmen, Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder Kreditinstitute Für Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen
    Tätig für maximal Einen Rechtsträger (Exklusivvermittler) Drei Rechtsträger
    Weiterbildungspflicht Gewerberechtlich: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)
    Gewerberechtlich, wenn GVB: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Gewerberechtlich, wenn WPV: 40 Stunden in drei Jahren laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)

    Weiterführende Links

    Rechtsgrundlagen

    Letzte Aktualisierung: 14. Mai 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Finanzmarktaufsicht

    Vermittlerabfrage

    Allgemeine Informationen

    Die Vermittlerabfrage der Finanzmarktaufsicht (FMA) (Abfrage WPV und VGV) gibt Auskunft darüber, ob eine natürliche bzw. juristische Person als "Wertpapiervermittler" (WPV) oder als "Vertraglich gebundener Vermittler" (VGV) tätig ist.

    Bei den Vermittlerinnen/Vermittlern handelt es sich um "Hilfspersonen", die Finanzunternehmen für zwei Tätigkeiten einsetzen: Erstens für die Anlageberatung und zweitens für den Abschluss von Veranlagungen. Um ihrer Tätigkeit nachgehen zu dürfen, müssen sie sich in ein von der FMA geführtes Register eintragen lassen. Diese Information können Anlegerinnen/Anleger über die Vermittlerabfrage der FMA abfragen.

    Link zum Service

    Vermittlerabfrage (→ FMA)

    Funktionsweise

    Die Vermittlerabfrage bietet die Möglichkeit, nach Vor- und Nachnamen der Vermittlerinnen/Vermittler sowie nach Firmennamen und Firmenbuchnummer zu suchen.

    Der Nachname des WPV/VGV muss in das entsprechende Suchfeld exakt eingegeben werden, beim Vornamen genügt der Namensbeginn. Bei der Suche nach Firmennamen ist die Eingabe der ersten zwei Anfangsbuchstaben ausreichend.

    Um die Abfrage anschließend zu starten, muss die Schaltfläche "Abfrage ausführen" angeklickt werden.

    Anlageberatung

    Was passiert bei einer Anlageberatung?

    Bei einer Anlageberatung muss sich eine Anlageberaterin/ein Anlageberater die persönliche finanzielle Situation der Anlegerin/des Anlegers genau ansehen und mit ihr/ihm ihre/seine Anlageziele und Risikobereitschaft besprechen.

    Wichtig dabei ist, dass die Anlegerin/der Anleger über alle Risiken und Kosten aufgeklärt wird. Außerdem müssen alle Informationen, die die Anlegerin/der Anleger erhält, vollständig, verständlich und korrekt sein. Nach der Beratung sollte die Anlegerin/der Anleger in der Lage sein, eine gute Anlageentscheidung zu treffen und ihre Auswirkungen zu überblicken.

    Anlegerinnen/Anleger sollten stets in der Unternehmensdatenbank überprüfen, ob das von ihnen für die Beratung gewählte Unternehmen in Österreich zugelassen ist. Darüber hinaus ist es ratsam, im Gewerbeinformationssystem zu prüfen, ob die gewählte Vermittlerin/der gewählte Vermittler eine Gewerbeberechtigung hat. Außerdem ist es möglich, in der Vermittlerabfrage zu überprüfen, für welches Unternehmen die Vermittlerin/der Vermittler tätig werden darf.

    Wer darf Anlageberatung anbieten?

    Am Kapitalmarkt gibt es verschiedene Personen und Unternehmen, die Anlageprodukte vermitteln dürfen. Das sind Banken, Wertpapierfirmen und Wertpapierdienstleistungsunternehmen. Diese Unternehmen dürfen VGV und WPV als "Hilfspersonen" einsetzen.

    Vertraglich gebundene Vermittler (VGV) und Wertpapiervermittler (WPV)

    Der große Unterschied zwischen "Wertpapiervermittlern" (WPV) und "Vertraglich gebundenen Vermittlern" (VGV) ist, dass VGV nur für ein einziges Unternehmen tätig sind und WPV für maximal drei Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen im Inland tätig sein dürfen. Ein vertraglich gebundener Vermittler darf nicht gleichzeitig als Wertpapiervermittler tätig sein.

    WPV benötigen außerdem eine Gewerbeberechtigung. Sie dürfen nur Anlageberatungen sowie Aufträge für übertragbare Wertpapiere und Investmentfondsanteile übermitteln und annehmen. Der WPV darf nicht für Kreditinstitute und Versicherungsunternehmen tätig werden. Im Gegensatz dazu dürfen VGV für Banken, Wertpapierfirmen und -dienstleistungsunternehmen arbeiten.

    Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Unterschiede zwischen VGV und WPV übersichtlich zusammen:

      Vertraglich gebundener Vermittler (VGV) Wertpapiervermittler (WPV)
    Handlungsfähig als Juristische oder natürliche Person Nur als natürliche Person
    Benötigte Gewerbeberechtigung Gewerbliche Vermögensberatung (eingeschränkt möglich) Gewerbliche Vermögensberatung (GVB) (eingeschränkt möglich) oder Wertpapiervermittler (WPV)
    Tätigkeit in Bezug auf Alle Finanzinstrumente des Rechtsträgers Nur übertragbare Wertpapiere und Investment- und Immobilienfonds
    EU-Pass (grenzüberschreitende Tätigkeit, Dienst- und Niederlassungsfreiheit) Möglich, jedoch nur nach Rücksprache mit Haftungsdach Nicht möglich
    Rechtsträger Für Wertpapierfirmen, Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder Kreditinstitute Für Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen
    Tätig für maximal Einen Rechtsträger (Exklusivvermittler) Drei Rechtsträger
    Weiterbildungspflicht Gewerberechtlich: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)
    Gewerberechtlich, wenn GVB: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Gewerberechtlich, wenn WPV: 40 Stunden in drei Jahren laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)

    Weiterführende Links

    Rechtsgrundlagen

    Letzte Aktualisierung: 14. Mai 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Finanzmarktaufsicht

    Vermittlerabfrage

    Allgemeine Informationen

    Die Vermittlerabfrage der Finanzmarktaufsicht (FMA) (Abfrage WPV und VGV) gibt Auskunft darüber, ob eine natürliche bzw. juristische Person als "Wertpapiervermittler" (WPV) oder als "Vertraglich gebundener Vermittler" (VGV) tätig ist.

    Bei den Vermittlerinnen/Vermittlern handelt es sich um "Hilfspersonen", die Finanzunternehmen für zwei Tätigkeiten einsetzen: Erstens für die Anlageberatung und zweitens für den Abschluss von Veranlagungen. Um ihrer Tätigkeit nachgehen zu dürfen, müssen sie sich in ein von der FMA geführtes Register eintragen lassen. Diese Information können Anlegerinnen/Anleger über die Vermittlerabfrage der FMA abfragen.

    Link zum Service

    Vermittlerabfrage (→ FMA)

    Funktionsweise

    Die Vermittlerabfrage bietet die Möglichkeit, nach Vor- und Nachnamen der Vermittlerinnen/Vermittler sowie nach Firmennamen und Firmenbuchnummer zu suchen.

    Der Nachname des WPV/VGV muss in das entsprechende Suchfeld exakt eingegeben werden, beim Vornamen genügt der Namensbeginn. Bei der Suche nach Firmennamen ist die Eingabe der ersten zwei Anfangsbuchstaben ausreichend.

    Um die Abfrage anschließend zu starten, muss die Schaltfläche "Abfrage ausführen" angeklickt werden.

    Anlageberatung

    Was passiert bei einer Anlageberatung?

    Bei einer Anlageberatung muss sich eine Anlageberaterin/ein Anlageberater die persönliche finanzielle Situation der Anlegerin/des Anlegers genau ansehen und mit ihr/ihm ihre/seine Anlageziele und Risikobereitschaft besprechen.

    Wichtig dabei ist, dass die Anlegerin/der Anleger über alle Risiken und Kosten aufgeklärt wird. Außerdem müssen alle Informationen, die die Anlegerin/der Anleger erhält, vollständig, verständlich und korrekt sein. Nach der Beratung sollte die Anlegerin/der Anleger in der Lage sein, eine gute Anlageentscheidung zu treffen und ihre Auswirkungen zu überblicken.

    Anlegerinnen/Anleger sollten stets in der Unternehmensdatenbank überprüfen, ob das von ihnen für die Beratung gewählte Unternehmen in Österreich zugelassen ist. Darüber hinaus ist es ratsam, im Gewerbeinformationssystem zu prüfen, ob die gewählte Vermittlerin/der gewählte Vermittler eine Gewerbeberechtigung hat. Außerdem ist es möglich, in der Vermittlerabfrage zu überprüfen, für welches Unternehmen die Vermittlerin/der Vermittler tätig werden darf.

    Wer darf Anlageberatung anbieten?

    Am Kapitalmarkt gibt es verschiedene Personen und Unternehmen, die Anlageprodukte vermitteln dürfen. Das sind Banken, Wertpapierfirmen und Wertpapierdienstleistungsunternehmen. Diese Unternehmen dürfen VGV und WPV als "Hilfspersonen" einsetzen.

    Vertraglich gebundene Vermittler (VGV) und Wertpapiervermittler (WPV)

    Der große Unterschied zwischen "Wertpapiervermittlern" (WPV) und "Vertraglich gebundenen Vermittlern" (VGV) ist, dass VGV nur für ein einziges Unternehmen tätig sind und WPV für maximal drei Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen im Inland tätig sein dürfen. Ein vertraglich gebundener Vermittler darf nicht gleichzeitig als Wertpapiervermittler tätig sein.

    WPV benötigen außerdem eine Gewerbeberechtigung. Sie dürfen nur Anlageberatungen sowie Aufträge für übertragbare Wertpapiere und Investmentfondsanteile übermitteln und annehmen. Der WPV darf nicht für Kreditinstitute und Versicherungsunternehmen tätig werden. Im Gegensatz dazu dürfen VGV für Banken, Wertpapierfirmen und -dienstleistungsunternehmen arbeiten.

    Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Unterschiede zwischen VGV und WPV übersichtlich zusammen:

      Vertraglich gebundener Vermittler (VGV) Wertpapiervermittler (WPV)
    Handlungsfähig als Juristische oder natürliche Person Nur als natürliche Person
    Benötigte Gewerbeberechtigung Gewerbliche Vermögensberatung (eingeschränkt möglich) Gewerbliche Vermögensberatung (GVB) (eingeschränkt möglich) oder Wertpapiervermittler (WPV)
    Tätigkeit in Bezug auf Alle Finanzinstrumente des Rechtsträgers Nur übertragbare Wertpapiere und Investment- und Immobilienfonds
    EU-Pass (grenzüberschreitende Tätigkeit, Dienst- und Niederlassungsfreiheit) Möglich, jedoch nur nach Rücksprache mit Haftungsdach Nicht möglich
    Rechtsträger Für Wertpapierfirmen, Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder Kreditinstitute Für Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen
    Tätig für maximal Einen Rechtsträger (Exklusivvermittler) Drei Rechtsträger
    Weiterbildungspflicht Gewerberechtlich: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)
    Gewerberechtlich, wenn GVB: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Gewerberechtlich, wenn WPV: 40 Stunden in drei Jahren laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)

    Weiterführende Links

    Rechtsgrundlagen

    Letzte Aktualisierung: 14. Mai 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Finanzmarktaufsicht

    Vermittlerabfrage

    Allgemeine Informationen

    Die Vermittlerabfrage der Finanzmarktaufsicht (FMA) (Abfrage WPV und VGV) gibt Auskunft darüber, ob eine natürliche bzw. juristische Person als "Wertpapiervermittler" (WPV) oder als "Vertraglich gebundener Vermittler" (VGV) tätig ist.

    Bei den Vermittlerinnen/Vermittlern handelt es sich um "Hilfspersonen", die Finanzunternehmen für zwei Tätigkeiten einsetzen: Erstens für die Anlageberatung und zweitens für den Abschluss von Veranlagungen. Um ihrer Tätigkeit nachgehen zu dürfen, müssen sie sich in ein von der FMA geführtes Register eintragen lassen. Diese Information können Anlegerinnen/Anleger über die Vermittlerabfrage der FMA abfragen.

    Link zum Service

    Vermittlerabfrage (→ FMA)

    Funktionsweise

    Die Vermittlerabfrage bietet die Möglichkeit, nach Vor- und Nachnamen der Vermittlerinnen/Vermittler sowie nach Firmennamen und Firmenbuchnummer zu suchen.

    Der Nachname des WPV/VGV muss in das entsprechende Suchfeld exakt eingegeben werden, beim Vornamen genügt der Namensbeginn. Bei der Suche nach Firmennamen ist die Eingabe der ersten zwei Anfangsbuchstaben ausreichend.

    Um die Abfrage anschließend zu starten, muss die Schaltfläche "Abfrage ausführen" angeklickt werden.

    Anlageberatung

    Was passiert bei einer Anlageberatung?

    Bei einer Anlageberatung muss sich eine Anlageberaterin/ein Anlageberater die persönliche finanzielle Situation der Anlegerin/des Anlegers genau ansehen und mit ihr/ihm ihre/seine Anlageziele und Risikobereitschaft besprechen.

    Wichtig dabei ist, dass die Anlegerin/der Anleger über alle Risiken und Kosten aufgeklärt wird. Außerdem müssen alle Informationen, die die Anlegerin/der Anleger erhält, vollständig, verständlich und korrekt sein. Nach der Beratung sollte die Anlegerin/der Anleger in der Lage sein, eine gute Anlageentscheidung zu treffen und ihre Auswirkungen zu überblicken.

    Anlegerinnen/Anleger sollten stets in der Unternehmensdatenbank überprüfen, ob das von ihnen für die Beratung gewählte Unternehmen in Österreich zugelassen ist. Darüber hinaus ist es ratsam, im Gewerbeinformationssystem zu prüfen, ob die gewählte Vermittlerin/der gewählte Vermittler eine Gewerbeberechtigung hat. Außerdem ist es möglich, in der Vermittlerabfrage zu überprüfen, für welches Unternehmen die Vermittlerin/der Vermittler tätig werden darf.

    Wer darf Anlageberatung anbieten?

    Am Kapitalmarkt gibt es verschiedene Personen und Unternehmen, die Anlageprodukte vermitteln dürfen. Das sind Banken, Wertpapierfirmen und Wertpapierdienstleistungsunternehmen. Diese Unternehmen dürfen VGV und WPV als "Hilfspersonen" einsetzen.

    Vertraglich gebundene Vermittler (VGV) und Wertpapiervermittler (WPV)

    Der große Unterschied zwischen "Wertpapiervermittlern" (WPV) und "Vertraglich gebundenen Vermittlern" (VGV) ist, dass VGV nur für ein einziges Unternehmen tätig sind und WPV für maximal drei Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen im Inland tätig sein dürfen. Ein vertraglich gebundener Vermittler darf nicht gleichzeitig als Wertpapiervermittler tätig sein.

    WPV benötigen außerdem eine Gewerbeberechtigung. Sie dürfen nur Anlageberatungen sowie Aufträge für übertragbare Wertpapiere und Investmentfondsanteile übermitteln und annehmen. Der WPV darf nicht für Kreditinstitute und Versicherungsunternehmen tätig werden. Im Gegensatz dazu dürfen VGV für Banken, Wertpapierfirmen und -dienstleistungsunternehmen arbeiten.

    Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Unterschiede zwischen VGV und WPV übersichtlich zusammen:

      Vertraglich gebundener Vermittler (VGV) Wertpapiervermittler (WPV)
    Handlungsfähig als Juristische oder natürliche Person Nur als natürliche Person
    Benötigte Gewerbeberechtigung Gewerbliche Vermögensberatung (eingeschränkt möglich) Gewerbliche Vermögensberatung (GVB) (eingeschränkt möglich) oder Wertpapiervermittler (WPV)
    Tätigkeit in Bezug auf Alle Finanzinstrumente des Rechtsträgers Nur übertragbare Wertpapiere und Investment- und Immobilienfonds
    EU-Pass (grenzüberschreitende Tätigkeit, Dienst- und Niederlassungsfreiheit) Möglich, jedoch nur nach Rücksprache mit Haftungsdach Nicht möglich
    Rechtsträger Für Wertpapierfirmen, Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder Kreditinstitute Für Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen
    Tätig für maximal Einen Rechtsträger (Exklusivvermittler) Drei Rechtsträger
    Weiterbildungspflicht Gewerberechtlich: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)
    Gewerberechtlich, wenn GVB: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Gewerberechtlich, wenn WPV: 40 Stunden in drei Jahren laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)

    Weiterführende Links

    Rechtsgrundlagen

    Letzte Aktualisierung: 14. Mai 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Finanzmarktaufsicht

    Vermittlerabfrage

    Allgemeine Informationen

    Die Vermittlerabfrage der Finanzmarktaufsicht (FMA) (Abfrage WPV und VGV) gibt Auskunft darüber, ob eine natürliche bzw. juristische Person als "Wertpapiervermittler" (WPV) oder als "Vertraglich gebundener Vermittler" (VGV) tätig ist.

    Bei den Vermittlerinnen/Vermittlern handelt es sich um "Hilfspersonen", die Finanzunternehmen für zwei Tätigkeiten einsetzen: Erstens für die Anlageberatung und zweitens für den Abschluss von Veranlagungen. Um ihrer Tätigkeit nachgehen zu dürfen, müssen sie sich in ein von der FMA geführtes Register eintragen lassen. Diese Information können Anlegerinnen/Anleger über die Vermittlerabfrage der FMA abfragen.

    Link zum Service

    Vermittlerabfrage (→ FMA)

    Funktionsweise

    Die Vermittlerabfrage bietet die Möglichkeit, nach Vor- und Nachnamen der Vermittlerinnen/Vermittler sowie nach Firmennamen und Firmenbuchnummer zu suchen.

    Der Nachname des WPV/VGV muss in das entsprechende Suchfeld exakt eingegeben werden, beim Vornamen genügt der Namensbeginn. Bei der Suche nach Firmennamen ist die Eingabe der ersten zwei Anfangsbuchstaben ausreichend.

    Um die Abfrage anschließend zu starten, muss die Schaltfläche "Abfrage ausführen" angeklickt werden.

    Anlageberatung

    Was passiert bei einer Anlageberatung?

    Bei einer Anlageberatung muss sich eine Anlageberaterin/ein Anlageberater die persönliche finanzielle Situation der Anlegerin/des Anlegers genau ansehen und mit ihr/ihm ihre/seine Anlageziele und Risikobereitschaft besprechen.

    Wichtig dabei ist, dass die Anlegerin/der Anleger über alle Risiken und Kosten aufgeklärt wird. Außerdem müssen alle Informationen, die die Anlegerin/der Anleger erhält, vollständig, verständlich und korrekt sein. Nach der Beratung sollte die Anlegerin/der Anleger in der Lage sein, eine gute Anlageentscheidung zu treffen und ihre Auswirkungen zu überblicken.

    Anlegerinnen/Anleger sollten stets in der Unternehmensdatenbank überprüfen, ob das von ihnen für die Beratung gewählte Unternehmen in Österreich zugelassen ist. Darüber hinaus ist es ratsam, im Gewerbeinformationssystem zu prüfen, ob die gewählte Vermittlerin/der gewählte Vermittler eine Gewerbeberechtigung hat. Außerdem ist es möglich, in der Vermittlerabfrage zu überprüfen, für welches Unternehmen die Vermittlerin/der Vermittler tätig werden darf.

    Wer darf Anlageberatung anbieten?

    Am Kapitalmarkt gibt es verschiedene Personen und Unternehmen, die Anlageprodukte vermitteln dürfen. Das sind Banken, Wertpapierfirmen und Wertpapierdienstleistungsunternehmen. Diese Unternehmen dürfen VGV und WPV als "Hilfspersonen" einsetzen.

    Vertraglich gebundene Vermittler (VGV) und Wertpapiervermittler (WPV)

    Der große Unterschied zwischen "Wertpapiervermittlern" (WPV) und "Vertraglich gebundenen Vermittlern" (VGV) ist, dass VGV nur für ein einziges Unternehmen tätig sind und WPV für maximal drei Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen im Inland tätig sein dürfen. Ein vertraglich gebundener Vermittler darf nicht gleichzeitig als Wertpapiervermittler tätig sein.

    WPV benötigen außerdem eine Gewerbeberechtigung. Sie dürfen nur Anlageberatungen sowie Aufträge für übertragbare Wertpapiere und Investmentfondsanteile übermitteln und annehmen. Der WPV darf nicht für Kreditinstitute und Versicherungsunternehmen tätig werden. Im Gegensatz dazu dürfen VGV für Banken, Wertpapierfirmen und -dienstleistungsunternehmen arbeiten.

    Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Unterschiede zwischen VGV und WPV übersichtlich zusammen:

      Vertraglich gebundener Vermittler (VGV) Wertpapiervermittler (WPV)
    Handlungsfähig als Juristische oder natürliche Person Nur als natürliche Person
    Benötigte Gewerbeberechtigung Gewerbliche Vermögensberatung (eingeschränkt möglich) Gewerbliche Vermögensberatung (GVB) (eingeschränkt möglich) oder Wertpapiervermittler (WPV)
    Tätigkeit in Bezug auf Alle Finanzinstrumente des Rechtsträgers Nur übertragbare Wertpapiere und Investment- und Immobilienfonds
    EU-Pass (grenzüberschreitende Tätigkeit, Dienst- und Niederlassungsfreiheit) Möglich, jedoch nur nach Rücksprache mit Haftungsdach Nicht möglich
    Rechtsträger Für Wertpapierfirmen, Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder Kreditinstitute Für Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen
    Tätig für maximal Einen Rechtsträger (Exklusivvermittler) Drei Rechtsträger
    Weiterbildungspflicht Gewerberechtlich: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)
    Gewerberechtlich, wenn GVB: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Gewerberechtlich, wenn WPV: 40 Stunden in drei Jahren laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)

    Weiterführende Links

    Rechtsgrundlagen

    Letzte Aktualisierung: 14. Mai 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Finanzmarktaufsicht

    Vermittlerabfrage

    Allgemeine Informationen

    Die Vermittlerabfrage der Finanzmarktaufsicht (FMA) (Abfrage WPV und VGV) gibt Auskunft darüber, ob eine natürliche bzw. juristische Person als "Wertpapiervermittler" (WPV) oder als "Vertraglich gebundener Vermittler" (VGV) tätig ist.

    Bei den Vermittlerinnen/Vermittlern handelt es sich um "Hilfspersonen", die Finanzunternehmen für zwei Tätigkeiten einsetzen: Erstens für die Anlageberatung und zweitens für den Abschluss von Veranlagungen. Um ihrer Tätigkeit nachgehen zu dürfen, müssen sie sich in ein von der FMA geführtes Register eintragen lassen. Diese Information können Anlegerinnen/Anleger über die Vermittlerabfrage der FMA abfragen.

    Link zum Service

    Vermittlerabfrage (→ FMA)

    Funktionsweise

    Die Vermittlerabfrage bietet die Möglichkeit, nach Vor- und Nachnamen der Vermittlerinnen/Vermittler sowie nach Firmennamen und Firmenbuchnummer zu suchen.

    Der Nachname des WPV/VGV muss in das entsprechende Suchfeld exakt eingegeben werden, beim Vornamen genügt der Namensbeginn. Bei der Suche nach Firmennamen ist die Eingabe der ersten zwei Anfangsbuchstaben ausreichend.

    Um die Abfrage anschließend zu starten, muss die Schaltfläche "Abfrage ausführen" angeklickt werden.

    Anlageberatung

    Was passiert bei einer Anlageberatung?

    Bei einer Anlageberatung muss sich eine Anlageberaterin/ein Anlageberater die persönliche finanzielle Situation der Anlegerin/des Anlegers genau ansehen und mit ihr/ihm ihre/seine Anlageziele und Risikobereitschaft besprechen.

    Wichtig dabei ist, dass die Anlegerin/der Anleger über alle Risiken und Kosten aufgeklärt wird. Außerdem müssen alle Informationen, die die Anlegerin/der Anleger erhält, vollständig, verständlich und korrekt sein. Nach der Beratung sollte die Anlegerin/der Anleger in der Lage sein, eine gute Anlageentscheidung zu treffen und ihre Auswirkungen zu überblicken.

    Anlegerinnen/Anleger sollten stets in der Unternehmensdatenbank überprüfen, ob das von ihnen für die Beratung gewählte Unternehmen in Österreich zugelassen ist. Darüber hinaus ist es ratsam, im Gewerbeinformationssystem zu prüfen, ob die gewählte Vermittlerin/der gewählte Vermittler eine Gewerbeberechtigung hat. Außerdem ist es möglich, in der Vermittlerabfrage zu überprüfen, für welches Unternehmen die Vermittlerin/der Vermittler tätig werden darf.

    Wer darf Anlageberatung anbieten?

    Am Kapitalmarkt gibt es verschiedene Personen und Unternehmen, die Anlageprodukte vermitteln dürfen. Das sind Banken, Wertpapierfirmen und Wertpapierdienstleistungsunternehmen. Diese Unternehmen dürfen VGV und WPV als "Hilfspersonen" einsetzen.

    Vertraglich gebundene Vermittler (VGV) und Wertpapiervermittler (WPV)

    Der große Unterschied zwischen "Wertpapiervermittlern" (WPV) und "Vertraglich gebundenen Vermittlern" (VGV) ist, dass VGV nur für ein einziges Unternehmen tätig sind und WPV für maximal drei Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen im Inland tätig sein dürfen. Ein vertraglich gebundener Vermittler darf nicht gleichzeitig als Wertpapiervermittler tätig sein.

    WPV benötigen außerdem eine Gewerbeberechtigung. Sie dürfen nur Anlageberatungen sowie Aufträge für übertragbare Wertpapiere und Investmentfondsanteile übermitteln und annehmen. Der WPV darf nicht für Kreditinstitute und Versicherungsunternehmen tätig werden. Im Gegensatz dazu dürfen VGV für Banken, Wertpapierfirmen und -dienstleistungsunternehmen arbeiten.

    Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Unterschiede zwischen VGV und WPV übersichtlich zusammen:

      Vertraglich gebundener Vermittler (VGV) Wertpapiervermittler (WPV)
    Handlungsfähig als Juristische oder natürliche Person Nur als natürliche Person
    Benötigte Gewerbeberechtigung Gewerbliche Vermögensberatung (eingeschränkt möglich) Gewerbliche Vermögensberatung (GVB) (eingeschränkt möglich) oder Wertpapiervermittler (WPV)
    Tätigkeit in Bezug auf Alle Finanzinstrumente des Rechtsträgers Nur übertragbare Wertpapiere und Investment- und Immobilienfonds
    EU-Pass (grenzüberschreitende Tätigkeit, Dienst- und Niederlassungsfreiheit) Möglich, jedoch nur nach Rücksprache mit Haftungsdach Nicht möglich
    Rechtsträger Für Wertpapierfirmen, Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder Kreditinstitute Für Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen
    Tätig für maximal Einen Rechtsträger (Exklusivvermittler) Drei Rechtsträger
    Weiterbildungspflicht Gewerberechtlich: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)
    Gewerberechtlich, wenn GVB: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Gewerberechtlich, wenn WPV: 40 Stunden in drei Jahren laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)

    Weiterführende Links

    Rechtsgrundlagen

    Letzte Aktualisierung: 14. Mai 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Finanzmarktaufsicht

    Vermittlerabfrage

    Allgemeine Informationen

    Die Vermittlerabfrage der Finanzmarktaufsicht (FMA) (Abfrage WPV und VGV) gibt Auskunft darüber, ob eine natürliche bzw. juristische Person als "Wertpapiervermittler" (WPV) oder als "Vertraglich gebundener Vermittler" (VGV) tätig ist.

    Bei den Vermittlerinnen/Vermittlern handelt es sich um "Hilfspersonen", die Finanzunternehmen für zwei Tätigkeiten einsetzen: Erstens für die Anlageberatung und zweitens für den Abschluss von Veranlagungen. Um ihrer Tätigkeit nachgehen zu dürfen, müssen sie sich in ein von der FMA geführtes Register eintragen lassen. Diese Information können Anlegerinnen/Anleger über die Vermittlerabfrage der FMA abfragen.

    Link zum Service

    Vermittlerabfrage (→ FMA)

    Funktionsweise

    Die Vermittlerabfrage bietet die Möglichkeit, nach Vor- und Nachnamen der Vermittlerinnen/Vermittler sowie nach Firmennamen und Firmenbuchnummer zu suchen.

    Der Nachname des WPV/VGV muss in das entsprechende Suchfeld exakt eingegeben werden, beim Vornamen genügt der Namensbeginn. Bei der Suche nach Firmennamen ist die Eingabe der ersten zwei Anfangsbuchstaben ausreichend.

    Um die Abfrage anschließend zu starten, muss die Schaltfläche "Abfrage ausführen" angeklickt werden.

    Anlageberatung

    Was passiert bei einer Anlageberatung?

    Bei einer Anlageberatung muss sich eine Anlageberaterin/ein Anlageberater die persönliche finanzielle Situation der Anlegerin/des Anlegers genau ansehen und mit ihr/ihm ihre/seine Anlageziele und Risikobereitschaft besprechen.

    Wichtig dabei ist, dass die Anlegerin/der Anleger über alle Risiken und Kosten aufgeklärt wird. Außerdem müssen alle Informationen, die die Anlegerin/der Anleger erhält, vollständig, verständlich und korrekt sein. Nach der Beratung sollte die Anlegerin/der Anleger in der Lage sein, eine gute Anlageentscheidung zu treffen und ihre Auswirkungen zu überblicken.

    Anlegerinnen/Anleger sollten stets in der Unternehmensdatenbank überprüfen, ob das von ihnen für die Beratung gewählte Unternehmen in Österreich zugelassen ist. Darüber hinaus ist es ratsam, im Gewerbeinformationssystem zu prüfen, ob die gewählte Vermittlerin/der gewählte Vermittler eine Gewerbeberechtigung hat. Außerdem ist es möglich, in der Vermittlerabfrage zu überprüfen, für welches Unternehmen die Vermittlerin/der Vermittler tätig werden darf.

    Wer darf Anlageberatung anbieten?

    Am Kapitalmarkt gibt es verschiedene Personen und Unternehmen, die Anlageprodukte vermitteln dürfen. Das sind Banken, Wertpapierfirmen und Wertpapierdienstleistungsunternehmen. Diese Unternehmen dürfen VGV und WPV als "Hilfspersonen" einsetzen.

    Vertraglich gebundene Vermittler (VGV) und Wertpapiervermittler (WPV)

    Der große Unterschied zwischen "Wertpapiervermittlern" (WPV) und "Vertraglich gebundenen Vermittlern" (VGV) ist, dass VGV nur für ein einziges Unternehmen tätig sind und WPV für maximal drei Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen im Inland tätig sein dürfen. Ein vertraglich gebundener Vermittler darf nicht gleichzeitig als Wertpapiervermittler tätig sein.

    WPV benötigen außerdem eine Gewerbeberechtigung. Sie dürfen nur Anlageberatungen sowie Aufträge für übertragbare Wertpapiere und Investmentfondsanteile übermitteln und annehmen. Der WPV darf nicht für Kreditinstitute und Versicherungsunternehmen tätig werden. Im Gegensatz dazu dürfen VGV für Banken, Wertpapierfirmen und -dienstleistungsunternehmen arbeiten.

    Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Unterschiede zwischen VGV und WPV übersichtlich zusammen:

      Vertraglich gebundener Vermittler (VGV) Wertpapiervermittler (WPV)
    Handlungsfähig als Juristische oder natürliche Person Nur als natürliche Person
    Benötigte Gewerbeberechtigung Gewerbliche Vermögensberatung (eingeschränkt möglich) Gewerbliche Vermögensberatung (GVB) (eingeschränkt möglich) oder Wertpapiervermittler (WPV)
    Tätigkeit in Bezug auf Alle Finanzinstrumente des Rechtsträgers Nur übertragbare Wertpapiere und Investment- und Immobilienfonds
    EU-Pass (grenzüberschreitende Tätigkeit, Dienst- und Niederlassungsfreiheit) Möglich, jedoch nur nach Rücksprache mit Haftungsdach Nicht möglich
    Rechtsträger Für Wertpapierfirmen, Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder Kreditinstitute Für Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen
    Tätig für maximal Einen Rechtsträger (Exklusivvermittler) Drei Rechtsträger
    Weiterbildungspflicht Gewerberechtlich: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)
    Gewerberechtlich, wenn GVB: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Gewerberechtlich, wenn WPV: 40 Stunden in drei Jahren laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)

    Weiterführende Links

    Rechtsgrundlagen

    Letzte Aktualisierung: 14. Mai 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Finanzmarktaufsicht

    Vermittlerabfrage

    Allgemeine Informationen

    Die Vermittlerabfrage der Finanzmarktaufsicht (FMA) (Abfrage WPV und VGV) gibt Auskunft darüber, ob eine natürliche bzw. juristische Person als "Wertpapiervermittler" (WPV) oder als "Vertraglich gebundener Vermittler" (VGV) tätig ist.

    Bei den Vermittlerinnen/Vermittlern handelt es sich um "Hilfspersonen", die Finanzunternehmen für zwei Tätigkeiten einsetzen: Erstens für die Anlageberatung und zweitens für den Abschluss von Veranlagungen. Um ihrer Tätigkeit nachgehen zu dürfen, müssen sie sich in ein von der FMA geführtes Register eintragen lassen. Diese Information können Anlegerinnen/Anleger über die Vermittlerabfrage der FMA abfragen.

    Link zum Service

    Vermittlerabfrage (→ FMA)

    Funktionsweise

    Die Vermittlerabfrage bietet die Möglichkeit, nach Vor- und Nachnamen der Vermittlerinnen/Vermittler sowie nach Firmennamen und Firmenbuchnummer zu suchen.

    Der Nachname des WPV/VGV muss in das entsprechende Suchfeld exakt eingegeben werden, beim Vornamen genügt der Namensbeginn. Bei der Suche nach Firmennamen ist die Eingabe der ersten zwei Anfangsbuchstaben ausreichend.

    Um die Abfrage anschließend zu starten, muss die Schaltfläche "Abfrage ausführen" angeklickt werden.

    Anlageberatung

    Was passiert bei einer Anlageberatung?

    Bei einer Anlageberatung muss sich eine Anlageberaterin/ein Anlageberater die persönliche finanzielle Situation der Anlegerin/des Anlegers genau ansehen und mit ihr/ihm ihre/seine Anlageziele und Risikobereitschaft besprechen.

    Wichtig dabei ist, dass die Anlegerin/der Anleger über alle Risiken und Kosten aufgeklärt wird. Außerdem müssen alle Informationen, die die Anlegerin/der Anleger erhält, vollständig, verständlich und korrekt sein. Nach der Beratung sollte die Anlegerin/der Anleger in der Lage sein, eine gute Anlageentscheidung zu treffen und ihre Auswirkungen zu überblicken.

    Anlegerinnen/Anleger sollten stets in der Unternehmensdatenbank überprüfen, ob das von ihnen für die Beratung gewählte Unternehmen in Österreich zugelassen ist. Darüber hinaus ist es ratsam, im Gewerbeinformationssystem zu prüfen, ob die gewählte Vermittlerin/der gewählte Vermittler eine Gewerbeberechtigung hat. Außerdem ist es möglich, in der Vermittlerabfrage zu überprüfen, für welches Unternehmen die Vermittlerin/der Vermittler tätig werden darf.

    Wer darf Anlageberatung anbieten?

    Am Kapitalmarkt gibt es verschiedene Personen und Unternehmen, die Anlageprodukte vermitteln dürfen. Das sind Banken, Wertpapierfirmen und Wertpapierdienstleistungsunternehmen. Diese Unternehmen dürfen VGV und WPV als "Hilfspersonen" einsetzen.

    Vertraglich gebundene Vermittler (VGV) und Wertpapiervermittler (WPV)

    Der große Unterschied zwischen "Wertpapiervermittlern" (WPV) und "Vertraglich gebundenen Vermittlern" (VGV) ist, dass VGV nur für ein einziges Unternehmen tätig sind und WPV für maximal drei Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen im Inland tätig sein dürfen. Ein vertraglich gebundener Vermittler darf nicht gleichzeitig als Wertpapiervermittler tätig sein.

    WPV benötigen außerdem eine Gewerbeberechtigung. Sie dürfen nur Anlageberatungen sowie Aufträge für übertragbare Wertpapiere und Investmentfondsanteile übermitteln und annehmen. Der WPV darf nicht für Kreditinstitute und Versicherungsunternehmen tätig werden. Im Gegensatz dazu dürfen VGV für Banken, Wertpapierfirmen und -dienstleistungsunternehmen arbeiten.

    Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Unterschiede zwischen VGV und WPV übersichtlich zusammen:

      Vertraglich gebundener Vermittler (VGV) Wertpapiervermittler (WPV)
    Handlungsfähig als Juristische oder natürliche Person Nur als natürliche Person
    Benötigte Gewerbeberechtigung Gewerbliche Vermögensberatung (eingeschränkt möglich) Gewerbliche Vermögensberatung (GVB) (eingeschränkt möglich) oder Wertpapiervermittler (WPV)
    Tätigkeit in Bezug auf Alle Finanzinstrumente des Rechtsträgers Nur übertragbare Wertpapiere und Investment- und Immobilienfonds
    EU-Pass (grenzüberschreitende Tätigkeit, Dienst- und Niederlassungsfreiheit) Möglich, jedoch nur nach Rücksprache mit Haftungsdach Nicht möglich
    Rechtsträger Für Wertpapierfirmen, Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder Kreditinstitute Für Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen
    Tätig für maximal Einen Rechtsträger (Exklusivvermittler) Drei Rechtsträger
    Weiterbildungspflicht Gewerberechtlich: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)
    Gewerberechtlich, wenn GVB: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Gewerberechtlich, wenn WPV: 40 Stunden in drei Jahren laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)

    Weiterführende Links

    Rechtsgrundlagen

    Letzte Aktualisierung: 14. Mai 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Finanzmarktaufsicht

    Vermittlerabfrage

    Allgemeine Informationen

    Die Vermittlerabfrage der Finanzmarktaufsicht (FMA) (Abfrage WPV und VGV) gibt Auskunft darüber, ob eine natürliche bzw. juristische Person als "Wertpapiervermittler" (WPV) oder als "Vertraglich gebundener Vermittler" (VGV) tätig ist.

    Bei den Vermittlerinnen/Vermittlern handelt es sich um "Hilfspersonen", die Finanzunternehmen für zwei Tätigkeiten einsetzen: Erstens für die Anlageberatung und zweitens für den Abschluss von Veranlagungen. Um ihrer Tätigkeit nachgehen zu dürfen, müssen sie sich in ein von der FMA geführtes Register eintragen lassen. Diese Information können Anlegerinnen/Anleger über die Vermittlerabfrage der FMA abfragen.

    Link zum Service

    Vermittlerabfrage (→ FMA)

    Funktionsweise

    Die Vermittlerabfrage bietet die Möglichkeit, nach Vor- und Nachnamen der Vermittlerinnen/Vermittler sowie nach Firmennamen und Firmenbuchnummer zu suchen.

    Der Nachname des WPV/VGV muss in das entsprechende Suchfeld exakt eingegeben werden, beim Vornamen genügt der Namensbeginn. Bei der Suche nach Firmennamen ist die Eingabe der ersten zwei Anfangsbuchstaben ausreichend.

    Um die Abfrage anschließend zu starten, muss die Schaltfläche "Abfrage ausführen" angeklickt werden.

    Anlageberatung

    Was passiert bei einer Anlageberatung?

    Bei einer Anlageberatung muss sich eine Anlageberaterin/ein Anlageberater die persönliche finanzielle Situation der Anlegerin/des Anlegers genau ansehen und mit ihr/ihm ihre/seine Anlageziele und Risikobereitschaft besprechen.

    Wichtig dabei ist, dass die Anlegerin/der Anleger über alle Risiken und Kosten aufgeklärt wird. Außerdem müssen alle Informationen, die die Anlegerin/der Anleger erhält, vollständig, verständlich und korrekt sein. Nach der Beratung sollte die Anlegerin/der Anleger in der Lage sein, eine gute Anlageentscheidung zu treffen und ihre Auswirkungen zu überblicken.

    Anlegerinnen/Anleger sollten stets in der Unternehmensdatenbank überprüfen, ob das von ihnen für die Beratung gewählte Unternehmen in Österreich zugelassen ist. Darüber hinaus ist es ratsam, im Gewerbeinformationssystem zu prüfen, ob die gewählte Vermittlerin/der gewählte Vermittler eine Gewerbeberechtigung hat. Außerdem ist es möglich, in der Vermittlerabfrage zu überprüfen, für welches Unternehmen die Vermittlerin/der Vermittler tätig werden darf.

    Wer darf Anlageberatung anbieten?

    Am Kapitalmarkt gibt es verschiedene Personen und Unternehmen, die Anlageprodukte vermitteln dürfen. Das sind Banken, Wertpapierfirmen und Wertpapierdienstleistungsunternehmen. Diese Unternehmen dürfen VGV und WPV als "Hilfspersonen" einsetzen.

    Vertraglich gebundene Vermittler (VGV) und Wertpapiervermittler (WPV)

    Der große Unterschied zwischen "Wertpapiervermittlern" (WPV) und "Vertraglich gebundenen Vermittlern" (VGV) ist, dass VGV nur für ein einziges Unternehmen tätig sind und WPV für maximal drei Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen im Inland tätig sein dürfen. Ein vertraglich gebundener Vermittler darf nicht gleichzeitig als Wertpapiervermittler tätig sein.

    WPV benötigen außerdem eine Gewerbeberechtigung. Sie dürfen nur Anlageberatungen sowie Aufträge für übertragbare Wertpapiere und Investmentfondsanteile übermitteln und annehmen. Der WPV darf nicht für Kreditinstitute und Versicherungsunternehmen tätig werden. Im Gegensatz dazu dürfen VGV für Banken, Wertpapierfirmen und -dienstleistungsunternehmen arbeiten.

    Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Unterschiede zwischen VGV und WPV übersichtlich zusammen:

      Vertraglich gebundener Vermittler (VGV) Wertpapiervermittler (WPV)
    Handlungsfähig als Juristische oder natürliche Person Nur als natürliche Person
    Benötigte Gewerbeberechtigung Gewerbliche Vermögensberatung (eingeschränkt möglich) Gewerbliche Vermögensberatung (GVB) (eingeschränkt möglich) oder Wertpapiervermittler (WPV)
    Tätigkeit in Bezug auf Alle Finanzinstrumente des Rechtsträgers Nur übertragbare Wertpapiere und Investment- und Immobilienfonds
    EU-Pass (grenzüberschreitende Tätigkeit, Dienst- und Niederlassungsfreiheit) Möglich, jedoch nur nach Rücksprache mit Haftungsdach Nicht möglich
    Rechtsträger Für Wertpapierfirmen, Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder Kreditinstitute Für Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen
    Tätig für maximal Einen Rechtsträger (Exklusivvermittler) Drei Rechtsträger
    Weiterbildungspflicht Gewerberechtlich: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)
    Gewerberechtlich, wenn GVB: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Gewerberechtlich, wenn WPV: 40 Stunden in drei Jahren laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)

    Weiterführende Links

    Rechtsgrundlagen

    Letzte Aktualisierung: 14. Mai 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Finanzmarktaufsicht

    Vermittlerabfrage

    Allgemeine Informationen

    Die Vermittlerabfrage der Finanzmarktaufsicht (FMA) (Abfrage WPV und VGV) gibt Auskunft darüber, ob eine natürliche bzw. juristische Person als "Wertpapiervermittler" (WPV) oder als "Vertraglich gebundener Vermittler" (VGV) tätig ist.

    Bei den Vermittlerinnen/Vermittlern handelt es sich um "Hilfspersonen", die Finanzunternehmen für zwei Tätigkeiten einsetzen: Erstens für die Anlageberatung und zweitens für den Abschluss von Veranlagungen. Um ihrer Tätigkeit nachgehen zu dürfen, müssen sie sich in ein von der FMA geführtes Register eintragen lassen. Diese Information können Anlegerinnen/Anleger über die Vermittlerabfrage der FMA abfragen.

    Link zum Service

    Vermittlerabfrage (→ FMA)

    Funktionsweise

    Die Vermittlerabfrage bietet die Möglichkeit, nach Vor- und Nachnamen der Vermittlerinnen/Vermittler sowie nach Firmennamen und Firmenbuchnummer zu suchen.

    Der Nachname des WPV/VGV muss in das entsprechende Suchfeld exakt eingegeben werden, beim Vornamen genügt der Namensbeginn. Bei der Suche nach Firmennamen ist die Eingabe der ersten zwei Anfangsbuchstaben ausreichend.

    Um die Abfrage anschließend zu starten, muss die Schaltfläche "Abfrage ausführen" angeklickt werden.

    Anlageberatung

    Was passiert bei einer Anlageberatung?

    Bei einer Anlageberatung muss sich eine Anlageberaterin/ein Anlageberater die persönliche finanzielle Situation der Anlegerin/des Anlegers genau ansehen und mit ihr/ihm ihre/seine Anlageziele und Risikobereitschaft besprechen.

    Wichtig dabei ist, dass die Anlegerin/der Anleger über alle Risiken und Kosten aufgeklärt wird. Außerdem müssen alle Informationen, die die Anlegerin/der Anleger erhält, vollständig, verständlich und korrekt sein. Nach der Beratung sollte die Anlegerin/der Anleger in der Lage sein, eine gute Anlageentscheidung zu treffen und ihre Auswirkungen zu überblicken.

    Anlegerinnen/Anleger sollten stets in der Unternehmensdatenbank überprüfen, ob das von ihnen für die Beratung gewählte Unternehmen in Österreich zugelassen ist. Darüber hinaus ist es ratsam, im Gewerbeinformationssystem zu prüfen, ob die gewählte Vermittlerin/der gewählte Vermittler eine Gewerbeberechtigung hat. Außerdem ist es möglich, in der Vermittlerabfrage zu überprüfen, für welches Unternehmen die Vermittlerin/der Vermittler tätig werden darf.

    Wer darf Anlageberatung anbieten?

    Am Kapitalmarkt gibt es verschiedene Personen und Unternehmen, die Anlageprodukte vermitteln dürfen. Das sind Banken, Wertpapierfirmen und Wertpapierdienstleistungsunternehmen. Diese Unternehmen dürfen VGV und WPV als "Hilfspersonen" einsetzen.

    Vertraglich gebundene Vermittler (VGV) und Wertpapiervermittler (WPV)

    Der große Unterschied zwischen "Wertpapiervermittlern" (WPV) und "Vertraglich gebundenen Vermittlern" (VGV) ist, dass VGV nur für ein einziges Unternehmen tätig sind und WPV für maximal drei Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen im Inland tätig sein dürfen. Ein vertraglich gebundener Vermittler darf nicht gleichzeitig als Wertpapiervermittler tätig sein.

    WPV benötigen außerdem eine Gewerbeberechtigung. Sie dürfen nur Anlageberatungen sowie Aufträge für übertragbare Wertpapiere und Investmentfondsanteile übermitteln und annehmen. Der WPV darf nicht für Kreditinstitute und Versicherungsunternehmen tätig werden. Im Gegensatz dazu dürfen VGV für Banken, Wertpapierfirmen und -dienstleistungsunternehmen arbeiten.

    Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Unterschiede zwischen VGV und WPV übersichtlich zusammen:

      Vertraglich gebundener Vermittler (VGV) Wertpapiervermittler (WPV)
    Handlungsfähig als Juristische oder natürliche Person Nur als natürliche Person
    Benötigte Gewerbeberechtigung Gewerbliche Vermögensberatung (eingeschränkt möglich) Gewerbliche Vermögensberatung (GVB) (eingeschränkt möglich) oder Wertpapiervermittler (WPV)
    Tätigkeit in Bezug auf Alle Finanzinstrumente des Rechtsträgers Nur übertragbare Wertpapiere und Investment- und Immobilienfonds
    EU-Pass (grenzüberschreitende Tätigkeit, Dienst- und Niederlassungsfreiheit) Möglich, jedoch nur nach Rücksprache mit Haftungsdach Nicht möglich
    Rechtsträger Für Wertpapierfirmen, Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder Kreditinstitute Für Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen
    Tätig für maximal Einen Rechtsträger (Exklusivvermittler) Drei Rechtsträger
    Weiterbildungspflicht Gewerberechtlich: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)
    Gewerberechtlich, wenn GVB: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Gewerberechtlich, wenn WPV: 40 Stunden in drei Jahren laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)

    Weiterführende Links

    Rechtsgrundlagen

    Letzte Aktualisierung: 14. Mai 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Finanzmarktaufsicht

    Vermittlerabfrage

    Allgemeine Informationen

    Die Vermittlerabfrage der Finanzmarktaufsicht (FMA) (Abfrage WPV und VGV) gibt Auskunft darüber, ob eine natürliche bzw. juristische Person als "Wertpapiervermittler" (WPV) oder als "Vertraglich gebundener Vermittler" (VGV) tätig ist.

    Bei den Vermittlerinnen/Vermittlern handelt es sich um "Hilfspersonen", die Finanzunternehmen für zwei Tätigkeiten einsetzen: Erstens für die Anlageberatung und zweitens für den Abschluss von Veranlagungen. Um ihrer Tätigkeit nachgehen zu dürfen, müssen sie sich in ein von der FMA geführtes Register eintragen lassen. Diese Information können Anlegerinnen/Anleger über die Vermittlerabfrage der FMA abfragen.

    Link zum Service

    Vermittlerabfrage (→ FMA)

    Funktionsweise

    Die Vermittlerabfrage bietet die Möglichkeit, nach Vor- und Nachnamen der Vermittlerinnen/Vermittler sowie nach Firmennamen und Firmenbuchnummer zu suchen.

    Der Nachname des WPV/VGV muss in das entsprechende Suchfeld exakt eingegeben werden, beim Vornamen genügt der Namensbeginn. Bei der Suche nach Firmennamen ist die Eingabe der ersten zwei Anfangsbuchstaben ausreichend.

    Um die Abfrage anschließend zu starten, muss die Schaltfläche "Abfrage ausführen" angeklickt werden.

    Anlageberatung

    Was passiert bei einer Anlageberatung?

    Bei einer Anlageberatung muss sich eine Anlageberaterin/ein Anlageberater die persönliche finanzielle Situation der Anlegerin/des Anlegers genau ansehen und mit ihr/ihm ihre/seine Anlageziele und Risikobereitschaft besprechen.

    Wichtig dabei ist, dass die Anlegerin/der Anleger über alle Risiken und Kosten aufgeklärt wird. Außerdem müssen alle Informationen, die die Anlegerin/der Anleger erhält, vollständig, verständlich und korrekt sein. Nach der Beratung sollte die Anlegerin/der Anleger in der Lage sein, eine gute Anlageentscheidung zu treffen und ihre Auswirkungen zu überblicken.

    Anlegerinnen/Anleger sollten stets in der Unternehmensdatenbank überprüfen, ob das von ihnen für die Beratung gewählte Unternehmen in Österreich zugelassen ist. Darüber hinaus ist es ratsam, im Gewerbeinformationssystem zu prüfen, ob die gewählte Vermittlerin/der gewählte Vermittler eine Gewerbeberechtigung hat. Außerdem ist es möglich, in der Vermittlerabfrage zu überprüfen, für welches Unternehmen die Vermittlerin/der Vermittler tätig werden darf.

    Wer darf Anlageberatung anbieten?

    Am Kapitalmarkt gibt es verschiedene Personen und Unternehmen, die Anlageprodukte vermitteln dürfen. Das sind Banken, Wertpapierfirmen und Wertpapierdienstleistungsunternehmen. Diese Unternehmen dürfen VGV und WPV als "Hilfspersonen" einsetzen.

    Vertraglich gebundene Vermittler (VGV) und Wertpapiervermittler (WPV)

    Der große Unterschied zwischen "Wertpapiervermittlern" (WPV) und "Vertraglich gebundenen Vermittlern" (VGV) ist, dass VGV nur für ein einziges Unternehmen tätig sind und WPV für maximal drei Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen im Inland tätig sein dürfen. Ein vertraglich gebundener Vermittler darf nicht gleichzeitig als Wertpapiervermittler tätig sein.

    WPV benötigen außerdem eine Gewerbeberechtigung. Sie dürfen nur Anlageberatungen sowie Aufträge für übertragbare Wertpapiere und Investmentfondsanteile übermitteln und annehmen. Der WPV darf nicht für Kreditinstitute und Versicherungsunternehmen tätig werden. Im Gegensatz dazu dürfen VGV für Banken, Wertpapierfirmen und -dienstleistungsunternehmen arbeiten.

    Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Unterschiede zwischen VGV und WPV übersichtlich zusammen:

      Vertraglich gebundener Vermittler (VGV) Wertpapiervermittler (WPV)
    Handlungsfähig als Juristische oder natürliche Person Nur als natürliche Person
    Benötigte Gewerbeberechtigung Gewerbliche Vermögensberatung (eingeschränkt möglich) Gewerbliche Vermögensberatung (GVB) (eingeschränkt möglich) oder Wertpapiervermittler (WPV)
    Tätigkeit in Bezug auf Alle Finanzinstrumente des Rechtsträgers Nur übertragbare Wertpapiere und Investment- und Immobilienfonds
    EU-Pass (grenzüberschreitende Tätigkeit, Dienst- und Niederlassungsfreiheit) Möglich, jedoch nur nach Rücksprache mit Haftungsdach Nicht möglich
    Rechtsträger Für Wertpapierfirmen, Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder Kreditinstitute Für Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen
    Tätig für maximal Einen Rechtsträger (Exklusivvermittler) Drei Rechtsträger
    Weiterbildungspflicht Gewerberechtlich: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)
    Gewerberechtlich, wenn GVB: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Gewerberechtlich, wenn WPV: 40 Stunden in drei Jahren laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)

    Weiterführende Links

    Rechtsgrundlagen

    Letzte Aktualisierung: 14. Mai 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Finanzmarktaufsicht

    Vermittlerabfrage

    Allgemeine Informationen

    Die Vermittlerabfrage der Finanzmarktaufsicht (FMA) (Abfrage WPV und VGV) gibt Auskunft darüber, ob eine natürliche bzw. juristische Person als "Wertpapiervermittler" (WPV) oder als "Vertraglich gebundener Vermittler" (VGV) tätig ist.

    Bei den Vermittlerinnen/Vermittlern handelt es sich um "Hilfspersonen", die Finanzunternehmen für zwei Tätigkeiten einsetzen: Erstens für die Anlageberatung und zweitens für den Abschluss von Veranlagungen. Um ihrer Tätigkeit nachgehen zu dürfen, müssen sie sich in ein von der FMA geführtes Register eintragen lassen. Diese Information können Anlegerinnen/Anleger über die Vermittlerabfrage der FMA abfragen.

    Link zum Service

    Vermittlerabfrage (→ FMA)

    Funktionsweise

    Die Vermittlerabfrage bietet die Möglichkeit, nach Vor- und Nachnamen der Vermittlerinnen/Vermittler sowie nach Firmennamen und Firmenbuchnummer zu suchen.

    Der Nachname des WPV/VGV muss in das entsprechende Suchfeld exakt eingegeben werden, beim Vornamen genügt der Namensbeginn. Bei der Suche nach Firmennamen ist die Eingabe der ersten zwei Anfangsbuchstaben ausreichend.

    Um die Abfrage anschließend zu starten, muss die Schaltfläche "Abfrage ausführen" angeklickt werden.

    Anlageberatung

    Was passiert bei einer Anlageberatung?

    Bei einer Anlageberatung muss sich eine Anlageberaterin/ein Anlageberater die persönliche finanzielle Situation der Anlegerin/des Anlegers genau ansehen und mit ihr/ihm ihre/seine Anlageziele und Risikobereitschaft besprechen.

    Wichtig dabei ist, dass die Anlegerin/der Anleger über alle Risiken und Kosten aufgeklärt wird. Außerdem müssen alle Informationen, die die Anlegerin/der Anleger erhält, vollständig, verständlich und korrekt sein. Nach der Beratung sollte die Anlegerin/der Anleger in der Lage sein, eine gute Anlageentscheidung zu treffen und ihre Auswirkungen zu überblicken.

    Anlegerinnen/Anleger sollten stets in der Unternehmensdatenbank überprüfen, ob das von ihnen für die Beratung gewählte Unternehmen in Österreich zugelassen ist. Darüber hinaus ist es ratsam, im Gewerbeinformationssystem zu prüfen, ob die gewählte Vermittlerin/der gewählte Vermittler eine Gewerbeberechtigung hat. Außerdem ist es möglich, in der Vermittlerabfrage zu überprüfen, für welches Unternehmen die Vermittlerin/der Vermittler tätig werden darf.

    Wer darf Anlageberatung anbieten?

    Am Kapitalmarkt gibt es verschiedene Personen und Unternehmen, die Anlageprodukte vermitteln dürfen. Das sind Banken, Wertpapierfirmen und Wertpapierdienstleistungsunternehmen. Diese Unternehmen dürfen VGV und WPV als "Hilfspersonen" einsetzen.

    Vertraglich gebundene Vermittler (VGV) und Wertpapiervermittler (WPV)

    Der große Unterschied zwischen "Wertpapiervermittlern" (WPV) und "Vertraglich gebundenen Vermittlern" (VGV) ist, dass VGV nur für ein einziges Unternehmen tätig sind und WPV für maximal drei Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen im Inland tätig sein dürfen. Ein vertraglich gebundener Vermittler darf nicht gleichzeitig als Wertpapiervermittler tätig sein.

    WPV benötigen außerdem eine Gewerbeberechtigung. Sie dürfen nur Anlageberatungen sowie Aufträge für übertragbare Wertpapiere und Investmentfondsanteile übermitteln und annehmen. Der WPV darf nicht für Kreditinstitute und Versicherungsunternehmen tätig werden. Im Gegensatz dazu dürfen VGV für Banken, Wertpapierfirmen und -dienstleistungsunternehmen arbeiten.

    Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Unterschiede zwischen VGV und WPV übersichtlich zusammen:

      Vertraglich gebundener Vermittler (VGV) Wertpapiervermittler (WPV)
    Handlungsfähig als Juristische oder natürliche Person Nur als natürliche Person
    Benötigte Gewerbeberechtigung Gewerbliche Vermögensberatung (eingeschränkt möglich) Gewerbliche Vermögensberatung (GVB) (eingeschränkt möglich) oder Wertpapiervermittler (WPV)
    Tätigkeit in Bezug auf Alle Finanzinstrumente des Rechtsträgers Nur übertragbare Wertpapiere und Investment- und Immobilienfonds
    EU-Pass (grenzüberschreitende Tätigkeit, Dienst- und Niederlassungsfreiheit) Möglich, jedoch nur nach Rücksprache mit Haftungsdach Nicht möglich
    Rechtsträger Für Wertpapierfirmen, Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder Kreditinstitute Für Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen
    Tätig für maximal Einen Rechtsträger (Exklusivvermittler) Drei Rechtsträger
    Weiterbildungspflicht Gewerberechtlich: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)
    Gewerberechtlich, wenn GVB: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Gewerberechtlich, wenn WPV: 40 Stunden in drei Jahren laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)

    Weiterführende Links

    Rechtsgrundlagen

    Letzte Aktualisierung: 14. Mai 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Finanzmarktaufsicht

    Vermittlerabfrage

    Allgemeine Informationen

    Die Vermittlerabfrage der Finanzmarktaufsicht (FMA) (Abfrage WPV und VGV) gibt Auskunft darüber, ob eine natürliche bzw. juristische Person als "Wertpapiervermittler" (WPV) oder als "Vertraglich gebundener Vermittler" (VGV) tätig ist.

    Bei den Vermittlerinnen/Vermittlern handelt es sich um "Hilfspersonen", die Finanzunternehmen für zwei Tätigkeiten einsetzen: Erstens für die Anlageberatung und zweitens für den Abschluss von Veranlagungen. Um ihrer Tätigkeit nachgehen zu dürfen, müssen sie sich in ein von der FMA geführtes Register eintragen lassen. Diese Information können Anlegerinnen/Anleger über die Vermittlerabfrage der FMA abfragen.

    Link zum Service

    Vermittlerabfrage (→ FMA)

    Funktionsweise

    Die Vermittlerabfrage bietet die Möglichkeit, nach Vor- und Nachnamen der Vermittlerinnen/Vermittler sowie nach Firmennamen und Firmenbuchnummer zu suchen.

    Der Nachname des WPV/VGV muss in das entsprechende Suchfeld exakt eingegeben werden, beim Vornamen genügt der Namensbeginn. Bei der Suche nach Firmennamen ist die Eingabe der ersten zwei Anfangsbuchstaben ausreichend.

    Um die Abfrage anschließend zu starten, muss die Schaltfläche "Abfrage ausführen" angeklickt werden.

    Anlageberatung

    Was passiert bei einer Anlageberatung?

    Bei einer Anlageberatung muss sich eine Anlageberaterin/ein Anlageberater die persönliche finanzielle Situation der Anlegerin/des Anlegers genau ansehen und mit ihr/ihm ihre/seine Anlageziele und Risikobereitschaft besprechen.

    Wichtig dabei ist, dass die Anlegerin/der Anleger über alle Risiken und Kosten aufgeklärt wird. Außerdem müssen alle Informationen, die die Anlegerin/der Anleger erhält, vollständig, verständlich und korrekt sein. Nach der Beratung sollte die Anlegerin/der Anleger in der Lage sein, eine gute Anlageentscheidung zu treffen und ihre Auswirkungen zu überblicken.

    Anlegerinnen/Anleger sollten stets in der Unternehmensdatenbank überprüfen, ob das von ihnen für die Beratung gewählte Unternehmen in Österreich zugelassen ist. Darüber hinaus ist es ratsam, im Gewerbeinformationssystem zu prüfen, ob die gewählte Vermittlerin/der gewählte Vermittler eine Gewerbeberechtigung hat. Außerdem ist es möglich, in der Vermittlerabfrage zu überprüfen, für welches Unternehmen die Vermittlerin/der Vermittler tätig werden darf.

    Wer darf Anlageberatung anbieten?

    Am Kapitalmarkt gibt es verschiedene Personen und Unternehmen, die Anlageprodukte vermitteln dürfen. Das sind Banken, Wertpapierfirmen und Wertpapierdienstleistungsunternehmen. Diese Unternehmen dürfen VGV und WPV als "Hilfspersonen" einsetzen.

    Vertraglich gebundene Vermittler (VGV) und Wertpapiervermittler (WPV)

    Der große Unterschied zwischen "Wertpapiervermittlern" (WPV) und "Vertraglich gebundenen Vermittlern" (VGV) ist, dass VGV nur für ein einziges Unternehmen tätig sind und WPV für maximal drei Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen im Inland tätig sein dürfen. Ein vertraglich gebundener Vermittler darf nicht gleichzeitig als Wertpapiervermittler tätig sein.

    WPV benötigen außerdem eine Gewerbeberechtigung. Sie dürfen nur Anlageberatungen sowie Aufträge für übertragbare Wertpapiere und Investmentfondsanteile übermitteln und annehmen. Der WPV darf nicht für Kreditinstitute und Versicherungsunternehmen tätig werden. Im Gegensatz dazu dürfen VGV für Banken, Wertpapierfirmen und -dienstleistungsunternehmen arbeiten.

    Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Unterschiede zwischen VGV und WPV übersichtlich zusammen:

      Vertraglich gebundener Vermittler (VGV) Wertpapiervermittler (WPV)
    Handlungsfähig als Juristische oder natürliche Person Nur als natürliche Person
    Benötigte Gewerbeberechtigung Gewerbliche Vermögensberatung (eingeschränkt möglich) Gewerbliche Vermögensberatung (GVB) (eingeschränkt möglich) oder Wertpapiervermittler (WPV)
    Tätigkeit in Bezug auf Alle Finanzinstrumente des Rechtsträgers Nur übertragbare Wertpapiere und Investment- und Immobilienfonds
    EU-Pass (grenzüberschreitende Tätigkeit, Dienst- und Niederlassungsfreiheit) Möglich, jedoch nur nach Rücksprache mit Haftungsdach Nicht möglich
    Rechtsträger Für Wertpapierfirmen, Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder Kreditinstitute Für Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen
    Tätig für maximal Einen Rechtsträger (Exklusivvermittler) Drei Rechtsträger
    Weiterbildungspflicht Gewerberechtlich: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)
    Gewerberechtlich, wenn GVB: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Gewerberechtlich, wenn WPV: 40 Stunden in drei Jahren laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)

    Weiterführende Links

    Rechtsgrundlagen

    Letzte Aktualisierung: 14. Mai 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Finanzmarktaufsicht

    Vermittlerabfrage

    Allgemeine Informationen

    Die Vermittlerabfrage der Finanzmarktaufsicht (FMA) (Abfrage WPV und VGV) gibt Auskunft darüber, ob eine natürliche bzw. juristische Person als "Wertpapiervermittler" (WPV) oder als "Vertraglich gebundener Vermittler" (VGV) tätig ist.

    Bei den Vermittlerinnen/Vermittlern handelt es sich um "Hilfspersonen", die Finanzunternehmen für zwei Tätigkeiten einsetzen: Erstens für die Anlageberatung und zweitens für den Abschluss von Veranlagungen. Um ihrer Tätigkeit nachgehen zu dürfen, müssen sie sich in ein von der FMA geführtes Register eintragen lassen. Diese Information können Anlegerinnen/Anleger über die Vermittlerabfrage der FMA abfragen.

    Link zum Service

    Vermittlerabfrage (→ FMA)

    Funktionsweise

    Die Vermittlerabfrage bietet die Möglichkeit, nach Vor- und Nachnamen der Vermittlerinnen/Vermittler sowie nach Firmennamen und Firmenbuchnummer zu suchen.

    Der Nachname des WPV/VGV muss in das entsprechende Suchfeld exakt eingegeben werden, beim Vornamen genügt der Namensbeginn. Bei der Suche nach Firmennamen ist die Eingabe der ersten zwei Anfangsbuchstaben ausreichend.

    Um die Abfrage anschließend zu starten, muss die Schaltfläche "Abfrage ausführen" angeklickt werden.

    Anlageberatung

    Was passiert bei einer Anlageberatung?

    Bei einer Anlageberatung muss sich eine Anlageberaterin/ein Anlageberater die persönliche finanzielle Situation der Anlegerin/des Anlegers genau ansehen und mit ihr/ihm ihre/seine Anlageziele und Risikobereitschaft besprechen.

    Wichtig dabei ist, dass die Anlegerin/der Anleger über alle Risiken und Kosten aufgeklärt wird. Außerdem müssen alle Informationen, die die Anlegerin/der Anleger erhält, vollständig, verständlich und korrekt sein. Nach der Beratung sollte die Anlegerin/der Anleger in der Lage sein, eine gute Anlageentscheidung zu treffen und ihre Auswirkungen zu überblicken.

    Anlegerinnen/Anleger sollten stets in der Unternehmensdatenbank überprüfen, ob das von ihnen für die Beratung gewählte Unternehmen in Österreich zugelassen ist. Darüber hinaus ist es ratsam, im Gewerbeinformationssystem zu prüfen, ob die gewählte Vermittlerin/der gewählte Vermittler eine Gewerbeberechtigung hat. Außerdem ist es möglich, in der Vermittlerabfrage zu überprüfen, für welches Unternehmen die Vermittlerin/der Vermittler tätig werden darf.

    Wer darf Anlageberatung anbieten?

    Am Kapitalmarkt gibt es verschiedene Personen und Unternehmen, die Anlageprodukte vermitteln dürfen. Das sind Banken, Wertpapierfirmen und Wertpapierdienstleistungsunternehmen. Diese Unternehmen dürfen VGV und WPV als "Hilfspersonen" einsetzen.

    Vertraglich gebundene Vermittler (VGV) und Wertpapiervermittler (WPV)

    Der große Unterschied zwischen "Wertpapiervermittlern" (WPV) und "Vertraglich gebundenen Vermittlern" (VGV) ist, dass VGV nur für ein einziges Unternehmen tätig sind und WPV für maximal drei Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen im Inland tätig sein dürfen. Ein vertraglich gebundener Vermittler darf nicht gleichzeitig als Wertpapiervermittler tätig sein.

    WPV benötigen außerdem eine Gewerbeberechtigung. Sie dürfen nur Anlageberatungen sowie Aufträge für übertragbare Wertpapiere und Investmentfondsanteile übermitteln und annehmen. Der WPV darf nicht für Kreditinstitute und Versicherungsunternehmen tätig werden. Im Gegensatz dazu dürfen VGV für Banken, Wertpapierfirmen und -dienstleistungsunternehmen arbeiten.

    Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Unterschiede zwischen VGV und WPV übersichtlich zusammen:

      Vertraglich gebundener Vermittler (VGV) Wertpapiervermittler (WPV)
    Handlungsfähig als Juristische oder natürliche Person Nur als natürliche Person
    Benötigte Gewerbeberechtigung Gewerbliche Vermögensberatung (eingeschränkt möglich) Gewerbliche Vermögensberatung (GVB) (eingeschränkt möglich) oder Wertpapiervermittler (WPV)
    Tätigkeit in Bezug auf Alle Finanzinstrumente des Rechtsträgers Nur übertragbare Wertpapiere und Investment- und Immobilienfonds
    EU-Pass (grenzüberschreitende Tätigkeit, Dienst- und Niederlassungsfreiheit) Möglich, jedoch nur nach Rücksprache mit Haftungsdach Nicht möglich
    Rechtsträger Für Wertpapierfirmen, Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder Kreditinstitute Für Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen
    Tätig für maximal Einen Rechtsträger (Exklusivvermittler) Drei Rechtsträger
    Weiterbildungspflicht Gewerberechtlich: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)
    Gewerberechtlich, wenn GVB: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Gewerberechtlich, wenn WPV: 40 Stunden in drei Jahren laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)

    Weiterführende Links

    Rechtsgrundlagen

    Letzte Aktualisierung: 14. Mai 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Finanzmarktaufsicht

    Vermittlerabfrage

    Allgemeine Informationen

    Die Vermittlerabfrage der Finanzmarktaufsicht (FMA) (Abfrage WPV und VGV) gibt Auskunft darüber, ob eine natürliche bzw. juristische Person als "Wertpapiervermittler" (WPV) oder als "Vertraglich gebundener Vermittler" (VGV) tätig ist.

    Bei den Vermittlerinnen/Vermittlern handelt es sich um "Hilfspersonen", die Finanzunternehmen für zwei Tätigkeiten einsetzen: Erstens für die Anlageberatung und zweitens für den Abschluss von Veranlagungen. Um ihrer Tätigkeit nachgehen zu dürfen, müssen sie sich in ein von der FMA geführtes Register eintragen lassen. Diese Information können Anlegerinnen/Anleger über die Vermittlerabfrage der FMA abfragen.

    Link zum Service

    Vermittlerabfrage (→ FMA)

    Funktionsweise

    Die Vermittlerabfrage bietet die Möglichkeit, nach Vor- und Nachnamen der Vermittlerinnen/Vermittler sowie nach Firmennamen und Firmenbuchnummer zu suchen.

    Der Nachname des WPV/VGV muss in das entsprechende Suchfeld exakt eingegeben werden, beim Vornamen genügt der Namensbeginn. Bei der Suche nach Firmennamen ist die Eingabe der ersten zwei Anfangsbuchstaben ausreichend.

    Um die Abfrage anschließend zu starten, muss die Schaltfläche "Abfrage ausführen" angeklickt werden.

    Anlageberatung

    Was passiert bei einer Anlageberatung?

    Bei einer Anlageberatung muss sich eine Anlageberaterin/ein Anlageberater die persönliche finanzielle Situation der Anlegerin/des Anlegers genau ansehen und mit ihr/ihm ihre/seine Anlageziele und Risikobereitschaft besprechen.

    Wichtig dabei ist, dass die Anlegerin/der Anleger über alle Risiken und Kosten aufgeklärt wird. Außerdem müssen alle Informationen, die die Anlegerin/der Anleger erhält, vollständig, verständlich und korrekt sein. Nach der Beratung sollte die Anlegerin/der Anleger in der Lage sein, eine gute Anlageentscheidung zu treffen und ihre Auswirkungen zu überblicken.

    Anlegerinnen/Anleger sollten stets in der Unternehmensdatenbank überprüfen, ob das von ihnen für die Beratung gewählte Unternehmen in Österreich zugelassen ist. Darüber hinaus ist es ratsam, im Gewerbeinformationssystem zu prüfen, ob die gewählte Vermittlerin/der gewählte Vermittler eine Gewerbeberechtigung hat. Außerdem ist es möglich, in der Vermittlerabfrage zu überprüfen, für welches Unternehmen die Vermittlerin/der Vermittler tätig werden darf.

    Wer darf Anlageberatung anbieten?

    Am Kapitalmarkt gibt es verschiedene Personen und Unternehmen, die Anlageprodukte vermitteln dürfen. Das sind Banken, Wertpapierfirmen und Wertpapierdienstleistungsunternehmen. Diese Unternehmen dürfen VGV und WPV als "Hilfspersonen" einsetzen.

    Vertraglich gebundene Vermittler (VGV) und Wertpapiervermittler (WPV)

    Der große Unterschied zwischen "Wertpapiervermittlern" (WPV) und "Vertraglich gebundenen Vermittlern" (VGV) ist, dass VGV nur für ein einziges Unternehmen tätig sind und WPV für maximal drei Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen im Inland tätig sein dürfen. Ein vertraglich gebundener Vermittler darf nicht gleichzeitig als Wertpapiervermittler tätig sein.

    WPV benötigen außerdem eine Gewerbeberechtigung. Sie dürfen nur Anlageberatungen sowie Aufträge für übertragbare Wertpapiere und Investmentfondsanteile übermitteln und annehmen. Der WPV darf nicht für Kreditinstitute und Versicherungsunternehmen tätig werden. Im Gegensatz dazu dürfen VGV für Banken, Wertpapierfirmen und -dienstleistungsunternehmen arbeiten.

    Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Unterschiede zwischen VGV und WPV übersichtlich zusammen:

      Vertraglich gebundener Vermittler (VGV) Wertpapiervermittler (WPV)
    Handlungsfähig als Juristische oder natürliche Person Nur als natürliche Person
    Benötigte Gewerbeberechtigung Gewerbliche Vermögensberatung (eingeschränkt möglich) Gewerbliche Vermögensberatung (GVB) (eingeschränkt möglich) oder Wertpapiervermittler (WPV)
    Tätigkeit in Bezug auf Alle Finanzinstrumente des Rechtsträgers Nur übertragbare Wertpapiere und Investment- und Immobilienfonds
    EU-Pass (grenzüberschreitende Tätigkeit, Dienst- und Niederlassungsfreiheit) Möglich, jedoch nur nach Rücksprache mit Haftungsdach Nicht möglich
    Rechtsträger Für Wertpapierfirmen, Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder Kreditinstitute Für Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen
    Tätig für maximal Einen Rechtsträger (Exklusivvermittler) Drei Rechtsträger
    Weiterbildungspflicht Gewerberechtlich: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)
    Gewerberechtlich, wenn GVB: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Gewerberechtlich, wenn WPV: 40 Stunden in drei Jahren laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)

    Weiterführende Links

    Rechtsgrundlagen

    Letzte Aktualisierung: 14. Mai 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Finanzmarktaufsicht

    Vermittlerabfrage

    Allgemeine Informationen

    Die Vermittlerabfrage der Finanzmarktaufsicht (FMA) (Abfrage WPV und VGV) gibt Auskunft darüber, ob eine natürliche bzw. juristische Person als "Wertpapiervermittler" (WPV) oder als "Vertraglich gebundener Vermittler" (VGV) tätig ist.

    Bei den Vermittlerinnen/Vermittlern handelt es sich um "Hilfspersonen", die Finanzunternehmen für zwei Tätigkeiten einsetzen: Erstens für die Anlageberatung und zweitens für den Abschluss von Veranlagungen. Um ihrer Tätigkeit nachgehen zu dürfen, müssen sie sich in ein von der FMA geführtes Register eintragen lassen. Diese Information können Anlegerinnen/Anleger über die Vermittlerabfrage der FMA abfragen.

    Link zum Service

    Vermittlerabfrage (→ FMA)

    Funktionsweise

    Die Vermittlerabfrage bietet die Möglichkeit, nach Vor- und Nachnamen der Vermittlerinnen/Vermittler sowie nach Firmennamen und Firmenbuchnummer zu suchen.

    Der Nachname des WPV/VGV muss in das entsprechende Suchfeld exakt eingegeben werden, beim Vornamen genügt der Namensbeginn. Bei der Suche nach Firmennamen ist die Eingabe der ersten zwei Anfangsbuchstaben ausreichend.

    Um die Abfrage anschließend zu starten, muss die Schaltfläche "Abfrage ausführen" angeklickt werden.

    Anlageberatung

    Was passiert bei einer Anlageberatung?

    Bei einer Anlageberatung muss sich eine Anlageberaterin/ein Anlageberater die persönliche finanzielle Situation der Anlegerin/des Anlegers genau ansehen und mit ihr/ihm ihre/seine Anlageziele und Risikobereitschaft besprechen.

    Wichtig dabei ist, dass die Anlegerin/der Anleger über alle Risiken und Kosten aufgeklärt wird. Außerdem müssen alle Informationen, die die Anlegerin/der Anleger erhält, vollständig, verständlich und korrekt sein. Nach der Beratung sollte die Anlegerin/der Anleger in der Lage sein, eine gute Anlageentscheidung zu treffen und ihre Auswirkungen zu überblicken.

    Anlegerinnen/Anleger sollten stets in der Unternehmensdatenbank überprüfen, ob das von ihnen für die Beratung gewählte Unternehmen in Österreich zugelassen ist. Darüber hinaus ist es ratsam, im Gewerbeinformationssystem zu prüfen, ob die gewählte Vermittlerin/der gewählte Vermittler eine Gewerbeberechtigung hat. Außerdem ist es möglich, in der Vermittlerabfrage zu überprüfen, für welches Unternehmen die Vermittlerin/der Vermittler tätig werden darf.

    Wer darf Anlageberatung anbieten?

    Am Kapitalmarkt gibt es verschiedene Personen und Unternehmen, die Anlageprodukte vermitteln dürfen. Das sind Banken, Wertpapierfirmen und Wertpapierdienstleistungsunternehmen. Diese Unternehmen dürfen VGV und WPV als "Hilfspersonen" einsetzen.

    Vertraglich gebundene Vermittler (VGV) und Wertpapiervermittler (WPV)

    Der große Unterschied zwischen "Wertpapiervermittlern" (WPV) und "Vertraglich gebundenen Vermittlern" (VGV) ist, dass VGV nur für ein einziges Unternehmen tätig sind und WPV für maximal drei Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen im Inland tätig sein dürfen. Ein vertraglich gebundener Vermittler darf nicht gleichzeitig als Wertpapiervermittler tätig sein.

    WPV benötigen außerdem eine Gewerbeberechtigung. Sie dürfen nur Anlageberatungen sowie Aufträge für übertragbare Wertpapiere und Investmentfondsanteile übermitteln und annehmen. Der WPV darf nicht für Kreditinstitute und Versicherungsunternehmen tätig werden. Im Gegensatz dazu dürfen VGV für Banken, Wertpapierfirmen und -dienstleistungsunternehmen arbeiten.

    Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Unterschiede zwischen VGV und WPV übersichtlich zusammen:

      Vertraglich gebundener Vermittler (VGV) Wertpapiervermittler (WPV)
    Handlungsfähig als Juristische oder natürliche Person Nur als natürliche Person
    Benötigte Gewerbeberechtigung Gewerbliche Vermögensberatung (eingeschränkt möglich) Gewerbliche Vermögensberatung (GVB) (eingeschränkt möglich) oder Wertpapiervermittler (WPV)
    Tätigkeit in Bezug auf Alle Finanzinstrumente des Rechtsträgers Nur übertragbare Wertpapiere und Investment- und Immobilienfonds
    EU-Pass (grenzüberschreitende Tätigkeit, Dienst- und Niederlassungsfreiheit) Möglich, jedoch nur nach Rücksprache mit Haftungsdach Nicht möglich
    Rechtsträger Für Wertpapierfirmen, Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder Kreditinstitute Für Wertpapierfirmen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen
    Tätig für maximal Einen Rechtsträger (Exklusivvermittler) Drei Rechtsträger
    Weiterbildungspflicht Gewerberechtlich: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)
    Gewerberechtlich, wenn GVB: 20 Stunden pro Jahr laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister (bei Einschränkung reduziert)
    Gewerberechtlich, wenn WPV: 40 Stunden in drei Jahren laut Lehrplan des Fachverbands Finanzdienstleister
    Aufsichtsrechtlich: 15 Stunden pro Jahr (FMA)

    Weiterführende Links

    Rechtsgrundlagen

    Letzte Aktualisierung: 14. Mai 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Finanzmarktaufsicht