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  • oesterreich.gv.at (Bürgerservice)

    oesterreich.gv.at ist die Online-Plattform Österreichs, mit der Bürgerinnen/Bürgern Amtswege zeit- und ortsunabhängig erledigen können.

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    Therapieformen

    Es wird zwischen folgenden Therapieformen unterschieden:

    Begleitende Therapie (Maßnahmen der Schadensminimierung oder Schadensbegrenzung)

    Die begleitende Therapie ist eine Form der niederschwelligen Beratung und Unterstützung. Es ist nicht Ziel dieser Therapie, eine abhängige Person zum Aufgeben des Suchtmittelkonsums zu bewegen: Vielmehr richtet sie sich an Personen, die keinen abstinenzorientierten Maßnahmen (unmittelbar) zugänglich sind. Die begleitende Therapie dient daher der Vermeidung oder der Reduktion der negativen Folgeerscheinungen der Abhängigkeitserkrankung.

    Hierzu gehören z.B. die Infektionsprophylaxe durch Spritzen- und Nadeltauschangebote und Gratisabgabe von Kondomen, Notschlafmöglichkeiten, medizinische Beratung und Hilfe, Vermittlung von Gelegenheitsarbeit.

    Abstinenzorientierte Therapie (Entwöhnungsbehandlung)

    Die abstinenzorientierte Behandlung hat die Freiheit von psychoaktiven Substanzen zum Ziel und wird in spezialisierten Einrichtungen sowohl ambulant als auch stationär angeboten. Im stationären Setting wird zwischen der Kurzzeittherapie (Dauer: sechs bis acht Wochen), der mittelfristigen Therapie (Dauer: sechs bis acht Monate) und der Langzeittherapie (Dauer: ein bis zwei Jahre) unterschieden.

    Substituierende Therapie (Substitutionstherapie, Drogenersatztherapie)

    Bei der Substitutionstherapie bekommen opiatabhängige Personen statt der "illegalen" Opiate legale ärztlich verschriebene Ersatzsubstanzen.

    Idealerweise sollte die Substitution nur eine Übergangslösung darstellen und die Patientinnen/Patienten sollten sich letztlich zur Abstinenz entscheiden, da auch mit Ersatzsubstanzen die Sucht der behandelten Personen weiter besteht. Doch bei manchen Patientinnen/Patienten ist Dauersubstitution die Methode der Wahl.

    Formen der Substitutionstherapie

    Es wird zwischen folgenden Substitutionstherapien unterschieden:

    • Kurzfristige Substitutionstherapie
    • Mittelfristige Substitutionstherapie
    • Langfristige Substitutionstherapie

    Kurzfristige Substitutionstherapie

    Die kurzfristige Ersatztherapie wird beim Entzug eingesetzt, um die dabei auftretenden Entzugserscheinungen zu reduzieren (sogenannter "warmer Entzug").

    Mittelfristige Substitutionstherapie

    Die mittelfristige Ersatztherapie soll die behandelten Personen mittelfristig zur Abstinenz führen. In einer betreuten Übergangszeit soll ihnen die Lösung aus der Drogenszene und der Aufbau neuer sozialer Netzwerke ermöglicht werden. Neben der Verabreichung eines Substitutionsmittels sollten auch psychosoziale Maßnahmen gesetzt werden.

    Langfristige Substitutionstherapie

    Die langfristige Ersatztherapie wird auch als "Erhaltungsprogramm" bezeichnet. Sie wird bei langjährigen Opiatabhängigen eingesetzt, wenn eine Abstinenztherapie nicht Erfolg versprechend ist, die Patientinnen/Patienten aber durch ihre Abhängigkeit bereits sehr gefährdet sind. Bei diesen Patientinnen/Patienten darf kein Druck zur Abstinenz ausgeübt werden. Diese Form der Therapie hat schützende Funktion.

    Hinweis

    Die Rahmenbedingungen (z.B. Voraussetzungen der zu behandelnden Personen, Wahl des Mittels, Form der Verabreichung, Meldepflichten) der Substitutionstherapie sind in der Suchtgiftverordnung geregelt. Die Weiterbildungsverordnung orale Substitution regelt die fachliche Qualifikation der substituierenden Ärztinnen/Ärzte.

    Rechtsgrundlagen

    Suchtgiftverordnung

    Letzte Aktualisierung: 12. August 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

    Therapieformen

    Es wird zwischen folgenden Therapieformen unterschieden:

    Begleitende Therapie (Maßnahmen der Schadensminimierung oder Schadensbegrenzung)

    Die begleitende Therapie ist eine Form der niederschwelligen Beratung und Unterstützung. Es ist nicht Ziel dieser Therapie, eine abhängige Person zum Aufgeben des Suchtmittelkonsums zu bewegen: Vielmehr richtet sie sich an Personen, die keinen abstinenzorientierten Maßnahmen (unmittelbar) zugänglich sind. Die begleitende Therapie dient daher der Vermeidung oder der Reduktion der negativen Folgeerscheinungen der Abhängigkeitserkrankung.

    Hierzu gehören z.B. die Infektionsprophylaxe durch Spritzen- und Nadeltauschangebote und Gratisabgabe von Kondomen, Notschlafmöglichkeiten, medizinische Beratung und Hilfe, Vermittlung von Gelegenheitsarbeit.

    Abstinenzorientierte Therapie (Entwöhnungsbehandlung)

    Die abstinenzorientierte Behandlung hat die Freiheit von psychoaktiven Substanzen zum Ziel und wird in spezialisierten Einrichtungen sowohl ambulant als auch stationär angeboten. Im stationären Setting wird zwischen der Kurzzeittherapie (Dauer: sechs bis acht Wochen), der mittelfristigen Therapie (Dauer: sechs bis acht Monate) und der Langzeittherapie (Dauer: ein bis zwei Jahre) unterschieden.

    Substituierende Therapie (Substitutionstherapie, Drogenersatztherapie)

    Bei der Substitutionstherapie bekommen opiatabhängige Personen statt der "illegalen" Opiate legale ärztlich verschriebene Ersatzsubstanzen.

    Idealerweise sollte die Substitution nur eine Übergangslösung darstellen und die Patientinnen/Patienten sollten sich letztlich zur Abstinenz entscheiden, da auch mit Ersatzsubstanzen die Sucht der behandelten Personen weiter besteht. Doch bei manchen Patientinnen/Patienten ist Dauersubstitution die Methode der Wahl.

    Formen der Substitutionstherapie

    Es wird zwischen folgenden Substitutionstherapien unterschieden:

    • Kurzfristige Substitutionstherapie
    • Mittelfristige Substitutionstherapie
    • Langfristige Substitutionstherapie

    Kurzfristige Substitutionstherapie

    Die kurzfristige Ersatztherapie wird beim Entzug eingesetzt, um die dabei auftretenden Entzugserscheinungen zu reduzieren (sogenannter "warmer Entzug").

    Mittelfristige Substitutionstherapie

    Die mittelfristige Ersatztherapie soll die behandelten Personen mittelfristig zur Abstinenz führen. In einer betreuten Übergangszeit soll ihnen die Lösung aus der Drogenszene und der Aufbau neuer sozialer Netzwerke ermöglicht werden. Neben der Verabreichung eines Substitutionsmittels sollten auch psychosoziale Maßnahmen gesetzt werden.

    Langfristige Substitutionstherapie

    Die langfristige Ersatztherapie wird auch als "Erhaltungsprogramm" bezeichnet. Sie wird bei langjährigen Opiatabhängigen eingesetzt, wenn eine Abstinenztherapie nicht Erfolg versprechend ist, die Patientinnen/Patienten aber durch ihre Abhängigkeit bereits sehr gefährdet sind. Bei diesen Patientinnen/Patienten darf kein Druck zur Abstinenz ausgeübt werden. Diese Form der Therapie hat schützende Funktion.

    Hinweis

    Die Rahmenbedingungen (z.B. Voraussetzungen der zu behandelnden Personen, Wahl des Mittels, Form der Verabreichung, Meldepflichten) der Substitutionstherapie sind in der Suchtgiftverordnung geregelt. Die Weiterbildungsverordnung orale Substitution regelt die fachliche Qualifikation der substituierenden Ärztinnen/Ärzte.

    Rechtsgrundlagen

    Suchtgiftverordnung

    Letzte Aktualisierung: 12. August 2024

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    Therapieformen

    Es wird zwischen folgenden Therapieformen unterschieden:

    Begleitende Therapie (Maßnahmen der Schadensminimierung oder Schadensbegrenzung)

    Die begleitende Therapie ist eine Form der niederschwelligen Beratung und Unterstützung. Es ist nicht Ziel dieser Therapie, eine abhängige Person zum Aufgeben des Suchtmittelkonsums zu bewegen: Vielmehr richtet sie sich an Personen, die keinen abstinenzorientierten Maßnahmen (unmittelbar) zugänglich sind. Die begleitende Therapie dient daher der Vermeidung oder der Reduktion der negativen Folgeerscheinungen der Abhängigkeitserkrankung.

    Hierzu gehören z.B. die Infektionsprophylaxe durch Spritzen- und Nadeltauschangebote und Gratisabgabe von Kondomen, Notschlafmöglichkeiten, medizinische Beratung und Hilfe, Vermittlung von Gelegenheitsarbeit.

    Abstinenzorientierte Therapie (Entwöhnungsbehandlung)

    Die abstinenzorientierte Behandlung hat die Freiheit von psychoaktiven Substanzen zum Ziel und wird in spezialisierten Einrichtungen sowohl ambulant als auch stationär angeboten. Im stationären Setting wird zwischen der Kurzzeittherapie (Dauer: sechs bis acht Wochen), der mittelfristigen Therapie (Dauer: sechs bis acht Monate) und der Langzeittherapie (Dauer: ein bis zwei Jahre) unterschieden.

    Substituierende Therapie (Substitutionstherapie, Drogenersatztherapie)

    Bei der Substitutionstherapie bekommen opiatabhängige Personen statt der "illegalen" Opiate legale ärztlich verschriebene Ersatzsubstanzen.

    Idealerweise sollte die Substitution nur eine Übergangslösung darstellen und die Patientinnen/Patienten sollten sich letztlich zur Abstinenz entscheiden, da auch mit Ersatzsubstanzen die Sucht der behandelten Personen weiter besteht. Doch bei manchen Patientinnen/Patienten ist Dauersubstitution die Methode der Wahl.

    Formen der Substitutionstherapie

    Es wird zwischen folgenden Substitutionstherapien unterschieden:

    • Kurzfristige Substitutionstherapie
    • Mittelfristige Substitutionstherapie
    • Langfristige Substitutionstherapie

    Kurzfristige Substitutionstherapie

    Die kurzfristige Ersatztherapie wird beim Entzug eingesetzt, um die dabei auftretenden Entzugserscheinungen zu reduzieren (sogenannter "warmer Entzug").

    Mittelfristige Substitutionstherapie

    Die mittelfristige Ersatztherapie soll die behandelten Personen mittelfristig zur Abstinenz führen. In einer betreuten Übergangszeit soll ihnen die Lösung aus der Drogenszene und der Aufbau neuer sozialer Netzwerke ermöglicht werden. Neben der Verabreichung eines Substitutionsmittels sollten auch psychosoziale Maßnahmen gesetzt werden.

    Langfristige Substitutionstherapie

    Die langfristige Ersatztherapie wird auch als "Erhaltungsprogramm" bezeichnet. Sie wird bei langjährigen Opiatabhängigen eingesetzt, wenn eine Abstinenztherapie nicht Erfolg versprechend ist, die Patientinnen/Patienten aber durch ihre Abhängigkeit bereits sehr gefährdet sind. Bei diesen Patientinnen/Patienten darf kein Druck zur Abstinenz ausgeübt werden. Diese Form der Therapie hat schützende Funktion.

    Hinweis

    Die Rahmenbedingungen (z.B. Voraussetzungen der zu behandelnden Personen, Wahl des Mittels, Form der Verabreichung, Meldepflichten) der Substitutionstherapie sind in der Suchtgiftverordnung geregelt. Die Weiterbildungsverordnung orale Substitution regelt die fachliche Qualifikation der substituierenden Ärztinnen/Ärzte.

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    Therapieformen

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    Begleitende Therapie (Maßnahmen der Schadensminimierung oder Schadensbegrenzung)

    Die begleitende Therapie ist eine Form der niederschwelligen Beratung und Unterstützung. Es ist nicht Ziel dieser Therapie, eine abhängige Person zum Aufgeben des Suchtmittelkonsums zu bewegen: Vielmehr richtet sie sich an Personen, die keinen abstinenzorientierten Maßnahmen (unmittelbar) zugänglich sind. Die begleitende Therapie dient daher der Vermeidung oder der Reduktion der negativen Folgeerscheinungen der Abhängigkeitserkrankung.

    Hierzu gehören z.B. die Infektionsprophylaxe durch Spritzen- und Nadeltauschangebote und Gratisabgabe von Kondomen, Notschlafmöglichkeiten, medizinische Beratung und Hilfe, Vermittlung von Gelegenheitsarbeit.

    Abstinenzorientierte Therapie (Entwöhnungsbehandlung)

    Die abstinenzorientierte Behandlung hat die Freiheit von psychoaktiven Substanzen zum Ziel und wird in spezialisierten Einrichtungen sowohl ambulant als auch stationär angeboten. Im stationären Setting wird zwischen der Kurzzeittherapie (Dauer: sechs bis acht Wochen), der mittelfristigen Therapie (Dauer: sechs bis acht Monate) und der Langzeittherapie (Dauer: ein bis zwei Jahre) unterschieden.

    Substituierende Therapie (Substitutionstherapie, Drogenersatztherapie)

    Bei der Substitutionstherapie bekommen opiatabhängige Personen statt der "illegalen" Opiate legale ärztlich verschriebene Ersatzsubstanzen.

    Idealerweise sollte die Substitution nur eine Übergangslösung darstellen und die Patientinnen/Patienten sollten sich letztlich zur Abstinenz entscheiden, da auch mit Ersatzsubstanzen die Sucht der behandelten Personen weiter besteht. Doch bei manchen Patientinnen/Patienten ist Dauersubstitution die Methode der Wahl.

    Formen der Substitutionstherapie

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    • Kurzfristige Substitutionstherapie
    • Mittelfristige Substitutionstherapie
    • Langfristige Substitutionstherapie

    Kurzfristige Substitutionstherapie

    Die kurzfristige Ersatztherapie wird beim Entzug eingesetzt, um die dabei auftretenden Entzugserscheinungen zu reduzieren (sogenannter "warmer Entzug").

    Mittelfristige Substitutionstherapie

    Die mittelfristige Ersatztherapie soll die behandelten Personen mittelfristig zur Abstinenz führen. In einer betreuten Übergangszeit soll ihnen die Lösung aus der Drogenszene und der Aufbau neuer sozialer Netzwerke ermöglicht werden. Neben der Verabreichung eines Substitutionsmittels sollten auch psychosoziale Maßnahmen gesetzt werden.

    Langfristige Substitutionstherapie

    Die langfristige Ersatztherapie wird auch als "Erhaltungsprogramm" bezeichnet. Sie wird bei langjährigen Opiatabhängigen eingesetzt, wenn eine Abstinenztherapie nicht Erfolg versprechend ist, die Patientinnen/Patienten aber durch ihre Abhängigkeit bereits sehr gefährdet sind. Bei diesen Patientinnen/Patienten darf kein Druck zur Abstinenz ausgeübt werden. Diese Form der Therapie hat schützende Funktion.

    Hinweis

    Die Rahmenbedingungen (z.B. Voraussetzungen der zu behandelnden Personen, Wahl des Mittels, Form der Verabreichung, Meldepflichten) der Substitutionstherapie sind in der Suchtgiftverordnung geregelt. Die Weiterbildungsverordnung orale Substitution regelt die fachliche Qualifikation der substituierenden Ärztinnen/Ärzte.

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    Begleitende Therapie (Maßnahmen der Schadensminimierung oder Schadensbegrenzung)

    Die begleitende Therapie ist eine Form der niederschwelligen Beratung und Unterstützung. Es ist nicht Ziel dieser Therapie, eine abhängige Person zum Aufgeben des Suchtmittelkonsums zu bewegen: Vielmehr richtet sie sich an Personen, die keinen abstinenzorientierten Maßnahmen (unmittelbar) zugänglich sind. Die begleitende Therapie dient daher der Vermeidung oder der Reduktion der negativen Folgeerscheinungen der Abhängigkeitserkrankung.

    Hierzu gehören z.B. die Infektionsprophylaxe durch Spritzen- und Nadeltauschangebote und Gratisabgabe von Kondomen, Notschlafmöglichkeiten, medizinische Beratung und Hilfe, Vermittlung von Gelegenheitsarbeit.

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    Die abstinenzorientierte Behandlung hat die Freiheit von psychoaktiven Substanzen zum Ziel und wird in spezialisierten Einrichtungen sowohl ambulant als auch stationär angeboten. Im stationären Setting wird zwischen der Kurzzeittherapie (Dauer: sechs bis acht Wochen), der mittelfristigen Therapie (Dauer: sechs bis acht Monate) und der Langzeittherapie (Dauer: ein bis zwei Jahre) unterschieden.

    Substituierende Therapie (Substitutionstherapie, Drogenersatztherapie)

    Bei der Substitutionstherapie bekommen opiatabhängige Personen statt der "illegalen" Opiate legale ärztlich verschriebene Ersatzsubstanzen.

    Idealerweise sollte die Substitution nur eine Übergangslösung darstellen und die Patientinnen/Patienten sollten sich letztlich zur Abstinenz entscheiden, da auch mit Ersatzsubstanzen die Sucht der behandelten Personen weiter besteht. Doch bei manchen Patientinnen/Patienten ist Dauersubstitution die Methode der Wahl.

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    • Mittelfristige Substitutionstherapie
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    Die kurzfristige Ersatztherapie wird beim Entzug eingesetzt, um die dabei auftretenden Entzugserscheinungen zu reduzieren (sogenannter "warmer Entzug").

    Mittelfristige Substitutionstherapie

    Die mittelfristige Ersatztherapie soll die behandelten Personen mittelfristig zur Abstinenz führen. In einer betreuten Übergangszeit soll ihnen die Lösung aus der Drogenszene und der Aufbau neuer sozialer Netzwerke ermöglicht werden. Neben der Verabreichung eines Substitutionsmittels sollten auch psychosoziale Maßnahmen gesetzt werden.

    Langfristige Substitutionstherapie

    Die langfristige Ersatztherapie wird auch als "Erhaltungsprogramm" bezeichnet. Sie wird bei langjährigen Opiatabhängigen eingesetzt, wenn eine Abstinenztherapie nicht Erfolg versprechend ist, die Patientinnen/Patienten aber durch ihre Abhängigkeit bereits sehr gefährdet sind. Bei diesen Patientinnen/Patienten darf kein Druck zur Abstinenz ausgeübt werden. Diese Form der Therapie hat schützende Funktion.

    Hinweis

    Die Rahmenbedingungen (z.B. Voraussetzungen der zu behandelnden Personen, Wahl des Mittels, Form der Verabreichung, Meldepflichten) der Substitutionstherapie sind in der Suchtgiftverordnung geregelt. Die Weiterbildungsverordnung orale Substitution regelt die fachliche Qualifikation der substituierenden Ärztinnen/Ärzte.

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    Begleitende Therapie (Maßnahmen der Schadensminimierung oder Schadensbegrenzung)

    Die begleitende Therapie ist eine Form der niederschwelligen Beratung und Unterstützung. Es ist nicht Ziel dieser Therapie, eine abhängige Person zum Aufgeben des Suchtmittelkonsums zu bewegen: Vielmehr richtet sie sich an Personen, die keinen abstinenzorientierten Maßnahmen (unmittelbar) zugänglich sind. Die begleitende Therapie dient daher der Vermeidung oder der Reduktion der negativen Folgeerscheinungen der Abhängigkeitserkrankung.

    Hierzu gehören z.B. die Infektionsprophylaxe durch Spritzen- und Nadeltauschangebote und Gratisabgabe von Kondomen, Notschlafmöglichkeiten, medizinische Beratung und Hilfe, Vermittlung von Gelegenheitsarbeit.

    Abstinenzorientierte Therapie (Entwöhnungsbehandlung)

    Die abstinenzorientierte Behandlung hat die Freiheit von psychoaktiven Substanzen zum Ziel und wird in spezialisierten Einrichtungen sowohl ambulant als auch stationär angeboten. Im stationären Setting wird zwischen der Kurzzeittherapie (Dauer: sechs bis acht Wochen), der mittelfristigen Therapie (Dauer: sechs bis acht Monate) und der Langzeittherapie (Dauer: ein bis zwei Jahre) unterschieden.

    Substituierende Therapie (Substitutionstherapie, Drogenersatztherapie)

    Bei der Substitutionstherapie bekommen opiatabhängige Personen statt der "illegalen" Opiate legale ärztlich verschriebene Ersatzsubstanzen.

    Idealerweise sollte die Substitution nur eine Übergangslösung darstellen und die Patientinnen/Patienten sollten sich letztlich zur Abstinenz entscheiden, da auch mit Ersatzsubstanzen die Sucht der behandelten Personen weiter besteht. Doch bei manchen Patientinnen/Patienten ist Dauersubstitution die Methode der Wahl.

    Formen der Substitutionstherapie

    Es wird zwischen folgenden Substitutionstherapien unterschieden:

    • Kurzfristige Substitutionstherapie
    • Mittelfristige Substitutionstherapie
    • Langfristige Substitutionstherapie

    Kurzfristige Substitutionstherapie

    Die kurzfristige Ersatztherapie wird beim Entzug eingesetzt, um die dabei auftretenden Entzugserscheinungen zu reduzieren (sogenannter "warmer Entzug").

    Mittelfristige Substitutionstherapie

    Die mittelfristige Ersatztherapie soll die behandelten Personen mittelfristig zur Abstinenz führen. In einer betreuten Übergangszeit soll ihnen die Lösung aus der Drogenszene und der Aufbau neuer sozialer Netzwerke ermöglicht werden. Neben der Verabreichung eines Substitutionsmittels sollten auch psychosoziale Maßnahmen gesetzt werden.

    Langfristige Substitutionstherapie

    Die langfristige Ersatztherapie wird auch als "Erhaltungsprogramm" bezeichnet. Sie wird bei langjährigen Opiatabhängigen eingesetzt, wenn eine Abstinenztherapie nicht Erfolg versprechend ist, die Patientinnen/Patienten aber durch ihre Abhängigkeit bereits sehr gefährdet sind. Bei diesen Patientinnen/Patienten darf kein Druck zur Abstinenz ausgeübt werden. Diese Form der Therapie hat schützende Funktion.

    Hinweis

    Die Rahmenbedingungen (z.B. Voraussetzungen der zu behandelnden Personen, Wahl des Mittels, Form der Verabreichung, Meldepflichten) der Substitutionstherapie sind in der Suchtgiftverordnung geregelt. Die Weiterbildungsverordnung orale Substitution regelt die fachliche Qualifikation der substituierenden Ärztinnen/Ärzte.

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    Begleitende Therapie (Maßnahmen der Schadensminimierung oder Schadensbegrenzung)

    Die begleitende Therapie ist eine Form der niederschwelligen Beratung und Unterstützung. Es ist nicht Ziel dieser Therapie, eine abhängige Person zum Aufgeben des Suchtmittelkonsums zu bewegen: Vielmehr richtet sie sich an Personen, die keinen abstinenzorientierten Maßnahmen (unmittelbar) zugänglich sind. Die begleitende Therapie dient daher der Vermeidung oder der Reduktion der negativen Folgeerscheinungen der Abhängigkeitserkrankung.

    Hierzu gehören z.B. die Infektionsprophylaxe durch Spritzen- und Nadeltauschangebote und Gratisabgabe von Kondomen, Notschlafmöglichkeiten, medizinische Beratung und Hilfe, Vermittlung von Gelegenheitsarbeit.

    Abstinenzorientierte Therapie (Entwöhnungsbehandlung)

    Die abstinenzorientierte Behandlung hat die Freiheit von psychoaktiven Substanzen zum Ziel und wird in spezialisierten Einrichtungen sowohl ambulant als auch stationär angeboten. Im stationären Setting wird zwischen der Kurzzeittherapie (Dauer: sechs bis acht Wochen), der mittelfristigen Therapie (Dauer: sechs bis acht Monate) und der Langzeittherapie (Dauer: ein bis zwei Jahre) unterschieden.

    Substituierende Therapie (Substitutionstherapie, Drogenersatztherapie)

    Bei der Substitutionstherapie bekommen opiatabhängige Personen statt der "illegalen" Opiate legale ärztlich verschriebene Ersatzsubstanzen.

    Idealerweise sollte die Substitution nur eine Übergangslösung darstellen und die Patientinnen/Patienten sollten sich letztlich zur Abstinenz entscheiden, da auch mit Ersatzsubstanzen die Sucht der behandelten Personen weiter besteht. Doch bei manchen Patientinnen/Patienten ist Dauersubstitution die Methode der Wahl.

    Formen der Substitutionstherapie

    Es wird zwischen folgenden Substitutionstherapien unterschieden:

    • Kurzfristige Substitutionstherapie
    • Mittelfristige Substitutionstherapie
    • Langfristige Substitutionstherapie

    Kurzfristige Substitutionstherapie

    Die kurzfristige Ersatztherapie wird beim Entzug eingesetzt, um die dabei auftretenden Entzugserscheinungen zu reduzieren (sogenannter "warmer Entzug").

    Mittelfristige Substitutionstherapie

    Die mittelfristige Ersatztherapie soll die behandelten Personen mittelfristig zur Abstinenz führen. In einer betreuten Übergangszeit soll ihnen die Lösung aus der Drogenszene und der Aufbau neuer sozialer Netzwerke ermöglicht werden. Neben der Verabreichung eines Substitutionsmittels sollten auch psychosoziale Maßnahmen gesetzt werden.

    Langfristige Substitutionstherapie

    Die langfristige Ersatztherapie wird auch als "Erhaltungsprogramm" bezeichnet. Sie wird bei langjährigen Opiatabhängigen eingesetzt, wenn eine Abstinenztherapie nicht Erfolg versprechend ist, die Patientinnen/Patienten aber durch ihre Abhängigkeit bereits sehr gefährdet sind. Bei diesen Patientinnen/Patienten darf kein Druck zur Abstinenz ausgeübt werden. Diese Form der Therapie hat schützende Funktion.

    Hinweis

    Die Rahmenbedingungen (z.B. Voraussetzungen der zu behandelnden Personen, Wahl des Mittels, Form der Verabreichung, Meldepflichten) der Substitutionstherapie sind in der Suchtgiftverordnung geregelt. Die Weiterbildungsverordnung orale Substitution regelt die fachliche Qualifikation der substituierenden Ärztinnen/Ärzte.

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    Die begleitende Therapie ist eine Form der niederschwelligen Beratung und Unterstützung. Es ist nicht Ziel dieser Therapie, eine abhängige Person zum Aufgeben des Suchtmittelkonsums zu bewegen: Vielmehr richtet sie sich an Personen, die keinen abstinenzorientierten Maßnahmen (unmittelbar) zugänglich sind. Die begleitende Therapie dient daher der Vermeidung oder der Reduktion der negativen Folgeerscheinungen der Abhängigkeitserkrankung.

    Hierzu gehören z.B. die Infektionsprophylaxe durch Spritzen- und Nadeltauschangebote und Gratisabgabe von Kondomen, Notschlafmöglichkeiten, medizinische Beratung und Hilfe, Vermittlung von Gelegenheitsarbeit.

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    Die abstinenzorientierte Behandlung hat die Freiheit von psychoaktiven Substanzen zum Ziel und wird in spezialisierten Einrichtungen sowohl ambulant als auch stationär angeboten. Im stationären Setting wird zwischen der Kurzzeittherapie (Dauer: sechs bis acht Wochen), der mittelfristigen Therapie (Dauer: sechs bis acht Monate) und der Langzeittherapie (Dauer: ein bis zwei Jahre) unterschieden.

    Substituierende Therapie (Substitutionstherapie, Drogenersatztherapie)

    Bei der Substitutionstherapie bekommen opiatabhängige Personen statt der "illegalen" Opiate legale ärztlich verschriebene Ersatzsubstanzen.

    Idealerweise sollte die Substitution nur eine Übergangslösung darstellen und die Patientinnen/Patienten sollten sich letztlich zur Abstinenz entscheiden, da auch mit Ersatzsubstanzen die Sucht der behandelten Personen weiter besteht. Doch bei manchen Patientinnen/Patienten ist Dauersubstitution die Methode der Wahl.

    Formen der Substitutionstherapie

    Es wird zwischen folgenden Substitutionstherapien unterschieden:

    • Kurzfristige Substitutionstherapie
    • Mittelfristige Substitutionstherapie
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    Die kurzfristige Ersatztherapie wird beim Entzug eingesetzt, um die dabei auftretenden Entzugserscheinungen zu reduzieren (sogenannter "warmer Entzug").

    Mittelfristige Substitutionstherapie

    Die mittelfristige Ersatztherapie soll die behandelten Personen mittelfristig zur Abstinenz führen. In einer betreuten Übergangszeit soll ihnen die Lösung aus der Drogenszene und der Aufbau neuer sozialer Netzwerke ermöglicht werden. Neben der Verabreichung eines Substitutionsmittels sollten auch psychosoziale Maßnahmen gesetzt werden.

    Langfristige Substitutionstherapie

    Die langfristige Ersatztherapie wird auch als "Erhaltungsprogramm" bezeichnet. Sie wird bei langjährigen Opiatabhängigen eingesetzt, wenn eine Abstinenztherapie nicht Erfolg versprechend ist, die Patientinnen/Patienten aber durch ihre Abhängigkeit bereits sehr gefährdet sind. Bei diesen Patientinnen/Patienten darf kein Druck zur Abstinenz ausgeübt werden. Diese Form der Therapie hat schützende Funktion.

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    Es wird zwischen folgenden Therapieformen unterschieden:

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    Die begleitende Therapie ist eine Form der niederschwelligen Beratung und Unterstützung. Es ist nicht Ziel dieser Therapie, eine abhängige Person zum Aufgeben des Suchtmittelkonsums zu bewegen: Vielmehr richtet sie sich an Personen, die keinen abstinenzorientierten Maßnahmen (unmittelbar) zugänglich sind. Die begleitende Therapie dient daher der Vermeidung oder der Reduktion der negativen Folgeerscheinungen der Abhängigkeitserkrankung.

    Hierzu gehören z.B. die Infektionsprophylaxe durch Spritzen- und Nadeltauschangebote und Gratisabgabe von Kondomen, Notschlafmöglichkeiten, medizinische Beratung und Hilfe, Vermittlung von Gelegenheitsarbeit.

    Abstinenzorientierte Therapie (Entwöhnungsbehandlung)

    Die abstinenzorientierte Behandlung hat die Freiheit von psychoaktiven Substanzen zum Ziel und wird in spezialisierten Einrichtungen sowohl ambulant als auch stationär angeboten. Im stationären Setting wird zwischen der Kurzzeittherapie (Dauer: sechs bis acht Wochen), der mittelfristigen Therapie (Dauer: sechs bis acht Monate) und der Langzeittherapie (Dauer: ein bis zwei Jahre) unterschieden.

    Substituierende Therapie (Substitutionstherapie, Drogenersatztherapie)

    Bei der Substitutionstherapie bekommen opiatabhängige Personen statt der "illegalen" Opiate legale ärztlich verschriebene Ersatzsubstanzen.

    Idealerweise sollte die Substitution nur eine Übergangslösung darstellen und die Patientinnen/Patienten sollten sich letztlich zur Abstinenz entscheiden, da auch mit Ersatzsubstanzen die Sucht der behandelten Personen weiter besteht. Doch bei manchen Patientinnen/Patienten ist Dauersubstitution die Methode der Wahl.

    Formen der Substitutionstherapie

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    • Kurzfristige Substitutionstherapie
    • Mittelfristige Substitutionstherapie
    • Langfristige Substitutionstherapie

    Kurzfristige Substitutionstherapie

    Die kurzfristige Ersatztherapie wird beim Entzug eingesetzt, um die dabei auftretenden Entzugserscheinungen zu reduzieren (sogenannter "warmer Entzug").

    Mittelfristige Substitutionstherapie

    Die mittelfristige Ersatztherapie soll die behandelten Personen mittelfristig zur Abstinenz führen. In einer betreuten Übergangszeit soll ihnen die Lösung aus der Drogenszene und der Aufbau neuer sozialer Netzwerke ermöglicht werden. Neben der Verabreichung eines Substitutionsmittels sollten auch psychosoziale Maßnahmen gesetzt werden.

    Langfristige Substitutionstherapie

    Die langfristige Ersatztherapie wird auch als "Erhaltungsprogramm" bezeichnet. Sie wird bei langjährigen Opiatabhängigen eingesetzt, wenn eine Abstinenztherapie nicht Erfolg versprechend ist, die Patientinnen/Patienten aber durch ihre Abhängigkeit bereits sehr gefährdet sind. Bei diesen Patientinnen/Patienten darf kein Druck zur Abstinenz ausgeübt werden. Diese Form der Therapie hat schützende Funktion.

    Hinweis

    Die Rahmenbedingungen (z.B. Voraussetzungen der zu behandelnden Personen, Wahl des Mittels, Form der Verabreichung, Meldepflichten) der Substitutionstherapie sind in der Suchtgiftverordnung geregelt. Die Weiterbildungsverordnung orale Substitution regelt die fachliche Qualifikation der substituierenden Ärztinnen/Ärzte.

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    Suchtgiftverordnung

    Letzte Aktualisierung: 12. August 2024

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    Therapieformen

    Es wird zwischen folgenden Therapieformen unterschieden:

    Begleitende Therapie (Maßnahmen der Schadensminimierung oder Schadensbegrenzung)

    Die begleitende Therapie ist eine Form der niederschwelligen Beratung und Unterstützung. Es ist nicht Ziel dieser Therapie, eine abhängige Person zum Aufgeben des Suchtmittelkonsums zu bewegen: Vielmehr richtet sie sich an Personen, die keinen abstinenzorientierten Maßnahmen (unmittelbar) zugänglich sind. Die begleitende Therapie dient daher der Vermeidung oder der Reduktion der negativen Folgeerscheinungen der Abhängigkeitserkrankung.

    Hierzu gehören z.B. die Infektionsprophylaxe durch Spritzen- und Nadeltauschangebote und Gratisabgabe von Kondomen, Notschlafmöglichkeiten, medizinische Beratung und Hilfe, Vermittlung von Gelegenheitsarbeit.

    Abstinenzorientierte Therapie (Entwöhnungsbehandlung)

    Die abstinenzorientierte Behandlung hat die Freiheit von psychoaktiven Substanzen zum Ziel und wird in spezialisierten Einrichtungen sowohl ambulant als auch stationär angeboten. Im stationären Setting wird zwischen der Kurzzeittherapie (Dauer: sechs bis acht Wochen), der mittelfristigen Therapie (Dauer: sechs bis acht Monate) und der Langzeittherapie (Dauer: ein bis zwei Jahre) unterschieden.

    Substituierende Therapie (Substitutionstherapie, Drogenersatztherapie)

    Bei der Substitutionstherapie bekommen opiatabhängige Personen statt der "illegalen" Opiate legale ärztlich verschriebene Ersatzsubstanzen.

    Idealerweise sollte die Substitution nur eine Übergangslösung darstellen und die Patientinnen/Patienten sollten sich letztlich zur Abstinenz entscheiden, da auch mit Ersatzsubstanzen die Sucht der behandelten Personen weiter besteht. Doch bei manchen Patientinnen/Patienten ist Dauersubstitution die Methode der Wahl.

    Formen der Substitutionstherapie

    Es wird zwischen folgenden Substitutionstherapien unterschieden:

    • Kurzfristige Substitutionstherapie
    • Mittelfristige Substitutionstherapie
    • Langfristige Substitutionstherapie

    Kurzfristige Substitutionstherapie

    Die kurzfristige Ersatztherapie wird beim Entzug eingesetzt, um die dabei auftretenden Entzugserscheinungen zu reduzieren (sogenannter "warmer Entzug").

    Mittelfristige Substitutionstherapie

    Die mittelfristige Ersatztherapie soll die behandelten Personen mittelfristig zur Abstinenz führen. In einer betreuten Übergangszeit soll ihnen die Lösung aus der Drogenszene und der Aufbau neuer sozialer Netzwerke ermöglicht werden. Neben der Verabreichung eines Substitutionsmittels sollten auch psychosoziale Maßnahmen gesetzt werden.

    Langfristige Substitutionstherapie

    Die langfristige Ersatztherapie wird auch als "Erhaltungsprogramm" bezeichnet. Sie wird bei langjährigen Opiatabhängigen eingesetzt, wenn eine Abstinenztherapie nicht Erfolg versprechend ist, die Patientinnen/Patienten aber durch ihre Abhängigkeit bereits sehr gefährdet sind. Bei diesen Patientinnen/Patienten darf kein Druck zur Abstinenz ausgeübt werden. Diese Form der Therapie hat schützende Funktion.

    Hinweis

    Die Rahmenbedingungen (z.B. Voraussetzungen der zu behandelnden Personen, Wahl des Mittels, Form der Verabreichung, Meldepflichten) der Substitutionstherapie sind in der Suchtgiftverordnung geregelt. Die Weiterbildungsverordnung orale Substitution regelt die fachliche Qualifikation der substituierenden Ärztinnen/Ärzte.

    Rechtsgrundlagen

    Suchtgiftverordnung

    Letzte Aktualisierung: 12. August 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

    Therapieformen

    Es wird zwischen folgenden Therapieformen unterschieden:

    Begleitende Therapie (Maßnahmen der Schadensminimierung oder Schadensbegrenzung)

    Die begleitende Therapie ist eine Form der niederschwelligen Beratung und Unterstützung. Es ist nicht Ziel dieser Therapie, eine abhängige Person zum Aufgeben des Suchtmittelkonsums zu bewegen: Vielmehr richtet sie sich an Personen, die keinen abstinenzorientierten Maßnahmen (unmittelbar) zugänglich sind. Die begleitende Therapie dient daher der Vermeidung oder der Reduktion der negativen Folgeerscheinungen der Abhängigkeitserkrankung.

    Hierzu gehören z.B. die Infektionsprophylaxe durch Spritzen- und Nadeltauschangebote und Gratisabgabe von Kondomen, Notschlafmöglichkeiten, medizinische Beratung und Hilfe, Vermittlung von Gelegenheitsarbeit.

    Abstinenzorientierte Therapie (Entwöhnungsbehandlung)

    Die abstinenzorientierte Behandlung hat die Freiheit von psychoaktiven Substanzen zum Ziel und wird in spezialisierten Einrichtungen sowohl ambulant als auch stationär angeboten. Im stationären Setting wird zwischen der Kurzzeittherapie (Dauer: sechs bis acht Wochen), der mittelfristigen Therapie (Dauer: sechs bis acht Monate) und der Langzeittherapie (Dauer: ein bis zwei Jahre) unterschieden.

    Substituierende Therapie (Substitutionstherapie, Drogenersatztherapie)

    Bei der Substitutionstherapie bekommen opiatabhängige Personen statt der "illegalen" Opiate legale ärztlich verschriebene Ersatzsubstanzen.

    Idealerweise sollte die Substitution nur eine Übergangslösung darstellen und die Patientinnen/Patienten sollten sich letztlich zur Abstinenz entscheiden, da auch mit Ersatzsubstanzen die Sucht der behandelten Personen weiter besteht. Doch bei manchen Patientinnen/Patienten ist Dauersubstitution die Methode der Wahl.

    Formen der Substitutionstherapie

    Es wird zwischen folgenden Substitutionstherapien unterschieden:

    • Kurzfristige Substitutionstherapie
    • Mittelfristige Substitutionstherapie
    • Langfristige Substitutionstherapie

    Kurzfristige Substitutionstherapie

    Die kurzfristige Ersatztherapie wird beim Entzug eingesetzt, um die dabei auftretenden Entzugserscheinungen zu reduzieren (sogenannter "warmer Entzug").

    Mittelfristige Substitutionstherapie

    Die mittelfristige Ersatztherapie soll die behandelten Personen mittelfristig zur Abstinenz führen. In einer betreuten Übergangszeit soll ihnen die Lösung aus der Drogenszene und der Aufbau neuer sozialer Netzwerke ermöglicht werden. Neben der Verabreichung eines Substitutionsmittels sollten auch psychosoziale Maßnahmen gesetzt werden.

    Langfristige Substitutionstherapie

    Die langfristige Ersatztherapie wird auch als "Erhaltungsprogramm" bezeichnet. Sie wird bei langjährigen Opiatabhängigen eingesetzt, wenn eine Abstinenztherapie nicht Erfolg versprechend ist, die Patientinnen/Patienten aber durch ihre Abhängigkeit bereits sehr gefährdet sind. Bei diesen Patientinnen/Patienten darf kein Druck zur Abstinenz ausgeübt werden. Diese Form der Therapie hat schützende Funktion.

    Hinweis

    Die Rahmenbedingungen (z.B. Voraussetzungen der zu behandelnden Personen, Wahl des Mittels, Form der Verabreichung, Meldepflichten) der Substitutionstherapie sind in der Suchtgiftverordnung geregelt. Die Weiterbildungsverordnung orale Substitution regelt die fachliche Qualifikation der substituierenden Ärztinnen/Ärzte.

    Rechtsgrundlagen

    Suchtgiftverordnung

    Letzte Aktualisierung: 12. August 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

    Therapieformen

    Es wird zwischen folgenden Therapieformen unterschieden:

    Begleitende Therapie (Maßnahmen der Schadensminimierung oder Schadensbegrenzung)

    Die begleitende Therapie ist eine Form der niederschwelligen Beratung und Unterstützung. Es ist nicht Ziel dieser Therapie, eine abhängige Person zum Aufgeben des Suchtmittelkonsums zu bewegen: Vielmehr richtet sie sich an Personen, die keinen abstinenzorientierten Maßnahmen (unmittelbar) zugänglich sind. Die begleitende Therapie dient daher der Vermeidung oder der Reduktion der negativen Folgeerscheinungen der Abhängigkeitserkrankung.

    Hierzu gehören z.B. die Infektionsprophylaxe durch Spritzen- und Nadeltauschangebote und Gratisabgabe von Kondomen, Notschlafmöglichkeiten, medizinische Beratung und Hilfe, Vermittlung von Gelegenheitsarbeit.

    Abstinenzorientierte Therapie (Entwöhnungsbehandlung)

    Die abstinenzorientierte Behandlung hat die Freiheit von psychoaktiven Substanzen zum Ziel und wird in spezialisierten Einrichtungen sowohl ambulant als auch stationär angeboten. Im stationären Setting wird zwischen der Kurzzeittherapie (Dauer: sechs bis acht Wochen), der mittelfristigen Therapie (Dauer: sechs bis acht Monate) und der Langzeittherapie (Dauer: ein bis zwei Jahre) unterschieden.

    Substituierende Therapie (Substitutionstherapie, Drogenersatztherapie)

    Bei der Substitutionstherapie bekommen opiatabhängige Personen statt der "illegalen" Opiate legale ärztlich verschriebene Ersatzsubstanzen.

    Idealerweise sollte die Substitution nur eine Übergangslösung darstellen und die Patientinnen/Patienten sollten sich letztlich zur Abstinenz entscheiden, da auch mit Ersatzsubstanzen die Sucht der behandelten Personen weiter besteht. Doch bei manchen Patientinnen/Patienten ist Dauersubstitution die Methode der Wahl.

    Formen der Substitutionstherapie

    Es wird zwischen folgenden Substitutionstherapien unterschieden:

    • Kurzfristige Substitutionstherapie
    • Mittelfristige Substitutionstherapie
    • Langfristige Substitutionstherapie

    Kurzfristige Substitutionstherapie

    Die kurzfristige Ersatztherapie wird beim Entzug eingesetzt, um die dabei auftretenden Entzugserscheinungen zu reduzieren (sogenannter "warmer Entzug").

    Mittelfristige Substitutionstherapie

    Die mittelfristige Ersatztherapie soll die behandelten Personen mittelfristig zur Abstinenz führen. In einer betreuten Übergangszeit soll ihnen die Lösung aus der Drogenszene und der Aufbau neuer sozialer Netzwerke ermöglicht werden. Neben der Verabreichung eines Substitutionsmittels sollten auch psychosoziale Maßnahmen gesetzt werden.

    Langfristige Substitutionstherapie

    Die langfristige Ersatztherapie wird auch als "Erhaltungsprogramm" bezeichnet. Sie wird bei langjährigen Opiatabhängigen eingesetzt, wenn eine Abstinenztherapie nicht Erfolg versprechend ist, die Patientinnen/Patienten aber durch ihre Abhängigkeit bereits sehr gefährdet sind. Bei diesen Patientinnen/Patienten darf kein Druck zur Abstinenz ausgeübt werden. Diese Form der Therapie hat schützende Funktion.

    Hinweis

    Die Rahmenbedingungen (z.B. Voraussetzungen der zu behandelnden Personen, Wahl des Mittels, Form der Verabreichung, Meldepflichten) der Substitutionstherapie sind in der Suchtgiftverordnung geregelt. Die Weiterbildungsverordnung orale Substitution regelt die fachliche Qualifikation der substituierenden Ärztinnen/Ärzte.

    Rechtsgrundlagen

    Suchtgiftverordnung

    Letzte Aktualisierung: 12. August 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

    Therapieformen

    Es wird zwischen folgenden Therapieformen unterschieden:

    Begleitende Therapie (Maßnahmen der Schadensminimierung oder Schadensbegrenzung)

    Die begleitende Therapie ist eine Form der niederschwelligen Beratung und Unterstützung. Es ist nicht Ziel dieser Therapie, eine abhängige Person zum Aufgeben des Suchtmittelkonsums zu bewegen: Vielmehr richtet sie sich an Personen, die keinen abstinenzorientierten Maßnahmen (unmittelbar) zugänglich sind. Die begleitende Therapie dient daher der Vermeidung oder der Reduktion der negativen Folgeerscheinungen der Abhängigkeitserkrankung.

    Hierzu gehören z.B. die Infektionsprophylaxe durch Spritzen- und Nadeltauschangebote und Gratisabgabe von Kondomen, Notschlafmöglichkeiten, medizinische Beratung und Hilfe, Vermittlung von Gelegenheitsarbeit.

    Abstinenzorientierte Therapie (Entwöhnungsbehandlung)

    Die abstinenzorientierte Behandlung hat die Freiheit von psychoaktiven Substanzen zum Ziel und wird in spezialisierten Einrichtungen sowohl ambulant als auch stationär angeboten. Im stationären Setting wird zwischen der Kurzzeittherapie (Dauer: sechs bis acht Wochen), der mittelfristigen Therapie (Dauer: sechs bis acht Monate) und der Langzeittherapie (Dauer: ein bis zwei Jahre) unterschieden.

    Substituierende Therapie (Substitutionstherapie, Drogenersatztherapie)

    Bei der Substitutionstherapie bekommen opiatabhängige Personen statt der "illegalen" Opiate legale ärztlich verschriebene Ersatzsubstanzen.

    Idealerweise sollte die Substitution nur eine Übergangslösung darstellen und die Patientinnen/Patienten sollten sich letztlich zur Abstinenz entscheiden, da auch mit Ersatzsubstanzen die Sucht der behandelten Personen weiter besteht. Doch bei manchen Patientinnen/Patienten ist Dauersubstitution die Methode der Wahl.

    Formen der Substitutionstherapie

    Es wird zwischen folgenden Substitutionstherapien unterschieden:

    • Kurzfristige Substitutionstherapie
    • Mittelfristige Substitutionstherapie
    • Langfristige Substitutionstherapie

    Kurzfristige Substitutionstherapie

    Die kurzfristige Ersatztherapie wird beim Entzug eingesetzt, um die dabei auftretenden Entzugserscheinungen zu reduzieren (sogenannter "warmer Entzug").

    Mittelfristige Substitutionstherapie

    Die mittelfristige Ersatztherapie soll die behandelten Personen mittelfristig zur Abstinenz führen. In einer betreuten Übergangszeit soll ihnen die Lösung aus der Drogenszene und der Aufbau neuer sozialer Netzwerke ermöglicht werden. Neben der Verabreichung eines Substitutionsmittels sollten auch psychosoziale Maßnahmen gesetzt werden.

    Langfristige Substitutionstherapie

    Die langfristige Ersatztherapie wird auch als "Erhaltungsprogramm" bezeichnet. Sie wird bei langjährigen Opiatabhängigen eingesetzt, wenn eine Abstinenztherapie nicht Erfolg versprechend ist, die Patientinnen/Patienten aber durch ihre Abhängigkeit bereits sehr gefährdet sind. Bei diesen Patientinnen/Patienten darf kein Druck zur Abstinenz ausgeübt werden. Diese Form der Therapie hat schützende Funktion.

    Hinweis

    Die Rahmenbedingungen (z.B. Voraussetzungen der zu behandelnden Personen, Wahl des Mittels, Form der Verabreichung, Meldepflichten) der Substitutionstherapie sind in der Suchtgiftverordnung geregelt. Die Weiterbildungsverordnung orale Substitution regelt die fachliche Qualifikation der substituierenden Ärztinnen/Ärzte.

    Rechtsgrundlagen

    Suchtgiftverordnung

    Letzte Aktualisierung: 12. August 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

    Therapieformen

    Es wird zwischen folgenden Therapieformen unterschieden:

    Begleitende Therapie (Maßnahmen der Schadensminimierung oder Schadensbegrenzung)

    Die begleitende Therapie ist eine Form der niederschwelligen Beratung und Unterstützung. Es ist nicht Ziel dieser Therapie, eine abhängige Person zum Aufgeben des Suchtmittelkonsums zu bewegen: Vielmehr richtet sie sich an Personen, die keinen abstinenzorientierten Maßnahmen (unmittelbar) zugänglich sind. Die begleitende Therapie dient daher der Vermeidung oder der Reduktion der negativen Folgeerscheinungen der Abhängigkeitserkrankung.

    Hierzu gehören z.B. die Infektionsprophylaxe durch Spritzen- und Nadeltauschangebote und Gratisabgabe von Kondomen, Notschlafmöglichkeiten, medizinische Beratung und Hilfe, Vermittlung von Gelegenheitsarbeit.

    Abstinenzorientierte Therapie (Entwöhnungsbehandlung)

    Die abstinenzorientierte Behandlung hat die Freiheit von psychoaktiven Substanzen zum Ziel und wird in spezialisierten Einrichtungen sowohl ambulant als auch stationär angeboten. Im stationären Setting wird zwischen der Kurzzeittherapie (Dauer: sechs bis acht Wochen), der mittelfristigen Therapie (Dauer: sechs bis acht Monate) und der Langzeittherapie (Dauer: ein bis zwei Jahre) unterschieden.

    Substituierende Therapie (Substitutionstherapie, Drogenersatztherapie)

    Bei der Substitutionstherapie bekommen opiatabhängige Personen statt der "illegalen" Opiate legale ärztlich verschriebene Ersatzsubstanzen.

    Idealerweise sollte die Substitution nur eine Übergangslösung darstellen und die Patientinnen/Patienten sollten sich letztlich zur Abstinenz entscheiden, da auch mit Ersatzsubstanzen die Sucht der behandelten Personen weiter besteht. Doch bei manchen Patientinnen/Patienten ist Dauersubstitution die Methode der Wahl.

    Formen der Substitutionstherapie

    Es wird zwischen folgenden Substitutionstherapien unterschieden:

    • Kurzfristige Substitutionstherapie
    • Mittelfristige Substitutionstherapie
    • Langfristige Substitutionstherapie

    Kurzfristige Substitutionstherapie

    Die kurzfristige Ersatztherapie wird beim Entzug eingesetzt, um die dabei auftretenden Entzugserscheinungen zu reduzieren (sogenannter "warmer Entzug").

    Mittelfristige Substitutionstherapie

    Die mittelfristige Ersatztherapie soll die behandelten Personen mittelfristig zur Abstinenz führen. In einer betreuten Übergangszeit soll ihnen die Lösung aus der Drogenszene und der Aufbau neuer sozialer Netzwerke ermöglicht werden. Neben der Verabreichung eines Substitutionsmittels sollten auch psychosoziale Maßnahmen gesetzt werden.

    Langfristige Substitutionstherapie

    Die langfristige Ersatztherapie wird auch als "Erhaltungsprogramm" bezeichnet. Sie wird bei langjährigen Opiatabhängigen eingesetzt, wenn eine Abstinenztherapie nicht Erfolg versprechend ist, die Patientinnen/Patienten aber durch ihre Abhängigkeit bereits sehr gefährdet sind. Bei diesen Patientinnen/Patienten darf kein Druck zur Abstinenz ausgeübt werden. Diese Form der Therapie hat schützende Funktion.

    Hinweis

    Die Rahmenbedingungen (z.B. Voraussetzungen der zu behandelnden Personen, Wahl des Mittels, Form der Verabreichung, Meldepflichten) der Substitutionstherapie sind in der Suchtgiftverordnung geregelt. Die Weiterbildungsverordnung orale Substitution regelt die fachliche Qualifikation der substituierenden Ärztinnen/Ärzte.

    Rechtsgrundlagen

    Suchtgiftverordnung

    Letzte Aktualisierung: 12. August 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

    Therapieformen

    Es wird zwischen folgenden Therapieformen unterschieden:

    Begleitende Therapie (Maßnahmen der Schadensminimierung oder Schadensbegrenzung)

    Die begleitende Therapie ist eine Form der niederschwelligen Beratung und Unterstützung. Es ist nicht Ziel dieser Therapie, eine abhängige Person zum Aufgeben des Suchtmittelkonsums zu bewegen: Vielmehr richtet sie sich an Personen, die keinen abstinenzorientierten Maßnahmen (unmittelbar) zugänglich sind. Die begleitende Therapie dient daher der Vermeidung oder der Reduktion der negativen Folgeerscheinungen der Abhängigkeitserkrankung.

    Hierzu gehören z.B. die Infektionsprophylaxe durch Spritzen- und Nadeltauschangebote und Gratisabgabe von Kondomen, Notschlafmöglichkeiten, medizinische Beratung und Hilfe, Vermittlung von Gelegenheitsarbeit.

    Abstinenzorientierte Therapie (Entwöhnungsbehandlung)

    Die abstinenzorientierte Behandlung hat die Freiheit von psychoaktiven Substanzen zum Ziel und wird in spezialisierten Einrichtungen sowohl ambulant als auch stationär angeboten. Im stationären Setting wird zwischen der Kurzzeittherapie (Dauer: sechs bis acht Wochen), der mittelfristigen Therapie (Dauer: sechs bis acht Monate) und der Langzeittherapie (Dauer: ein bis zwei Jahre) unterschieden.

    Substituierende Therapie (Substitutionstherapie, Drogenersatztherapie)

    Bei der Substitutionstherapie bekommen opiatabhängige Personen statt der "illegalen" Opiate legale ärztlich verschriebene Ersatzsubstanzen.

    Idealerweise sollte die Substitution nur eine Übergangslösung darstellen und die Patientinnen/Patienten sollten sich letztlich zur Abstinenz entscheiden, da auch mit Ersatzsubstanzen die Sucht der behandelten Personen weiter besteht. Doch bei manchen Patientinnen/Patienten ist Dauersubstitution die Methode der Wahl.

    Formen der Substitutionstherapie

    Es wird zwischen folgenden Substitutionstherapien unterschieden:

    • Kurzfristige Substitutionstherapie
    • Mittelfristige Substitutionstherapie
    • Langfristige Substitutionstherapie

    Kurzfristige Substitutionstherapie

    Die kurzfristige Ersatztherapie wird beim Entzug eingesetzt, um die dabei auftretenden Entzugserscheinungen zu reduzieren (sogenannter "warmer Entzug").

    Mittelfristige Substitutionstherapie

    Die mittelfristige Ersatztherapie soll die behandelten Personen mittelfristig zur Abstinenz führen. In einer betreuten Übergangszeit soll ihnen die Lösung aus der Drogenszene und der Aufbau neuer sozialer Netzwerke ermöglicht werden. Neben der Verabreichung eines Substitutionsmittels sollten auch psychosoziale Maßnahmen gesetzt werden.

    Langfristige Substitutionstherapie

    Die langfristige Ersatztherapie wird auch als "Erhaltungsprogramm" bezeichnet. Sie wird bei langjährigen Opiatabhängigen eingesetzt, wenn eine Abstinenztherapie nicht Erfolg versprechend ist, die Patientinnen/Patienten aber durch ihre Abhängigkeit bereits sehr gefährdet sind. Bei diesen Patientinnen/Patienten darf kein Druck zur Abstinenz ausgeübt werden. Diese Form der Therapie hat schützende Funktion.

    Hinweis

    Die Rahmenbedingungen (z.B. Voraussetzungen der zu behandelnden Personen, Wahl des Mittels, Form der Verabreichung, Meldepflichten) der Substitutionstherapie sind in der Suchtgiftverordnung geregelt. Die Weiterbildungsverordnung orale Substitution regelt die fachliche Qualifikation der substituierenden Ärztinnen/Ärzte.

    Rechtsgrundlagen

    Suchtgiftverordnung

    Letzte Aktualisierung: 12. August 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

    Therapieformen

    Es wird zwischen folgenden Therapieformen unterschieden:

    Begleitende Therapie (Maßnahmen der Schadensminimierung oder Schadensbegrenzung)

    Die begleitende Therapie ist eine Form der niederschwelligen Beratung und Unterstützung. Es ist nicht Ziel dieser Therapie, eine abhängige Person zum Aufgeben des Suchtmittelkonsums zu bewegen: Vielmehr richtet sie sich an Personen, die keinen abstinenzorientierten Maßnahmen (unmittelbar) zugänglich sind. Die begleitende Therapie dient daher der Vermeidung oder der Reduktion der negativen Folgeerscheinungen der Abhängigkeitserkrankung.

    Hierzu gehören z.B. die Infektionsprophylaxe durch Spritzen- und Nadeltauschangebote und Gratisabgabe von Kondomen, Notschlafmöglichkeiten, medizinische Beratung und Hilfe, Vermittlung von Gelegenheitsarbeit.

    Abstinenzorientierte Therapie (Entwöhnungsbehandlung)

    Die abstinenzorientierte Behandlung hat die Freiheit von psychoaktiven Substanzen zum Ziel und wird in spezialisierten Einrichtungen sowohl ambulant als auch stationär angeboten. Im stationären Setting wird zwischen der Kurzzeittherapie (Dauer: sechs bis acht Wochen), der mittelfristigen Therapie (Dauer: sechs bis acht Monate) und der Langzeittherapie (Dauer: ein bis zwei Jahre) unterschieden.

    Substituierende Therapie (Substitutionstherapie, Drogenersatztherapie)

    Bei der Substitutionstherapie bekommen opiatabhängige Personen statt der "illegalen" Opiate legale ärztlich verschriebene Ersatzsubstanzen.

    Idealerweise sollte die Substitution nur eine Übergangslösung darstellen und die Patientinnen/Patienten sollten sich letztlich zur Abstinenz entscheiden, da auch mit Ersatzsubstanzen die Sucht der behandelten Personen weiter besteht. Doch bei manchen Patientinnen/Patienten ist Dauersubstitution die Methode der Wahl.

    Formen der Substitutionstherapie

    Es wird zwischen folgenden Substitutionstherapien unterschieden:

    • Kurzfristige Substitutionstherapie
    • Mittelfristige Substitutionstherapie
    • Langfristige Substitutionstherapie

    Kurzfristige Substitutionstherapie

    Die kurzfristige Ersatztherapie wird beim Entzug eingesetzt, um die dabei auftretenden Entzugserscheinungen zu reduzieren (sogenannter "warmer Entzug").

    Mittelfristige Substitutionstherapie

    Die mittelfristige Ersatztherapie soll die behandelten Personen mittelfristig zur Abstinenz führen. In einer betreuten Übergangszeit soll ihnen die Lösung aus der Drogenszene und der Aufbau neuer sozialer Netzwerke ermöglicht werden. Neben der Verabreichung eines Substitutionsmittels sollten auch psychosoziale Maßnahmen gesetzt werden.

    Langfristige Substitutionstherapie

    Die langfristige Ersatztherapie wird auch als "Erhaltungsprogramm" bezeichnet. Sie wird bei langjährigen Opiatabhängigen eingesetzt, wenn eine Abstinenztherapie nicht Erfolg versprechend ist, die Patientinnen/Patienten aber durch ihre Abhängigkeit bereits sehr gefährdet sind. Bei diesen Patientinnen/Patienten darf kein Druck zur Abstinenz ausgeübt werden. Diese Form der Therapie hat schützende Funktion.

    Hinweis

    Die Rahmenbedingungen (z.B. Voraussetzungen der zu behandelnden Personen, Wahl des Mittels, Form der Verabreichung, Meldepflichten) der Substitutionstherapie sind in der Suchtgiftverordnung geregelt. Die Weiterbildungsverordnung orale Substitution regelt die fachliche Qualifikation der substituierenden Ärztinnen/Ärzte.

    Rechtsgrundlagen

    Suchtgiftverordnung

    Letzte Aktualisierung: 12. August 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

    Therapieformen

    Es wird zwischen folgenden Therapieformen unterschieden:

    Begleitende Therapie (Maßnahmen der Schadensminimierung oder Schadensbegrenzung)

    Die begleitende Therapie ist eine Form der niederschwelligen Beratung und Unterstützung. Es ist nicht Ziel dieser Therapie, eine abhängige Person zum Aufgeben des Suchtmittelkonsums zu bewegen: Vielmehr richtet sie sich an Personen, die keinen abstinenzorientierten Maßnahmen (unmittelbar) zugänglich sind. Die begleitende Therapie dient daher der Vermeidung oder der Reduktion der negativen Folgeerscheinungen der Abhängigkeitserkrankung.

    Hierzu gehören z.B. die Infektionsprophylaxe durch Spritzen- und Nadeltauschangebote und Gratisabgabe von Kondomen, Notschlafmöglichkeiten, medizinische Beratung und Hilfe, Vermittlung von Gelegenheitsarbeit.

    Abstinenzorientierte Therapie (Entwöhnungsbehandlung)

    Die abstinenzorientierte Behandlung hat die Freiheit von psychoaktiven Substanzen zum Ziel und wird in spezialisierten Einrichtungen sowohl ambulant als auch stationär angeboten. Im stationären Setting wird zwischen der Kurzzeittherapie (Dauer: sechs bis acht Wochen), der mittelfristigen Therapie (Dauer: sechs bis acht Monate) und der Langzeittherapie (Dauer: ein bis zwei Jahre) unterschieden.

    Substituierende Therapie (Substitutionstherapie, Drogenersatztherapie)

    Bei der Substitutionstherapie bekommen opiatabhängige Personen statt der "illegalen" Opiate legale ärztlich verschriebene Ersatzsubstanzen.

    Idealerweise sollte die Substitution nur eine Übergangslösung darstellen und die Patientinnen/Patienten sollten sich letztlich zur Abstinenz entscheiden, da auch mit Ersatzsubstanzen die Sucht der behandelten Personen weiter besteht. Doch bei manchen Patientinnen/Patienten ist Dauersubstitution die Methode der Wahl.

    Formen der Substitutionstherapie

    Es wird zwischen folgenden Substitutionstherapien unterschieden:

    • Kurzfristige Substitutionstherapie
    • Mittelfristige Substitutionstherapie
    • Langfristige Substitutionstherapie

    Kurzfristige Substitutionstherapie

    Die kurzfristige Ersatztherapie wird beim Entzug eingesetzt, um die dabei auftretenden Entzugserscheinungen zu reduzieren (sogenannter "warmer Entzug").

    Mittelfristige Substitutionstherapie

    Die mittelfristige Ersatztherapie soll die behandelten Personen mittelfristig zur Abstinenz führen. In einer betreuten Übergangszeit soll ihnen die Lösung aus der Drogenszene und der Aufbau neuer sozialer Netzwerke ermöglicht werden. Neben der Verabreichung eines Substitutionsmittels sollten auch psychosoziale Maßnahmen gesetzt werden.

    Langfristige Substitutionstherapie

    Die langfristige Ersatztherapie wird auch als "Erhaltungsprogramm" bezeichnet. Sie wird bei langjährigen Opiatabhängigen eingesetzt, wenn eine Abstinenztherapie nicht Erfolg versprechend ist, die Patientinnen/Patienten aber durch ihre Abhängigkeit bereits sehr gefährdet sind. Bei diesen Patientinnen/Patienten darf kein Druck zur Abstinenz ausgeübt werden. Diese Form der Therapie hat schützende Funktion.

    Hinweis

    Die Rahmenbedingungen (z.B. Voraussetzungen der zu behandelnden Personen, Wahl des Mittels, Form der Verabreichung, Meldepflichten) der Substitutionstherapie sind in der Suchtgiftverordnung geregelt. Die Weiterbildungsverordnung orale Substitution regelt die fachliche Qualifikation der substituierenden Ärztinnen/Ärzte.

    Rechtsgrundlagen

    Suchtgiftverordnung

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    Für den Inhalt verantwortlich: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

    Therapieformen

    Es wird zwischen folgenden Therapieformen unterschieden:

    Begleitende Therapie (Maßnahmen der Schadensminimierung oder Schadensbegrenzung)

    Die begleitende Therapie ist eine Form der niederschwelligen Beratung und Unterstützung. Es ist nicht Ziel dieser Therapie, eine abhängige Person zum Aufgeben des Suchtmittelkonsums zu bewegen: Vielmehr richtet sie sich an Personen, die keinen abstinenzorientierten Maßnahmen (unmittelbar) zugänglich sind. Die begleitende Therapie dient daher der Vermeidung oder der Reduktion der negativen Folgeerscheinungen der Abhängigkeitserkrankung.

    Hierzu gehören z.B. die Infektionsprophylaxe durch Spritzen- und Nadeltauschangebote und Gratisabgabe von Kondomen, Notschlafmöglichkeiten, medizinische Beratung und Hilfe, Vermittlung von Gelegenheitsarbeit.

    Abstinenzorientierte Therapie (Entwöhnungsbehandlung)

    Die abstinenzorientierte Behandlung hat die Freiheit von psychoaktiven Substanzen zum Ziel und wird in spezialisierten Einrichtungen sowohl ambulant als auch stationär angeboten. Im stationären Setting wird zwischen der Kurzzeittherapie (Dauer: sechs bis acht Wochen), der mittelfristigen Therapie (Dauer: sechs bis acht Monate) und der Langzeittherapie (Dauer: ein bis zwei Jahre) unterschieden.

    Substituierende Therapie (Substitutionstherapie, Drogenersatztherapie)

    Bei der Substitutionstherapie bekommen opiatabhängige Personen statt der "illegalen" Opiate legale ärztlich verschriebene Ersatzsubstanzen.

    Idealerweise sollte die Substitution nur eine Übergangslösung darstellen und die Patientinnen/Patienten sollten sich letztlich zur Abstinenz entscheiden, da auch mit Ersatzsubstanzen die Sucht der behandelten Personen weiter besteht. Doch bei manchen Patientinnen/Patienten ist Dauersubstitution die Methode der Wahl.

    Formen der Substitutionstherapie

    Es wird zwischen folgenden Substitutionstherapien unterschieden:

    • Kurzfristige Substitutionstherapie
    • Mittelfristige Substitutionstherapie
    • Langfristige Substitutionstherapie

    Kurzfristige Substitutionstherapie

    Die kurzfristige Ersatztherapie wird beim Entzug eingesetzt, um die dabei auftretenden Entzugserscheinungen zu reduzieren (sogenannter "warmer Entzug").

    Mittelfristige Substitutionstherapie

    Die mittelfristige Ersatztherapie soll die behandelten Personen mittelfristig zur Abstinenz führen. In einer betreuten Übergangszeit soll ihnen die Lösung aus der Drogenszene und der Aufbau neuer sozialer Netzwerke ermöglicht werden. Neben der Verabreichung eines Substitutionsmittels sollten auch psychosoziale Maßnahmen gesetzt werden.

    Langfristige Substitutionstherapie

    Die langfristige Ersatztherapie wird auch als "Erhaltungsprogramm" bezeichnet. Sie wird bei langjährigen Opiatabhängigen eingesetzt, wenn eine Abstinenztherapie nicht Erfolg versprechend ist, die Patientinnen/Patienten aber durch ihre Abhängigkeit bereits sehr gefährdet sind. Bei diesen Patientinnen/Patienten darf kein Druck zur Abstinenz ausgeübt werden. Diese Form der Therapie hat schützende Funktion.

    Hinweis

    Die Rahmenbedingungen (z.B. Voraussetzungen der zu behandelnden Personen, Wahl des Mittels, Form der Verabreichung, Meldepflichten) der Substitutionstherapie sind in der Suchtgiftverordnung geregelt. Die Weiterbildungsverordnung orale Substitution regelt die fachliche Qualifikation der substituierenden Ärztinnen/Ärzte.

    Rechtsgrundlagen

    Suchtgiftverordnung

    Letzte Aktualisierung: 12. August 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

    Therapieformen

    Es wird zwischen folgenden Therapieformen unterschieden:

    Begleitende Therapie (Maßnahmen der Schadensminimierung oder Schadensbegrenzung)

    Die begleitende Therapie ist eine Form der niederschwelligen Beratung und Unterstützung. Es ist nicht Ziel dieser Therapie, eine abhängige Person zum Aufgeben des Suchtmittelkonsums zu bewegen: Vielmehr richtet sie sich an Personen, die keinen abstinenzorientierten Maßnahmen (unmittelbar) zugänglich sind. Die begleitende Therapie dient daher der Vermeidung oder der Reduktion der negativen Folgeerscheinungen der Abhängigkeitserkrankung.

    Hierzu gehören z.B. die Infektionsprophylaxe durch Spritzen- und Nadeltauschangebote und Gratisabgabe von Kondomen, Notschlafmöglichkeiten, medizinische Beratung und Hilfe, Vermittlung von Gelegenheitsarbeit.

    Abstinenzorientierte Therapie (Entwöhnungsbehandlung)

    Die abstinenzorientierte Behandlung hat die Freiheit von psychoaktiven Substanzen zum Ziel und wird in spezialisierten Einrichtungen sowohl ambulant als auch stationär angeboten. Im stationären Setting wird zwischen der Kurzzeittherapie (Dauer: sechs bis acht Wochen), der mittelfristigen Therapie (Dauer: sechs bis acht Monate) und der Langzeittherapie (Dauer: ein bis zwei Jahre) unterschieden.

    Substituierende Therapie (Substitutionstherapie, Drogenersatztherapie)

    Bei der Substitutionstherapie bekommen opiatabhängige Personen statt der "illegalen" Opiate legale ärztlich verschriebene Ersatzsubstanzen.

    Idealerweise sollte die Substitution nur eine Übergangslösung darstellen und die Patientinnen/Patienten sollten sich letztlich zur Abstinenz entscheiden, da auch mit Ersatzsubstanzen die Sucht der behandelten Personen weiter besteht. Doch bei manchen Patientinnen/Patienten ist Dauersubstitution die Methode der Wahl.

    Formen der Substitutionstherapie

    Es wird zwischen folgenden Substitutionstherapien unterschieden:

    • Kurzfristige Substitutionstherapie
    • Mittelfristige Substitutionstherapie
    • Langfristige Substitutionstherapie

    Kurzfristige Substitutionstherapie

    Die kurzfristige Ersatztherapie wird beim Entzug eingesetzt, um die dabei auftretenden Entzugserscheinungen zu reduzieren (sogenannter "warmer Entzug").

    Mittelfristige Substitutionstherapie

    Die mittelfristige Ersatztherapie soll die behandelten Personen mittelfristig zur Abstinenz führen. In einer betreuten Übergangszeit soll ihnen die Lösung aus der Drogenszene und der Aufbau neuer sozialer Netzwerke ermöglicht werden. Neben der Verabreichung eines Substitutionsmittels sollten auch psychosoziale Maßnahmen gesetzt werden.

    Langfristige Substitutionstherapie

    Die langfristige Ersatztherapie wird auch als "Erhaltungsprogramm" bezeichnet. Sie wird bei langjährigen Opiatabhängigen eingesetzt, wenn eine Abstinenztherapie nicht Erfolg versprechend ist, die Patientinnen/Patienten aber durch ihre Abhängigkeit bereits sehr gefährdet sind. Bei diesen Patientinnen/Patienten darf kein Druck zur Abstinenz ausgeübt werden. Diese Form der Therapie hat schützende Funktion.

    Hinweis

    Die Rahmenbedingungen (z.B. Voraussetzungen der zu behandelnden Personen, Wahl des Mittels, Form der Verabreichung, Meldepflichten) der Substitutionstherapie sind in der Suchtgiftverordnung geregelt. Die Weiterbildungsverordnung orale Substitution regelt die fachliche Qualifikation der substituierenden Ärztinnen/Ärzte.

    Rechtsgrundlagen

    Suchtgiftverordnung

    Letzte Aktualisierung: 12. August 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

    Therapieformen

    Es wird zwischen folgenden Therapieformen unterschieden:

    Begleitende Therapie (Maßnahmen der Schadensminimierung oder Schadensbegrenzung)

    Die begleitende Therapie ist eine Form der niederschwelligen Beratung und Unterstützung. Es ist nicht Ziel dieser Therapie, eine abhängige Person zum Aufgeben des Suchtmittelkonsums zu bewegen: Vielmehr richtet sie sich an Personen, die keinen abstinenzorientierten Maßnahmen (unmittelbar) zugänglich sind. Die begleitende Therapie dient daher der Vermeidung oder der Reduktion der negativen Folgeerscheinungen der Abhängigkeitserkrankung.

    Hierzu gehören z.B. die Infektionsprophylaxe durch Spritzen- und Nadeltauschangebote und Gratisabgabe von Kondomen, Notschlafmöglichkeiten, medizinische Beratung und Hilfe, Vermittlung von Gelegenheitsarbeit.

    Abstinenzorientierte Therapie (Entwöhnungsbehandlung)

    Die abstinenzorientierte Behandlung hat die Freiheit von psychoaktiven Substanzen zum Ziel und wird in spezialisierten Einrichtungen sowohl ambulant als auch stationär angeboten. Im stationären Setting wird zwischen der Kurzzeittherapie (Dauer: sechs bis acht Wochen), der mittelfristigen Therapie (Dauer: sechs bis acht Monate) und der Langzeittherapie (Dauer: ein bis zwei Jahre) unterschieden.

    Substituierende Therapie (Substitutionstherapie, Drogenersatztherapie)

    Bei der Substitutionstherapie bekommen opiatabhängige Personen statt der "illegalen" Opiate legale ärztlich verschriebene Ersatzsubstanzen.

    Idealerweise sollte die Substitution nur eine Übergangslösung darstellen und die Patientinnen/Patienten sollten sich letztlich zur Abstinenz entscheiden, da auch mit Ersatzsubstanzen die Sucht der behandelten Personen weiter besteht. Doch bei manchen Patientinnen/Patienten ist Dauersubstitution die Methode der Wahl.

    Formen der Substitutionstherapie

    Es wird zwischen folgenden Substitutionstherapien unterschieden:

    • Kurzfristige Substitutionstherapie
    • Mittelfristige Substitutionstherapie
    • Langfristige Substitutionstherapie

    Kurzfristige Substitutionstherapie

    Die kurzfristige Ersatztherapie wird beim Entzug eingesetzt, um die dabei auftretenden Entzugserscheinungen zu reduzieren (sogenannter "warmer Entzug").

    Mittelfristige Substitutionstherapie

    Die mittelfristige Ersatztherapie soll die behandelten Personen mittelfristig zur Abstinenz führen. In einer betreuten Übergangszeit soll ihnen die Lösung aus der Drogenszene und der Aufbau neuer sozialer Netzwerke ermöglicht werden. Neben der Verabreichung eines Substitutionsmittels sollten auch psychosoziale Maßnahmen gesetzt werden.

    Langfristige Substitutionstherapie

    Die langfristige Ersatztherapie wird auch als "Erhaltungsprogramm" bezeichnet. Sie wird bei langjährigen Opiatabhängigen eingesetzt, wenn eine Abstinenztherapie nicht Erfolg versprechend ist, die Patientinnen/Patienten aber durch ihre Abhängigkeit bereits sehr gefährdet sind. Bei diesen Patientinnen/Patienten darf kein Druck zur Abstinenz ausgeübt werden. Diese Form der Therapie hat schützende Funktion.

    Hinweis

    Die Rahmenbedingungen (z.B. Voraussetzungen der zu behandelnden Personen, Wahl des Mittels, Form der Verabreichung, Meldepflichten) der Substitutionstherapie sind in der Suchtgiftverordnung geregelt. Die Weiterbildungsverordnung orale Substitution regelt die fachliche Qualifikation der substituierenden Ärztinnen/Ärzte.

    Rechtsgrundlagen

    Suchtgiftverordnung

    Letzte Aktualisierung: 12. August 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

    Therapieformen

    Es wird zwischen folgenden Therapieformen unterschieden:

    Begleitende Therapie (Maßnahmen der Schadensminimierung oder Schadensbegrenzung)

    Die begleitende Therapie ist eine Form der niederschwelligen Beratung und Unterstützung. Es ist nicht Ziel dieser Therapie, eine abhängige Person zum Aufgeben des Suchtmittelkonsums zu bewegen: Vielmehr richtet sie sich an Personen, die keinen abstinenzorientierten Maßnahmen (unmittelbar) zugänglich sind. Die begleitende Therapie dient daher der Vermeidung oder der Reduktion der negativen Folgeerscheinungen der Abhängigkeitserkrankung.

    Hierzu gehören z.B. die Infektionsprophylaxe durch Spritzen- und Nadeltauschangebote und Gratisabgabe von Kondomen, Notschlafmöglichkeiten, medizinische Beratung und Hilfe, Vermittlung von Gelegenheitsarbeit.

    Abstinenzorientierte Therapie (Entwöhnungsbehandlung)

    Die abstinenzorientierte Behandlung hat die Freiheit von psychoaktiven Substanzen zum Ziel und wird in spezialisierten Einrichtungen sowohl ambulant als auch stationär angeboten. Im stationären Setting wird zwischen der Kurzzeittherapie (Dauer: sechs bis acht Wochen), der mittelfristigen Therapie (Dauer: sechs bis acht Monate) und der Langzeittherapie (Dauer: ein bis zwei Jahre) unterschieden.

    Substituierende Therapie (Substitutionstherapie, Drogenersatztherapie)

    Bei der Substitutionstherapie bekommen opiatabhängige Personen statt der "illegalen" Opiate legale ärztlich verschriebene Ersatzsubstanzen.

    Idealerweise sollte die Substitution nur eine Übergangslösung darstellen und die Patientinnen/Patienten sollten sich letztlich zur Abstinenz entscheiden, da auch mit Ersatzsubstanzen die Sucht der behandelten Personen weiter besteht. Doch bei manchen Patientinnen/Patienten ist Dauersubstitution die Methode der Wahl.

    Formen der Substitutionstherapie

    Es wird zwischen folgenden Substitutionstherapien unterschieden:

    • Kurzfristige Substitutionstherapie
    • Mittelfristige Substitutionstherapie
    • Langfristige Substitutionstherapie

    Kurzfristige Substitutionstherapie

    Die kurzfristige Ersatztherapie wird beim Entzug eingesetzt, um die dabei auftretenden Entzugserscheinungen zu reduzieren (sogenannter "warmer Entzug").

    Mittelfristige Substitutionstherapie

    Die mittelfristige Ersatztherapie soll die behandelten Personen mittelfristig zur Abstinenz führen. In einer betreuten Übergangszeit soll ihnen die Lösung aus der Drogenszene und der Aufbau neuer sozialer Netzwerke ermöglicht werden. Neben der Verabreichung eines Substitutionsmittels sollten auch psychosoziale Maßnahmen gesetzt werden.

    Langfristige Substitutionstherapie

    Die langfristige Ersatztherapie wird auch als "Erhaltungsprogramm" bezeichnet. Sie wird bei langjährigen Opiatabhängigen eingesetzt, wenn eine Abstinenztherapie nicht Erfolg versprechend ist, die Patientinnen/Patienten aber durch ihre Abhängigkeit bereits sehr gefährdet sind. Bei diesen Patientinnen/Patienten darf kein Druck zur Abstinenz ausgeübt werden. Diese Form der Therapie hat schützende Funktion.

    Hinweis

    Die Rahmenbedingungen (z.B. Voraussetzungen der zu behandelnden Personen, Wahl des Mittels, Form der Verabreichung, Meldepflichten) der Substitutionstherapie sind in der Suchtgiftverordnung geregelt. Die Weiterbildungsverordnung orale Substitution regelt die fachliche Qualifikation der substituierenden Ärztinnen/Ärzte.

    Rechtsgrundlagen

    Suchtgiftverordnung

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    Therapieformen

    Es wird zwischen folgenden Therapieformen unterschieden:

    Begleitende Therapie (Maßnahmen der Schadensminimierung oder Schadensbegrenzung)

    Die begleitende Therapie ist eine Form der niederschwelligen Beratung und Unterstützung. Es ist nicht Ziel dieser Therapie, eine abhängige Person zum Aufgeben des Suchtmittelkonsums zu bewegen: Vielmehr richtet sie sich an Personen, die keinen abstinenzorientierten Maßnahmen (unmittelbar) zugänglich sind. Die begleitende Therapie dient daher der Vermeidung oder der Reduktion der negativen Folgeerscheinungen der Abhängigkeitserkrankung.

    Hierzu gehören z.B. die Infektionsprophylaxe durch Spritzen- und Nadeltauschangebote und Gratisabgabe von Kondomen, Notschlafmöglichkeiten, medizinische Beratung und Hilfe, Vermittlung von Gelegenheitsarbeit.

    Abstinenzorientierte Therapie (Entwöhnungsbehandlung)

    Die abstinenzorientierte Behandlung hat die Freiheit von psychoaktiven Substanzen zum Ziel und wird in spezialisierten Einrichtungen sowohl ambulant als auch stationär angeboten. Im stationären Setting wird zwischen der Kurzzeittherapie (Dauer: sechs bis acht Wochen), der mittelfristigen Therapie (Dauer: sechs bis acht Monate) und der Langzeittherapie (Dauer: ein bis zwei Jahre) unterschieden.

    Substituierende Therapie (Substitutionstherapie, Drogenersatztherapie)

    Bei der Substitutionstherapie bekommen opiatabhängige Personen statt der "illegalen" Opiate legale ärztlich verschriebene Ersatzsubstanzen.

    Idealerweise sollte die Substitution nur eine Übergangslösung darstellen und die Patientinnen/Patienten sollten sich letztlich zur Abstinenz entscheiden, da auch mit Ersatzsubstanzen die Sucht der behandelten Personen weiter besteht. Doch bei manchen Patientinnen/Patienten ist Dauersubstitution die Methode der Wahl.

    Formen der Substitutionstherapie

    Es wird zwischen folgenden Substitutionstherapien unterschieden:

    • Kurzfristige Substitutionstherapie
    • Mittelfristige Substitutionstherapie
    • Langfristige Substitutionstherapie

    Kurzfristige Substitutionstherapie

    Die kurzfristige Ersatztherapie wird beim Entzug eingesetzt, um die dabei auftretenden Entzugserscheinungen zu reduzieren (sogenannter "warmer Entzug").

    Mittelfristige Substitutionstherapie

    Die mittelfristige Ersatztherapie soll die behandelten Personen mittelfristig zur Abstinenz führen. In einer betreuten Übergangszeit soll ihnen die Lösung aus der Drogenszene und der Aufbau neuer sozialer Netzwerke ermöglicht werden. Neben der Verabreichung eines Substitutionsmittels sollten auch psychosoziale Maßnahmen gesetzt werden.

    Langfristige Substitutionstherapie

    Die langfristige Ersatztherapie wird auch als "Erhaltungsprogramm" bezeichnet. Sie wird bei langjährigen Opiatabhängigen eingesetzt, wenn eine Abstinenztherapie nicht Erfolg versprechend ist, die Patientinnen/Patienten aber durch ihre Abhängigkeit bereits sehr gefährdet sind. Bei diesen Patientinnen/Patienten darf kein Druck zur Abstinenz ausgeübt werden. Diese Form der Therapie hat schützende Funktion.

    Hinweis

    Die Rahmenbedingungen (z.B. Voraussetzungen der zu behandelnden Personen, Wahl des Mittels, Form der Verabreichung, Meldepflichten) der Substitutionstherapie sind in der Suchtgiftverordnung geregelt. Die Weiterbildungsverordnung orale Substitution regelt die fachliche Qualifikation der substituierenden Ärztinnen/Ärzte.

    Rechtsgrundlagen

    Suchtgiftverordnung

    Letzte Aktualisierung: 12. August 2024

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    Therapieformen

    Es wird zwischen folgenden Therapieformen unterschieden:

    Begleitende Therapie (Maßnahmen der Schadensminimierung oder Schadensbegrenzung)

    Die begleitende Therapie ist eine Form der niederschwelligen Beratung und Unterstützung. Es ist nicht Ziel dieser Therapie, eine abhängige Person zum Aufgeben des Suchtmittelkonsums zu bewegen: Vielmehr richtet sie sich an Personen, die keinen abstinenzorientierten Maßnahmen (unmittelbar) zugänglich sind. Die begleitende Therapie dient daher der Vermeidung oder der Reduktion der negativen Folgeerscheinungen der Abhängigkeitserkrankung.

    Hierzu gehören z.B. die Infektionsprophylaxe durch Spritzen- und Nadeltauschangebote und Gratisabgabe von Kondomen, Notschlafmöglichkeiten, medizinische Beratung und Hilfe, Vermittlung von Gelegenheitsarbeit.

    Abstinenzorientierte Therapie (Entwöhnungsbehandlung)

    Die abstinenzorientierte Behandlung hat die Freiheit von psychoaktiven Substanzen zum Ziel und wird in spezialisierten Einrichtungen sowohl ambulant als auch stationär angeboten. Im stationären Setting wird zwischen der Kurzzeittherapie (Dauer: sechs bis acht Wochen), der mittelfristigen Therapie (Dauer: sechs bis acht Monate) und der Langzeittherapie (Dauer: ein bis zwei Jahre) unterschieden.

    Substituierende Therapie (Substitutionstherapie, Drogenersatztherapie)

    Bei der Substitutionstherapie bekommen opiatabhängige Personen statt der "illegalen" Opiate legale ärztlich verschriebene Ersatzsubstanzen.

    Idealerweise sollte die Substitution nur eine Übergangslösung darstellen und die Patientinnen/Patienten sollten sich letztlich zur Abstinenz entscheiden, da auch mit Ersatzsubstanzen die Sucht der behandelten Personen weiter besteht. Doch bei manchen Patientinnen/Patienten ist Dauersubstitution die Methode der Wahl.

    Formen der Substitutionstherapie

    Es wird zwischen folgenden Substitutionstherapien unterschieden:

    • Kurzfristige Substitutionstherapie
    • Mittelfristige Substitutionstherapie
    • Langfristige Substitutionstherapie

    Kurzfristige Substitutionstherapie

    Die kurzfristige Ersatztherapie wird beim Entzug eingesetzt, um die dabei auftretenden Entzugserscheinungen zu reduzieren (sogenannter "warmer Entzug").

    Mittelfristige Substitutionstherapie

    Die mittelfristige Ersatztherapie soll die behandelten Personen mittelfristig zur Abstinenz führen. In einer betreuten Übergangszeit soll ihnen die Lösung aus der Drogenszene und der Aufbau neuer sozialer Netzwerke ermöglicht werden. Neben der Verabreichung eines Substitutionsmittels sollten auch psychosoziale Maßnahmen gesetzt werden.

    Langfristige Substitutionstherapie

    Die langfristige Ersatztherapie wird auch als "Erhaltungsprogramm" bezeichnet. Sie wird bei langjährigen Opiatabhängigen eingesetzt, wenn eine Abstinenztherapie nicht Erfolg versprechend ist, die Patientinnen/Patienten aber durch ihre Abhängigkeit bereits sehr gefährdet sind. Bei diesen Patientinnen/Patienten darf kein Druck zur Abstinenz ausgeübt werden. Diese Form der Therapie hat schützende Funktion.

    Hinweis

    Die Rahmenbedingungen (z.B. Voraussetzungen der zu behandelnden Personen, Wahl des Mittels, Form der Verabreichung, Meldepflichten) der Substitutionstherapie sind in der Suchtgiftverordnung geregelt. Die Weiterbildungsverordnung orale Substitution regelt die fachliche Qualifikation der substituierenden Ärztinnen/Ärzte.

    Rechtsgrundlagen

    Suchtgiftverordnung

    Letzte Aktualisierung: 12. August 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

    Therapieformen

    Es wird zwischen folgenden Therapieformen unterschieden:

    Begleitende Therapie (Maßnahmen der Schadensminimierung oder Schadensbegrenzung)

    Die begleitende Therapie ist eine Form der niederschwelligen Beratung und Unterstützung. Es ist nicht Ziel dieser Therapie, eine abhängige Person zum Aufgeben des Suchtmittelkonsums zu bewegen: Vielmehr richtet sie sich an Personen, die keinen abstinenzorientierten Maßnahmen (unmittelbar) zugänglich sind. Die begleitende Therapie dient daher der Vermeidung oder der Reduktion der negativen Folgeerscheinungen der Abhängigkeitserkrankung.

    Hierzu gehören z.B. die Infektionsprophylaxe durch Spritzen- und Nadeltauschangebote und Gratisabgabe von Kondomen, Notschlafmöglichkeiten, medizinische Beratung und Hilfe, Vermittlung von Gelegenheitsarbeit.

    Abstinenzorientierte Therapie (Entwöhnungsbehandlung)

    Die abstinenzorientierte Behandlung hat die Freiheit von psychoaktiven Substanzen zum Ziel und wird in spezialisierten Einrichtungen sowohl ambulant als auch stationär angeboten. Im stationären Setting wird zwischen der Kurzzeittherapie (Dauer: sechs bis acht Wochen), der mittelfristigen Therapie (Dauer: sechs bis acht Monate) und der Langzeittherapie (Dauer: ein bis zwei Jahre) unterschieden.

    Substituierende Therapie (Substitutionstherapie, Drogenersatztherapie)

    Bei der Substitutionstherapie bekommen opiatabhängige Personen statt der "illegalen" Opiate legale ärztlich verschriebene Ersatzsubstanzen.

    Idealerweise sollte die Substitution nur eine Übergangslösung darstellen und die Patientinnen/Patienten sollten sich letztlich zur Abstinenz entscheiden, da auch mit Ersatzsubstanzen die Sucht der behandelten Personen weiter besteht. Doch bei manchen Patientinnen/Patienten ist Dauersubstitution die Methode der Wahl.

    Formen der Substitutionstherapie

    Es wird zwischen folgenden Substitutionstherapien unterschieden:

    • Kurzfristige Substitutionstherapie
    • Mittelfristige Substitutionstherapie
    • Langfristige Substitutionstherapie

    Kurzfristige Substitutionstherapie

    Die kurzfristige Ersatztherapie wird beim Entzug eingesetzt, um die dabei auftretenden Entzugserscheinungen zu reduzieren (sogenannter "warmer Entzug").

    Mittelfristige Substitutionstherapie

    Die mittelfristige Ersatztherapie soll die behandelten Personen mittelfristig zur Abstinenz führen. In einer betreuten Übergangszeit soll ihnen die Lösung aus der Drogenszene und der Aufbau neuer sozialer Netzwerke ermöglicht werden. Neben der Verabreichung eines Substitutionsmittels sollten auch psychosoziale Maßnahmen gesetzt werden.

    Langfristige Substitutionstherapie

    Die langfristige Ersatztherapie wird auch als "Erhaltungsprogramm" bezeichnet. Sie wird bei langjährigen Opiatabhängigen eingesetzt, wenn eine Abstinenztherapie nicht Erfolg versprechend ist, die Patientinnen/Patienten aber durch ihre Abhängigkeit bereits sehr gefährdet sind. Bei diesen Patientinnen/Patienten darf kein Druck zur Abstinenz ausgeübt werden. Diese Form der Therapie hat schützende Funktion.

    Hinweis

    Die Rahmenbedingungen (z.B. Voraussetzungen der zu behandelnden Personen, Wahl des Mittels, Form der Verabreichung, Meldepflichten) der Substitutionstherapie sind in der Suchtgiftverordnung geregelt. Die Weiterbildungsverordnung orale Substitution regelt die fachliche Qualifikation der substituierenden Ärztinnen/Ärzte.

    Rechtsgrundlagen

    Suchtgiftverordnung

    Letzte Aktualisierung: 12. August 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

    Therapieformen

    Es wird zwischen folgenden Therapieformen unterschieden:

    Begleitende Therapie (Maßnahmen der Schadensminimierung oder Schadensbegrenzung)

    Die begleitende Therapie ist eine Form der niederschwelligen Beratung und Unterstützung. Es ist nicht Ziel dieser Therapie, eine abhängige Person zum Aufgeben des Suchtmittelkonsums zu bewegen: Vielmehr richtet sie sich an Personen, die keinen abstinenzorientierten Maßnahmen (unmittelbar) zugänglich sind. Die begleitende Therapie dient daher der Vermeidung oder der Reduktion der negativen Folgeerscheinungen der Abhängigkeitserkrankung.

    Hierzu gehören z.B. die Infektionsprophylaxe durch Spritzen- und Nadeltauschangebote und Gratisabgabe von Kondomen, Notschlafmöglichkeiten, medizinische Beratung und Hilfe, Vermittlung von Gelegenheitsarbeit.

    Abstinenzorientierte Therapie (Entwöhnungsbehandlung)

    Die abstinenzorientierte Behandlung hat die Freiheit von psychoaktiven Substanzen zum Ziel und wird in spezialisierten Einrichtungen sowohl ambulant als auch stationär angeboten. Im stationären Setting wird zwischen der Kurzzeittherapie (Dauer: sechs bis acht Wochen), der mittelfristigen Therapie (Dauer: sechs bis acht Monate) und der Langzeittherapie (Dauer: ein bis zwei Jahre) unterschieden.

    Substituierende Therapie (Substitutionstherapie, Drogenersatztherapie)

    Bei der Substitutionstherapie bekommen opiatabhängige Personen statt der "illegalen" Opiate legale ärztlich verschriebene Ersatzsubstanzen.

    Idealerweise sollte die Substitution nur eine Übergangslösung darstellen und die Patientinnen/Patienten sollten sich letztlich zur Abstinenz entscheiden, da auch mit Ersatzsubstanzen die Sucht der behandelten Personen weiter besteht. Doch bei manchen Patientinnen/Patienten ist Dauersubstitution die Methode der Wahl.

    Formen der Substitutionstherapie

    Es wird zwischen folgenden Substitutionstherapien unterschieden:

    • Kurzfristige Substitutionstherapie
    • Mittelfristige Substitutionstherapie
    • Langfristige Substitutionstherapie

    Kurzfristige Substitutionstherapie

    Die kurzfristige Ersatztherapie wird beim Entzug eingesetzt, um die dabei auftretenden Entzugserscheinungen zu reduzieren (sogenannter "warmer Entzug").

    Mittelfristige Substitutionstherapie

    Die mittelfristige Ersatztherapie soll die behandelten Personen mittelfristig zur Abstinenz führen. In einer betreuten Übergangszeit soll ihnen die Lösung aus der Drogenszene und der Aufbau neuer sozialer Netzwerke ermöglicht werden. Neben der Verabreichung eines Substitutionsmittels sollten auch psychosoziale Maßnahmen gesetzt werden.

    Langfristige Substitutionstherapie

    Die langfristige Ersatztherapie wird auch als "Erhaltungsprogramm" bezeichnet. Sie wird bei langjährigen Opiatabhängigen eingesetzt, wenn eine Abstinenztherapie nicht Erfolg versprechend ist, die Patientinnen/Patienten aber durch ihre Abhängigkeit bereits sehr gefährdet sind. Bei diesen Patientinnen/Patienten darf kein Druck zur Abstinenz ausgeübt werden. Diese Form der Therapie hat schützende Funktion.

    Hinweis

    Die Rahmenbedingungen (z.B. Voraussetzungen der zu behandelnden Personen, Wahl des Mittels, Form der Verabreichung, Meldepflichten) der Substitutionstherapie sind in der Suchtgiftverordnung geregelt. Die Weiterbildungsverordnung orale Substitution regelt die fachliche Qualifikation der substituierenden Ärztinnen/Ärzte.

    Rechtsgrundlagen

    Suchtgiftverordnung

    Letzte Aktualisierung: 12. August 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

    Therapieformen

    Es wird zwischen folgenden Therapieformen unterschieden:

    Begleitende Therapie (Maßnahmen der Schadensminimierung oder Schadensbegrenzung)

    Die begleitende Therapie ist eine Form der niederschwelligen Beratung und Unterstützung. Es ist nicht Ziel dieser Therapie, eine abhängige Person zum Aufgeben des Suchtmittelkonsums zu bewegen: Vielmehr richtet sie sich an Personen, die keinen abstinenzorientierten Maßnahmen (unmittelbar) zugänglich sind. Die begleitende Therapie dient daher der Vermeidung oder der Reduktion der negativen Folgeerscheinungen der Abhängigkeitserkrankung.

    Hierzu gehören z.B. die Infektionsprophylaxe durch Spritzen- und Nadeltauschangebote und Gratisabgabe von Kondomen, Notschlafmöglichkeiten, medizinische Beratung und Hilfe, Vermittlung von Gelegenheitsarbeit.

    Abstinenzorientierte Therapie (Entwöhnungsbehandlung)

    Die abstinenzorientierte Behandlung hat die Freiheit von psychoaktiven Substanzen zum Ziel und wird in spezialisierten Einrichtungen sowohl ambulant als auch stationär angeboten. Im stationären Setting wird zwischen der Kurzzeittherapie (Dauer: sechs bis acht Wochen), der mittelfristigen Therapie (Dauer: sechs bis acht Monate) und der Langzeittherapie (Dauer: ein bis zwei Jahre) unterschieden.

    Substituierende Therapie (Substitutionstherapie, Drogenersatztherapie)

    Bei der Substitutionstherapie bekommen opiatabhängige Personen statt der "illegalen" Opiate legale ärztlich verschriebene Ersatzsubstanzen.

    Idealerweise sollte die Substitution nur eine Übergangslösung darstellen und die Patientinnen/Patienten sollten sich letztlich zur Abstinenz entscheiden, da auch mit Ersatzsubstanzen die Sucht der behandelten Personen weiter besteht. Doch bei manchen Patientinnen/Patienten ist Dauersubstitution die Methode der Wahl.

    Formen der Substitutionstherapie

    Es wird zwischen folgenden Substitutionstherapien unterschieden:

    • Kurzfristige Substitutionstherapie
    • Mittelfristige Substitutionstherapie
    • Langfristige Substitutionstherapie

    Kurzfristige Substitutionstherapie

    Die kurzfristige Ersatztherapie wird beim Entzug eingesetzt, um die dabei auftretenden Entzugserscheinungen zu reduzieren (sogenannter "warmer Entzug").

    Mittelfristige Substitutionstherapie

    Die mittelfristige Ersatztherapie soll die behandelten Personen mittelfristig zur Abstinenz führen. In einer betreuten Übergangszeit soll ihnen die Lösung aus der Drogenszene und der Aufbau neuer sozialer Netzwerke ermöglicht werden. Neben der Verabreichung eines Substitutionsmittels sollten auch psychosoziale Maßnahmen gesetzt werden.

    Langfristige Substitutionstherapie

    Die langfristige Ersatztherapie wird auch als "Erhaltungsprogramm" bezeichnet. Sie wird bei langjährigen Opiatabhängigen eingesetzt, wenn eine Abstinenztherapie nicht Erfolg versprechend ist, die Patientinnen/Patienten aber durch ihre Abhängigkeit bereits sehr gefährdet sind. Bei diesen Patientinnen/Patienten darf kein Druck zur Abstinenz ausgeübt werden. Diese Form der Therapie hat schützende Funktion.

    Hinweis

    Die Rahmenbedingungen (z.B. Voraussetzungen der zu behandelnden Personen, Wahl des Mittels, Form der Verabreichung, Meldepflichten) der Substitutionstherapie sind in der Suchtgiftverordnung geregelt. Die Weiterbildungsverordnung orale Substitution regelt die fachliche Qualifikation der substituierenden Ärztinnen/Ärzte.

    Rechtsgrundlagen

    Suchtgiftverordnung

    Letzte Aktualisierung: 12. August 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

    Therapieformen

    Es wird zwischen folgenden Therapieformen unterschieden:

    Begleitende Therapie (Maßnahmen der Schadensminimierung oder Schadensbegrenzung)

    Die begleitende Therapie ist eine Form der niederschwelligen Beratung und Unterstützung. Es ist nicht Ziel dieser Therapie, eine abhängige Person zum Aufgeben des Suchtmittelkonsums zu bewegen: Vielmehr richtet sie sich an Personen, die keinen abstinenzorientierten Maßnahmen (unmittelbar) zugänglich sind. Die begleitende Therapie dient daher der Vermeidung oder der Reduktion der negativen Folgeerscheinungen der Abhängigkeitserkrankung.

    Hierzu gehören z.B. die Infektionsprophylaxe durch Spritzen- und Nadeltauschangebote und Gratisabgabe von Kondomen, Notschlafmöglichkeiten, medizinische Beratung und Hilfe, Vermittlung von Gelegenheitsarbeit.

    Abstinenzorientierte Therapie (Entwöhnungsbehandlung)

    Die abstinenzorientierte Behandlung hat die Freiheit von psychoaktiven Substanzen zum Ziel und wird in spezialisierten Einrichtungen sowohl ambulant als auch stationär angeboten. Im stationären Setting wird zwischen der Kurzzeittherapie (Dauer: sechs bis acht Wochen), der mittelfristigen Therapie (Dauer: sechs bis acht Monate) und der Langzeittherapie (Dauer: ein bis zwei Jahre) unterschieden.

    Substituierende Therapie (Substitutionstherapie, Drogenersatztherapie)

    Bei der Substitutionstherapie bekommen opiatabhängige Personen statt der "illegalen" Opiate legale ärztlich verschriebene Ersatzsubstanzen.

    Idealerweise sollte die Substitution nur eine Übergangslösung darstellen und die Patientinnen/Patienten sollten sich letztlich zur Abstinenz entscheiden, da auch mit Ersatzsubstanzen die Sucht der behandelten Personen weiter besteht. Doch bei manchen Patientinnen/Patienten ist Dauersubstitution die Methode der Wahl.

    Formen der Substitutionstherapie

    Es wird zwischen folgenden Substitutionstherapien unterschieden:

    • Kurzfristige Substitutionstherapie
    • Mittelfristige Substitutionstherapie
    • Langfristige Substitutionstherapie

    Kurzfristige Substitutionstherapie

    Die kurzfristige Ersatztherapie wird beim Entzug eingesetzt, um die dabei auftretenden Entzugserscheinungen zu reduzieren (sogenannter "warmer Entzug").

    Mittelfristige Substitutionstherapie

    Die mittelfristige Ersatztherapie soll die behandelten Personen mittelfristig zur Abstinenz führen. In einer betreuten Übergangszeit soll ihnen die Lösung aus der Drogenszene und der Aufbau neuer sozialer Netzwerke ermöglicht werden. Neben der Verabreichung eines Substitutionsmittels sollten auch psychosoziale Maßnahmen gesetzt werden.

    Langfristige Substitutionstherapie

    Die langfristige Ersatztherapie wird auch als "Erhaltungsprogramm" bezeichnet. Sie wird bei langjährigen Opiatabhängigen eingesetzt, wenn eine Abstinenztherapie nicht Erfolg versprechend ist, die Patientinnen/Patienten aber durch ihre Abhängigkeit bereits sehr gefährdet sind. Bei diesen Patientinnen/Patienten darf kein Druck zur Abstinenz ausgeübt werden. Diese Form der Therapie hat schützende Funktion.

    Hinweis

    Die Rahmenbedingungen (z.B. Voraussetzungen der zu behandelnden Personen, Wahl des Mittels, Form der Verabreichung, Meldepflichten) der Substitutionstherapie sind in der Suchtgiftverordnung geregelt. Die Weiterbildungsverordnung orale Substitution regelt die fachliche Qualifikation der substituierenden Ärztinnen/Ärzte.

    Rechtsgrundlagen

    Suchtgiftverordnung

    Letzte Aktualisierung: 12. August 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

    Therapieformen

    Es wird zwischen folgenden Therapieformen unterschieden:

    Begleitende Therapie (Maßnahmen der Schadensminimierung oder Schadensbegrenzung)

    Die begleitende Therapie ist eine Form der niederschwelligen Beratung und Unterstützung. Es ist nicht Ziel dieser Therapie, eine abhängige Person zum Aufgeben des Suchtmittelkonsums zu bewegen: Vielmehr richtet sie sich an Personen, die keinen abstinenzorientierten Maßnahmen (unmittelbar) zugänglich sind. Die begleitende Therapie dient daher der Vermeidung oder der Reduktion der negativen Folgeerscheinungen der Abhängigkeitserkrankung.

    Hierzu gehören z.B. die Infektionsprophylaxe durch Spritzen- und Nadeltauschangebote und Gratisabgabe von Kondomen, Notschlafmöglichkeiten, medizinische Beratung und Hilfe, Vermittlung von Gelegenheitsarbeit.

    Abstinenzorientierte Therapie (Entwöhnungsbehandlung)

    Die abstinenzorientierte Behandlung hat die Freiheit von psychoaktiven Substanzen zum Ziel und wird in spezialisierten Einrichtungen sowohl ambulant als auch stationär angeboten. Im stationären Setting wird zwischen der Kurzzeittherapie (Dauer: sechs bis acht Wochen), der mittelfristigen Therapie (Dauer: sechs bis acht Monate) und der Langzeittherapie (Dauer: ein bis zwei Jahre) unterschieden.

    Substituierende Therapie (Substitutionstherapie, Drogenersatztherapie)

    Bei der Substitutionstherapie bekommen opiatabhängige Personen statt der "illegalen" Opiate legale ärztlich verschriebene Ersatzsubstanzen.

    Idealerweise sollte die Substitution nur eine Übergangslösung darstellen und die Patientinnen/Patienten sollten sich letztlich zur Abstinenz entscheiden, da auch mit Ersatzsubstanzen die Sucht der behandelten Personen weiter besteht. Doch bei manchen Patientinnen/Patienten ist Dauersubstitution die Methode der Wahl.

    Formen der Substitutionstherapie

    Es wird zwischen folgenden Substitutionstherapien unterschieden:

    • Kurzfristige Substitutionstherapie
    • Mittelfristige Substitutionstherapie
    • Langfristige Substitutionstherapie

    Kurzfristige Substitutionstherapie

    Die kurzfristige Ersatztherapie wird beim Entzug eingesetzt, um die dabei auftretenden Entzugserscheinungen zu reduzieren (sogenannter "warmer Entzug").

    Mittelfristige Substitutionstherapie

    Die mittelfristige Ersatztherapie soll die behandelten Personen mittelfristig zur Abstinenz führen. In einer betreuten Übergangszeit soll ihnen die Lösung aus der Drogenszene und der Aufbau neuer sozialer Netzwerke ermöglicht werden. Neben der Verabreichung eines Substitutionsmittels sollten auch psychosoziale Maßnahmen gesetzt werden.

    Langfristige Substitutionstherapie

    Die langfristige Ersatztherapie wird auch als "Erhaltungsprogramm" bezeichnet. Sie wird bei langjährigen Opiatabhängigen eingesetzt, wenn eine Abstinenztherapie nicht Erfolg versprechend ist, die Patientinnen/Patienten aber durch ihre Abhängigkeit bereits sehr gefährdet sind. Bei diesen Patientinnen/Patienten darf kein Druck zur Abstinenz ausgeübt werden. Diese Form der Therapie hat schützende Funktion.

    Hinweis

    Die Rahmenbedingungen (z.B. Voraussetzungen der zu behandelnden Personen, Wahl des Mittels, Form der Verabreichung, Meldepflichten) der Substitutionstherapie sind in der Suchtgiftverordnung geregelt. Die Weiterbildungsverordnung orale Substitution regelt die fachliche Qualifikation der substituierenden Ärztinnen/Ärzte.

    Rechtsgrundlagen

    Suchtgiftverordnung

    Letzte Aktualisierung: 12. August 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

    Therapieformen

    Es wird zwischen folgenden Therapieformen unterschieden:

    Begleitende Therapie (Maßnahmen der Schadensminimierung oder Schadensbegrenzung)

    Die begleitende Therapie ist eine Form der niederschwelligen Beratung und Unterstützung. Es ist nicht Ziel dieser Therapie, eine abhängige Person zum Aufgeben des Suchtmittelkonsums zu bewegen: Vielmehr richtet sie sich an Personen, die keinen abstinenzorientierten Maßnahmen (unmittelbar) zugänglich sind. Die begleitende Therapie dient daher der Vermeidung oder der Reduktion der negativen Folgeerscheinungen der Abhängigkeitserkrankung.

    Hierzu gehören z.B. die Infektionsprophylaxe durch Spritzen- und Nadeltauschangebote und Gratisabgabe von Kondomen, Notschlafmöglichkeiten, medizinische Beratung und Hilfe, Vermittlung von Gelegenheitsarbeit.

    Abstinenzorientierte Therapie (Entwöhnungsbehandlung)

    Die abstinenzorientierte Behandlung hat die Freiheit von psychoaktiven Substanzen zum Ziel und wird in spezialisierten Einrichtungen sowohl ambulant als auch stationär angeboten. Im stationären Setting wird zwischen der Kurzzeittherapie (Dauer: sechs bis acht Wochen), der mittelfristigen Therapie (Dauer: sechs bis acht Monate) und der Langzeittherapie (Dauer: ein bis zwei Jahre) unterschieden.

    Substituierende Therapie (Substitutionstherapie, Drogenersatztherapie)

    Bei der Substitutionstherapie bekommen opiatabhängige Personen statt der "illegalen" Opiate legale ärztlich verschriebene Ersatzsubstanzen.

    Idealerweise sollte die Substitution nur eine Übergangslösung darstellen und die Patientinnen/Patienten sollten sich letztlich zur Abstinenz entscheiden, da auch mit Ersatzsubstanzen die Sucht der behandelten Personen weiter besteht. Doch bei manchen Patientinnen/Patienten ist Dauersubstitution die Methode der Wahl.

    Formen der Substitutionstherapie

    Es wird zwischen folgenden Substitutionstherapien unterschieden:

    • Kurzfristige Substitutionstherapie
    • Mittelfristige Substitutionstherapie
    • Langfristige Substitutionstherapie

    Kurzfristige Substitutionstherapie

    Die kurzfristige Ersatztherapie wird beim Entzug eingesetzt, um die dabei auftretenden Entzugserscheinungen zu reduzieren (sogenannter "warmer Entzug").

    Mittelfristige Substitutionstherapie

    Die mittelfristige Ersatztherapie soll die behandelten Personen mittelfristig zur Abstinenz führen. In einer betreuten Übergangszeit soll ihnen die Lösung aus der Drogenszene und der Aufbau neuer sozialer Netzwerke ermöglicht werden. Neben der Verabreichung eines Substitutionsmittels sollten auch psychosoziale Maßnahmen gesetzt werden.

    Langfristige Substitutionstherapie

    Die langfristige Ersatztherapie wird auch als "Erhaltungsprogramm" bezeichnet. Sie wird bei langjährigen Opiatabhängigen eingesetzt, wenn eine Abstinenztherapie nicht Erfolg versprechend ist, die Patientinnen/Patienten aber durch ihre Abhängigkeit bereits sehr gefährdet sind. Bei diesen Patientinnen/Patienten darf kein Druck zur Abstinenz ausgeübt werden. Diese Form der Therapie hat schützende Funktion.

    Hinweis

    Die Rahmenbedingungen (z.B. Voraussetzungen der zu behandelnden Personen, Wahl des Mittels, Form der Verabreichung, Meldepflichten) der Substitutionstherapie sind in der Suchtgiftverordnung geregelt. Die Weiterbildungsverordnung orale Substitution regelt die fachliche Qualifikation der substituierenden Ärztinnen/Ärzte.

    Rechtsgrundlagen

    Suchtgiftverordnung

    Letzte Aktualisierung: 12. August 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

    Therapieformen

    Es wird zwischen folgenden Therapieformen unterschieden:

    Begleitende Therapie (Maßnahmen der Schadensminimierung oder Schadensbegrenzung)

    Die begleitende Therapie ist eine Form der niederschwelligen Beratung und Unterstützung. Es ist nicht Ziel dieser Therapie, eine abhängige Person zum Aufgeben des Suchtmittelkonsums zu bewegen: Vielmehr richtet sie sich an Personen, die keinen abstinenzorientierten Maßnahmen (unmittelbar) zugänglich sind. Die begleitende Therapie dient daher der Vermeidung oder der Reduktion der negativen Folgeerscheinungen der Abhängigkeitserkrankung.

    Hierzu gehören z.B. die Infektionsprophylaxe durch Spritzen- und Nadeltauschangebote und Gratisabgabe von Kondomen, Notschlafmöglichkeiten, medizinische Beratung und Hilfe, Vermittlung von Gelegenheitsarbeit.

    Abstinenzorientierte Therapie (Entwöhnungsbehandlung)

    Die abstinenzorientierte Behandlung hat die Freiheit von psychoaktiven Substanzen zum Ziel und wird in spezialisierten Einrichtungen sowohl ambulant als auch stationär angeboten. Im stationären Setting wird zwischen der Kurzzeittherapie (Dauer: sechs bis acht Wochen), der mittelfristigen Therapie (Dauer: sechs bis acht Monate) und der Langzeittherapie (Dauer: ein bis zwei Jahre) unterschieden.

    Substituierende Therapie (Substitutionstherapie, Drogenersatztherapie)

    Bei der Substitutionstherapie bekommen opiatabhängige Personen statt der "illegalen" Opiate legale ärztlich verschriebene Ersatzsubstanzen.

    Idealerweise sollte die Substitution nur eine Übergangslösung darstellen und die Patientinnen/Patienten sollten sich letztlich zur Abstinenz entscheiden, da auch mit Ersatzsubstanzen die Sucht der behandelten Personen weiter besteht. Doch bei manchen Patientinnen/Patienten ist Dauersubstitution die Methode der Wahl.

    Formen der Substitutionstherapie

    Es wird zwischen folgenden Substitutionstherapien unterschieden:

    • Kurzfristige Substitutionstherapie
    • Mittelfristige Substitutionstherapie
    • Langfristige Substitutionstherapie

    Kurzfristige Substitutionstherapie

    Die kurzfristige Ersatztherapie wird beim Entzug eingesetzt, um die dabei auftretenden Entzugserscheinungen zu reduzieren (sogenannter "warmer Entzug").

    Mittelfristige Substitutionstherapie

    Die mittelfristige Ersatztherapie soll die behandelten Personen mittelfristig zur Abstinenz führen. In einer betreuten Übergangszeit soll ihnen die Lösung aus der Drogenszene und der Aufbau neuer sozialer Netzwerke ermöglicht werden. Neben der Verabreichung eines Substitutionsmittels sollten auch psychosoziale Maßnahmen gesetzt werden.

    Langfristige Substitutionstherapie

    Die langfristige Ersatztherapie wird auch als "Erhaltungsprogramm" bezeichnet. Sie wird bei langjährigen Opiatabhängigen eingesetzt, wenn eine Abstinenztherapie nicht Erfolg versprechend ist, die Patientinnen/Patienten aber durch ihre Abhängigkeit bereits sehr gefährdet sind. Bei diesen Patientinnen/Patienten darf kein Druck zur Abstinenz ausgeübt werden. Diese Form der Therapie hat schützende Funktion.

    Hinweis

    Die Rahmenbedingungen (z.B. Voraussetzungen der zu behandelnden Personen, Wahl des Mittels, Form der Verabreichung, Meldepflichten) der Substitutionstherapie sind in der Suchtgiftverordnung geregelt. Die Weiterbildungsverordnung orale Substitution regelt die fachliche Qualifikation der substituierenden Ärztinnen/Ärzte.

    Rechtsgrundlagen

    Suchtgiftverordnung

    Letzte Aktualisierung: 12. August 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

    Therapieformen

    Es wird zwischen folgenden Therapieformen unterschieden:

    Begleitende Therapie (Maßnahmen der Schadensminimierung oder Schadensbegrenzung)

    Die begleitende Therapie ist eine Form der niederschwelligen Beratung und Unterstützung. Es ist nicht Ziel dieser Therapie, eine abhängige Person zum Aufgeben des Suchtmittelkonsums zu bewegen: Vielmehr richtet sie sich an Personen, die keinen abstinenzorientierten Maßnahmen (unmittelbar) zugänglich sind. Die begleitende Therapie dient daher der Vermeidung oder der Reduktion der negativen Folgeerscheinungen der Abhängigkeitserkrankung.

    Hierzu gehören z.B. die Infektionsprophylaxe durch Spritzen- und Nadeltauschangebote und Gratisabgabe von Kondomen, Notschlafmöglichkeiten, medizinische Beratung und Hilfe, Vermittlung von Gelegenheitsarbeit.

    Abstinenzorientierte Therapie (Entwöhnungsbehandlung)

    Die abstinenzorientierte Behandlung hat die Freiheit von psychoaktiven Substanzen zum Ziel und wird in spezialisierten Einrichtungen sowohl ambulant als auch stationär angeboten. Im stationären Setting wird zwischen der Kurzzeittherapie (Dauer: sechs bis acht Wochen), der mittelfristigen Therapie (Dauer: sechs bis acht Monate) und der Langzeittherapie (Dauer: ein bis zwei Jahre) unterschieden.

    Substituierende Therapie (Substitutionstherapie, Drogenersatztherapie)

    Bei der Substitutionstherapie bekommen opiatabhängige Personen statt der "illegalen" Opiate legale ärztlich verschriebene Ersatzsubstanzen.

    Idealerweise sollte die Substitution nur eine Übergangslösung darstellen und die Patientinnen/Patienten sollten sich letztlich zur Abstinenz entscheiden, da auch mit Ersatzsubstanzen die Sucht der behandelten Personen weiter besteht. Doch bei manchen Patientinnen/Patienten ist Dauersubstitution die Methode der Wahl.

    Formen der Substitutionstherapie

    Es wird zwischen folgenden Substitutionstherapien unterschieden:

    • Kurzfristige Substitutionstherapie
    • Mittelfristige Substitutionstherapie
    • Langfristige Substitutionstherapie

    Kurzfristige Substitutionstherapie

    Die kurzfristige Ersatztherapie wird beim Entzug eingesetzt, um die dabei auftretenden Entzugserscheinungen zu reduzieren (sogenannter "warmer Entzug").

    Mittelfristige Substitutionstherapie

    Die mittelfristige Ersatztherapie soll die behandelten Personen mittelfristig zur Abstinenz führen. In einer betreuten Übergangszeit soll ihnen die Lösung aus der Drogenszene und der Aufbau neuer sozialer Netzwerke ermöglicht werden. Neben der Verabreichung eines Substitutionsmittels sollten auch psychosoziale Maßnahmen gesetzt werden.

    Langfristige Substitutionstherapie

    Die langfristige Ersatztherapie wird auch als "Erhaltungsprogramm" bezeichnet. Sie wird bei langjährigen Opiatabhängigen eingesetzt, wenn eine Abstinenztherapie nicht Erfolg versprechend ist, die Patientinnen/Patienten aber durch ihre Abhängigkeit bereits sehr gefährdet sind. Bei diesen Patientinnen/Patienten darf kein Druck zur Abstinenz ausgeübt werden. Diese Form der Therapie hat schützende Funktion.

    Hinweis

    Die Rahmenbedingungen (z.B. Voraussetzungen der zu behandelnden Personen, Wahl des Mittels, Form der Verabreichung, Meldepflichten) der Substitutionstherapie sind in der Suchtgiftverordnung geregelt. Die Weiterbildungsverordnung orale Substitution regelt die fachliche Qualifikation der substituierenden Ärztinnen/Ärzte.

    Rechtsgrundlagen

    Suchtgiftverordnung

    Letzte Aktualisierung: 12. August 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

    Therapieformen

    Es wird zwischen folgenden Therapieformen unterschieden:

    Begleitende Therapie (Maßnahmen der Schadensminimierung oder Schadensbegrenzung)

    Die begleitende Therapie ist eine Form der niederschwelligen Beratung und Unterstützung. Es ist nicht Ziel dieser Therapie, eine abhängige Person zum Aufgeben des Suchtmittelkonsums zu bewegen: Vielmehr richtet sie sich an Personen, die keinen abstinenzorientierten Maßnahmen (unmittelbar) zugänglich sind. Die begleitende Therapie dient daher der Vermeidung oder der Reduktion der negativen Folgeerscheinungen der Abhängigkeitserkrankung.

    Hierzu gehören z.B. die Infektionsprophylaxe durch Spritzen- und Nadeltauschangebote und Gratisabgabe von Kondomen, Notschlafmöglichkeiten, medizinische Beratung und Hilfe, Vermittlung von Gelegenheitsarbeit.

    Abstinenzorientierte Therapie (Entwöhnungsbehandlung)

    Die abstinenzorientierte Behandlung hat die Freiheit von psychoaktiven Substanzen zum Ziel und wird in spezialisierten Einrichtungen sowohl ambulant als auch stationär angeboten. Im stationären Setting wird zwischen der Kurzzeittherapie (Dauer: sechs bis acht Wochen), der mittelfristigen Therapie (Dauer: sechs bis acht Monate) und der Langzeittherapie (Dauer: ein bis zwei Jahre) unterschieden.

    Substituierende Therapie (Substitutionstherapie, Drogenersatztherapie)

    Bei der Substitutionstherapie bekommen opiatabhängige Personen statt der "illegalen" Opiate legale ärztlich verschriebene Ersatzsubstanzen.

    Idealerweise sollte die Substitution nur eine Übergangslösung darstellen und die Patientinnen/Patienten sollten sich letztlich zur Abstinenz entscheiden, da auch mit Ersatzsubstanzen die Sucht der behandelten Personen weiter besteht. Doch bei manchen Patientinnen/Patienten ist Dauersubstitution die Methode der Wahl.

    Formen der Substitutionstherapie

    Es wird zwischen folgenden Substitutionstherapien unterschieden:

    • Kurzfristige Substitutionstherapie
    • Mittelfristige Substitutionstherapie
    • Langfristige Substitutionstherapie

    Kurzfristige Substitutionstherapie

    Die kurzfristige Ersatztherapie wird beim Entzug eingesetzt, um die dabei auftretenden Entzugserscheinungen zu reduzieren (sogenannter "warmer Entzug").

    Mittelfristige Substitutionstherapie

    Die mittelfristige Ersatztherapie soll die behandelten Personen mittelfristig zur Abstinenz führen. In einer betreuten Übergangszeit soll ihnen die Lösung aus der Drogenszene und der Aufbau neuer sozialer Netzwerke ermöglicht werden. Neben der Verabreichung eines Substitutionsmittels sollten auch psychosoziale Maßnahmen gesetzt werden.

    Langfristige Substitutionstherapie

    Die langfristige Ersatztherapie wird auch als "Erhaltungsprogramm" bezeichnet. Sie wird bei langjährigen Opiatabhängigen eingesetzt, wenn eine Abstinenztherapie nicht Erfolg versprechend ist, die Patientinnen/Patienten aber durch ihre Abhängigkeit bereits sehr gefährdet sind. Bei diesen Patientinnen/Patienten darf kein Druck zur Abstinenz ausgeübt werden. Diese Form der Therapie hat schützende Funktion.

    Hinweis

    Die Rahmenbedingungen (z.B. Voraussetzungen der zu behandelnden Personen, Wahl des Mittels, Form der Verabreichung, Meldepflichten) der Substitutionstherapie sind in der Suchtgiftverordnung geregelt. Die Weiterbildungsverordnung orale Substitution regelt die fachliche Qualifikation der substituierenden Ärztinnen/Ärzte.

    Rechtsgrundlagen

    Suchtgiftverordnung

    Letzte Aktualisierung: 12. August 2024

    Für den Inhalt verantwortlich: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz